Hübner und Tempelmann wieder fit

Viel los beim Club: Hecking hat die Qual der Wahl

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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28.3.2023, 16:08 Uhr
Fast alle da: Rege Trainingsbeteiligung beim 1. FC Nürnberg.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Fast alle da: Rege Trainingsbeteiligung beim 1. FC Nürnberg.

Als Mannschaft Gelb schon lange fertig war, musste Mannschaft Rot und zunächst auch Mannschaft Blau noch über den Platz sprinten. Das kleine Turnier zum Abschluss der Vormittagseinheit hatte einen großen Gewinner und einen großen Verlierer – der insgesamt guten Laune beim 1. FC Nürnberg konnte die Verlängerung aber nicht mehr viel anhaben.

Tempelmann und Lawrence mischen wieder mit

Auch der Trainer wirkte im kurzen Pressegespräch danach tiefenentspannt, was sich unter anderem mit der erstaunlich hohen Trainingsbeteiligung erklären ließ. Selbst Lukas Schleimer absolvierte nach seinem am 25. Februar im Heimspiel gegen Sandhausen erlittenen Innenbandriss im Knie auf dem Platz nebenan eine Reha-Einheit, (fast) alle anderen versammelten sich ein paar Meter weiter.

Sogar Lino Tempelmann (Wadenprobleme) und James Lawrence (Magen-Darm-Probleme) mischten erstmals seit Anfang letzter Woche wieder mit und sogar Florian Hübner ließ es sich nicht nehmen, sein durchaus überraschendes Comeback zu geben. Genau eine Woche, nachdem er beim Üben und ohne Fremdeinwirkung eine Innenband-Teilruptur am rechten Sprunggelenk erlitten hatte.

Nur die Nationalspieler fehlen beim FCN noch

Am Mittwoch sollen Tempelmann und Hübner wieder voll einsteigen und stehen damit auch schon am Freitagabend im Heimspiel gegen Tabellenführer Darmstadt 98 zur Verfügung. Wie auch die drei Rückkehrer Tim Handwerker, Jannes Horn und James Lawrence, der bereits beim 2:2 in Bielefeld auf der Bank saß.

Es fehlten am Dienstag lediglich noch die Nationalspieler Mats Möller Daehli, Sadik Fofana und Jens Castrop, die am Mittwoch zurückerwartet werden; „es hilft immer, wenn man viele Leute hat“, sagt Dieter Hecking, dann könne man auch „viel im taktischen Bereich arbeiten“. Um jetzt in den drei Heimspielen in neun Tagen gegen Darmstadt (Freitag, 18.30 Uhr), den VfB Stuttgart (Mittwoch, 18 Uhr) und den Karlsruher SC (Samstag, 8. April, 13 Uhr) möglichst gut auszusehen.

Da wird jeder Mann gebraucht, Stichwort Belastungssteuerung. „Unsere Langzeitverletzten wären jetzt alle soweit, dass sie auch für die Startelf in Frage kämen“, sagt Hecking, „die Flexibilität des Kaders kommt uns gerade zugute.“ Heißt für ihn, endlich mal wieder: die Qual der Wahl. „Jetzt liegt es an uns, im Trainerteam jeweils für das nächste Spiel die bestmögliche Aufstellung zu finden.“

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