Verdienter 1:0-Erfolg gegen Magdeburg
Viele Chancen, wenigstens ein Tor: Der Club feiert Felix Lohkemper
1.10.2023, 15:50 Uhr
Knapp 5000 Fans des 1. FC Magdeburg hüllten nicht nur vier Unterrang-Blöcke der Südkurve in Blau-Weiß, sondern machten sich schon vor dem Anstoß lautstark bemerkbar. „Auswärtssieg, Auswärtssieg“ forderten sie, so wie in der vergangenen Saison, als der damalige Aufsteiger den Club im Max-Morlock-Stadion phasenweise in sämtliche Einzelteile zerlegt hatte.
Schon beim 2:2 im Rückspiel wies der 1. FC Nürnberg etliche Lernerfolge nach und wollte somit auch am Sonntag zeigen, dass der ausgesprochen mutige, offensivlastige Stil der Magdeburger seine Tücken hat. Das gelang am Sonntag vor allem nach der Pause vorzüglich; Felix Lohkempers Kopfball zum 1:0 (0:0) unmittelbar nach der Pause reichte zum zweiten Heimsieg.
Es dauerte etwa 20 Minuten, bis auch die Gastgeber endlich mitspielen durften; Magdeburg begann ausgesprochen druckvoll, verwirrte Fiéls Elf unter anderem mit vielen Positionswechseln. Der Club hatte anfangs überhaupt keinen Zugriff, ließ bis auf Arslans Distanzversuch aber nichts zu (18.).
Flicks Startelf-Comeback
Danach ging es hin und wieder auch mal in die andere Richtung, wirklich gefährlich sah das aber nur selten aus. Nach 28 Minuten der erste Abschluss (Handwerker mit rechts weit drüber), wenig später schlenzte Okunuki die Kugel nach sehenswertem Angriff etwa einen Meter über den Querbalken.
Ansatzweise kombinierte die Nürnberger recht gefällig, in Strafraumnähe ließ der Club aber wie so oft die nötige Konsequenz vermissen. Vielleicht auch, weil Uzun zunächst auf der Bank saß, dafür gab Flick nach auskuriertem Mittelfußbruch sein Comeback in der Startformation.
Unmittelbar nach Wiederbeginn gleich die bis dato beste Möglichkeit für den Club: Goller verzog auf halbrechter Position knapp, wenige Augenblicke später aber Jubel im Max-Morlock-Stadion: Der zur zweiten Halbzeit für Schleimer eingewechselte Lohkemper köpfte gegen seinen Ex-Verein zum 1:0 ein, die überraschende Führung (46.).
Der VAR greift ein
Dass Goller kurz darauf elfmeterreif gelegt wurde, interessierte weder den Schiedsrichter noch den VAR, da konnte man wohl auch anderer Meinung sein. Aber der Club gab weiter Vollgas: Okunuki und Lohkemper vergaben jeweils in sehr aussichtsreicher Position das 2:0, scheiterten jeweils an Riemann.
Wiederum Goller brachte das Kunststück fertig, nach einem Abpraller von Riemann aus ganz kurzer Entfernung über den Kasten zu schießen, das musste der zweite Treffer sein (54.). Den ließ Goller in der 67. Minute auch folgen, allerdings ahndete der VAR Minuten später ein Handspiel Möller Daehlis in der Entstehung, wieder nichts.
Der Club blieb aber dran: Uzun fehlte bei seiner noch abfälschten Direktabnahme ein halber Meter (80.), Okunuki nach einem Sprint über gut 40 Meter die Kraft für einen platzierten Abschluss (87.), in der 90. Minute prallte er an Riemanns Fäusten ab.
Das eine Tor sollte aber reichen. Danach feierten nur noch: die Fans in Rot und Schwarz.
Nürnberg: Mathenia; Gyamerah, Marquez, Gürleyen, Handwerker - Flick - Castrop, Möller Daehli (76. Uzun)- Goller (90.+5 Geis), Schleimer (46. Lohkemper), Okunuki (90.+5 Hübner).
Magdeburg: Reimann; Piccini (68. Hoti), Gnaka, Heber - Arslan (56. Elfadli)), Castaignos, Condé (68. Krempicki), Bell Bell (80. Nollenberger) - Bockhorn, Schuler (56. Ceka), Atik.
Schiedsrichter: Braun (Wuppertal). - Zuschauer: 33.106. - Tor: 1:0 Lohkemper (46.). - Gelbe Karten: Flick, Gyamerah (2), Marquez, Möller Daehli, Castrop (5), Mathenia (2)/ Gnaka, Castaignos, Schuler, Atik (5), Ceka (2).
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