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Am Sonntag startet der 1. FC Nürnberg mit einem Heimspiel gegen den FC St. Pauli in die Rückrunde der Zweiten Liga. Trainer Markus Weinzierl hat sich für die zweite Saisonhälfte eine ganz besondere Mission auf die Fahnen geschrieben.
Nach elfwöchiger Liga-Pause ist die Vorfreude auf den Rückrundenstart auch beim 1. FC Nürnberg groß. "Es ist Zeit geworden, dass es endlich wieder losgeht und man vor Fans zeigen kann, was man drauf hat", sagte Trainer Markus Weinzierl vor dem Auftakt am Sonntag (13.30 Uhr/Live-Ticker bei nordbayern.de) gegen den FC St. Pauli.
Was Weinzierls Mannschaft denn konkret so drauf hat, davon wollen sich voraussichtlich rund 30.000 Menschen im Max-Morlock-Stadion ein Bild machen. Der Trainer jedenfalls blickt der zweiten Saisonhälfte sehr zuversichtlich entgegen: "Wir haben die Zeit gut genutzt und wirklich intensiv gearbeitet. Alle sind ans Limit gegangen", betont Weinzierl.
Was kann denn Jens Castrop dafür?
Dieses positive Gefühl soll sich auch auf die Zuschauer übertragen. "Ich merke schon immer wieder, dass die Vergangenheit hier in den Leuten drin ist. Aber was früher war, dafür kann so ein junger Spieler wie zum Beispiel Jens Castrop gar nichts", sagt Weinzierl, der genervt ist von Sprüchen wie "Typisch Club!" oder dem berühmte Depp-Zitat und sich deshalb ein hehres Ziel gesetzt hat: "Ich hätte riesig Spaß, den Pessimismus rund um die Mannschaft und den Club mal ein bisschen zu drehen. Mit einer positiven Herangehensweise lassen sich Ziele leichter erreichen. Das versuche ich vorzuleben und auch die Mannschaft damit anzustecken. Und ich hoffe, dass es auch den Fan erreicht."
1. FC Nürnberg
Dauer: 32:45
Folge 160: Was läuft in Belek?
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Nun ist diese Idee natürlich nicht ganz neu und Weinzierl nicht der erste Trainer am Valznerweiher, der die Franken zu einem etwas optimistischeren Lebensgefühl erziehen möchte. Letztlich aber, auch das weiß der 48-Jährige, entscheidet sich der Erfolg dieser Mission auf dem Platz. Und da soll am Sonntag ein gelungener Start gleich die Richtung für die nächsten Wochen mit dem Derby und dem Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf vorgeben. Weinzierl ahnt die Brisanz dieses "hochspannenden" Auftaktprogramms, sieht darin aber auch eine "Riesenchance. Es liegt an uns, die Stimmung zu drehen".
Vor den Gästen aus Hamburg, die wie der Club mit großen Ambitionen in die Saison gestartet sind und sich nun ebenfalls im Abstiegskampf wiederfinden, hat der Trainer großen Respekt, "die Mannschaft ist spielstark und besser als ihr Tabellenplatz". Aktuell liegen die Kiez-Kicker auf Platz 15, der Abstand zum auf Rang elf notierten Club beträgt aber nur zwei Punkte.
Abwehr mit Geis oder Fofana?
Seine Aufstellung hat Weinzierl "schon grob im Kopf", allenfalls ein, zwei Positionen dürften noch zu diskutieren sein. Die spannendste Frage wird die taktische und personelle Ausrichtung der Abwehr sein. Nach den jüngsten Eindrücken in den Testspielen könnte der Coach auf eine Dreierkette mit Routinier Johannes Geis als zentralem Mann setzen, der zuletzt etwas fahrig wirkende Sadik Fofana müsste dann weichen.
Nun auch offiziell entschieden ist die Torwartfrage: Neuzugang Peter Vindahl Larsen wird wenig überraschend den verletzten Christian Mathenia ersetzen, Carl Klaus bleibt weiterhin nur ein Platz auf der Ersatzbank und Jan Reichert bei der U23. "Es war eine Entscheidung zwischen drei guten Torhütern, aber Peter war der Beste für uns", erklärte Weinzierl.
Am größten ist im aufgeblähten Kader das Gedränge im Offensivbereich, wo mit Danny Blum und Benjamin Goller zwei weitere Alternativen dazugekommen sind und auch die Talente Jermain Nischalke und Can Uzun tüchtig Eigenwerbung betrieben haben. Zudem scheint Sorgenkind Erik Shuranov seine Formkrise überwunden zu haben, der 20-Jährige, dem der Trainer "eine sehr gute Vorbereitung" attestiert, dürfte dem Sturmduo Kwadwo Duah und Christoph Daferner ebenso wie Lukas Schleimer am ehesten im Nacken sitzen.
"Gesunder Konkurrenzkampf" im Angriff
Für Pascal Köpke und Felix Lohkemper, der wegen einer Erkrankung das Trainingslager verpasst hatte, dürfte es somit schwer werden, am Sonntag überhaupt einen Platz im Aufgebot zu ergattern. Weinzierl spricht von einem "gesunden Konkurrenzkampf", die Stimmung sei trotzdem gut, "wenn das anders wäre, würde ich es ändern". Auch für womöglich frustrierte Reservisten gilt also: immer schön positiv bleiben.
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