Vor Herzschlag-Finale: Verliert der FCN einen Stammspieler an die Bundesliga?

Nürnberg - Für den 1. FC Nürnberg geht es am Sonntag um nichts weniger als das sportliche Überleben. Laut einem Medienbericht könnte sich anschließend eine Stammkraft Richtung Bundesliga verabschieden.

Die Saison in der zweiten Fußball-Bundesliga befindet sich buchstäblich auf den letzten Metern. Noch einmal alles geben – um nicht etwa in einer möglichen Relegation den Nervenkitzel auf die Spitze zu treiben. Für den 1. FC Nürnberg und alle seine Anhängerinnen und Anhänger geht das Bangen und Zittern um den Verbleib im Fußball-Unterhaus bis in den 34. und letzten Spieltag hinein weiter – mindestens. SC Paderborn heißt die Hürde am Sonntag (Liveticker auf nordbayern.de), die es unbedingt zu überspringen gilt.

Der Gegner hatte unter der Woche mit Schlagzeilen rund um seinen Trainer zu kämpfen. Auf der Sonneninsel Mallorca wurde Übungsleiter Lukas Kwasniok kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Um die volle Konzentration für das letzte Saisonspiel nicht zu gefährden, gab der Verein am Freitag (26.05.2023) bekannt, dass der Chefcoach gegen den Club nicht auf der Bank sitzen werde. Die Verantwortlichen betonten aber auch: Man wolle in jedem Falle auch in die kommende Saison mit dem aktuellen Cheftrainer gehen. Zurück aber zum FCN. Laut einem Medienbericht müssen die Verantwortlichen um Noch-Trainer Dieter Hecking wohl – ergebnisunabhängig – vielleicht ohne eine echte Stammkraft in die kommende Spielzeit gehen. So berichtet „bild.de“ nun, dass der SV Darmstadt 98 heftig um Fabian Nürnberger buhlt.

Der Vertrag des 23-jährigen Deutsch-Bulgaren läuft zum Ende der Saison aus. Heißt auch: Der gebürtige Hamburger mit dem klangvollen fränkischen Nachnamen könnte den Valznerweiher dann ablösefrei verlassen. Sowohl finanziell, als auch personell würde dieser Abgang den Club dann wohl gleich doppelt schmerzen. Für Nürnberger, der am Sonntag in Paderborn sein 100. Zweitligaspiel bestreitet, könnte die Zeit in Franken also nach fünf Jahren zuende gehen.

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Zuvor wird der Allrounder jedoch nochmal alles geben, um sich – im Fall der Fälle – als Zweitligaspieler aus Nürnberg verabschieden zu können. Wie der „Springer“-Verlag weiter berichtet, sei vor allem die Tatsache, dass der Profi sich auf gleich mehreren Positionen nachweislich wohlfühlt (Sechser, Achter, Linksverteidiger, Linksaußen), von besonderem Interesse für die „Lilien“.

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Was für einen Wechsel auf Spielerseite sprechen würde: Nürnberger könnte sich nun also doch endlich den Traum von der Bundesliga erfüllen, da der Ex-Klub von Christian Mathenia definitiv in die Bundesliga zurückkehren wird. Bereits im Jahre 2020 baggerte der SC Freiburg heftig um Nürnbergs Fan-Liebling. Damals entschied sich Nürnberger jedoch für einen Verbleib beim Club. Rund drei Jahre später könnte es nun doch zum Abschied kommen. 2018 wechselte Nürnberger aus der U19 des Niendorfer TSV an den Valznerweiher. Im Sommer konnte nun ein Umzug hinzukommen. Ausgang weiter offen…