Wahrheitsgehalt "null Prozent": Schlotterbeck für den Club kein Thema

Nürnberg - Drei Neuzugänge hat der 1. FC Nürnberg rechtzeitig zum Trainingsauftakt am Montag präsentiert, und dabei dürfte es - zumindest vorerst - auch bleiben. Gerüchte um eine Verpflichtung des Freiburgers Keven Schlotterbeck dementiert Sportdirektor Olaf Rebbe mit Nachdruck.

Es wäre ein prominenter Name gewesen, den der 1. FC Nürnberg da angeblich im Visier haben sollte: Nach Informationen der "Braunschweiger Zeitung", die sich auf "Beraterquellen" beruft, steht Keven Schlotterbeck, älterer Bruder von WM-Teilnehmer Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund), vor einem Wechsel zum Club.

Der 25-jährige Innenverteidiger fristet beim SC Freiburg aktuell nur ein Reservistendasein und hat seinem Unmut kürzlich auch öffentlich Luft gemacht: "Ich möchte einfach wieder auf dem Fußballplatz stehen und Fußball spielen. Deswegen kommt es auch für mich in Frage, zu einem anderen Verein zu wechseln und Spielzeit zu bekommen." Sein Trainer hat dafür Verständnis: "Wenn wir da eine gute Lösung finden, dann machen wir das. Es wäre sinnvoll, damit er mehr Spielzeit kriegt", sagte Christian Streich dem "kicker."

Kein Thema für den Club: Freiburgs Keven Schlotterbeck. © Tom Weller, dpa

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Den Zweitligisten Eintracht Braunschweig und 1. FC Kaiserslautern soll Schlotterbeck, dessen Marktwert das Internet-Portal transfermarkt.de auf drei Millionen Euro beziffert, allerdings eine Absage erteilt haben - weil es ihn angeblich nach Nürnberg zieht. Nur weiß davon am Valznerweiher offenbar niemand etwas. Mit "null Prozent" beziffert Olaf Rebbe den Wahrheitsgehalt dieses Gerüchts. Schlotterbeck sei kein Thema und auch nie eines gewesen, betonte der Sportdirektor auf Anfrage dieses Medienhauses.

Bislang drei Neuzugänge

Ob die Transferaktivitäten mit den Ausleihen von Defensivkraft Florian Flick (FC Schalke 04) und Torhüter Peter Vindahl Jensen (AZ Alkmaar) sowie der Verpflichtung von Angreifer Benjamin Goller (Werder Bremen) abgeschlossen sind, bleibt offen. Viel dürfte wohl davon abhängen, ob Routinier Florian Hübner bis zum Rückrundenstart am 29. Januar gegen den FC St. Pauli seine hartnäckigen Rückenprobleme in den Griff bekommt. Der Innenverteidiger absolvierte beim Trainingsauftakt am Montag eine Laufeinheit.