Das 1:1 gegen Pauli ist zu wenig Zwei Fremdkörper in der Offensive: Der Klassenverbleibs-Club in der Einzelkritik 12 Bilder 29.4.2022, 19:56 Uhr Der 1. FC Nürnberg konnte mit dem Last-Minute-Remis am Millerntor seine Minimalchance auf die Relegation nicht wahren. Der Aufstiegstraum ist endgültig geplatzt - gerade in der Offensive muss sich einiges tun. Unser Sportredakteur Wolfgang Laaß hat genauer hingesehen. Die Einzelkritiken. 1 / 12 Christian Mathenia Hatte den Ball zunächst öfter am Fuß als in den Händen. Große Erleichterung vor allem bei ihm, als die erste und auch die zweite Ecke des FC Sankt Pauli verteidigt werden konnten. Klasse-Parade gegen Buchtmann, beim Elfmeter verladen. Note: 3,0 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 2 / 12 Christopher Schindler Lag schon nach acht Sekunden auf dem gepflasterten Platzumlauf. Aufmerksam wie immer und wie immer darum bemüht, bloß keinen Fehler zu machen. An seinem 32. Geburtstag somit spielerisch eher nicht die Kirsche auf der Torte. Note: 3,5 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 3 / 12 Florian Hübner Zentraler Mann in der Dreierkette und somit Abwehrchef –zurecht. Konstant kopfballstark, Top-Block gegen Daschners Schuss, mit Ball eher rustikal. Note: 3,0 © Christian Charisius, dpa 4 / 12 Asger Sörensen Ungewohnte Position, ungewohnte Schwächen. Besonders in der ersten Halbzeit mit vielen Fehlpässen, schläfrig bei seinem Foul an Matanovic, der zum Elfmeter führte. Note: 5,0 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 5 / 12 Kilian Fischer Die eine andere gute Flanke, der eine oder andere Stellungsfehler. Mutiges Solo nach gut einer Stunde und eigentlich richtig gut drin im Spiel, allerdings bloß zwischen den Strafräumen. Note: 3,0 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 6 / 12 Tom Krauß Schoss als erster Nürnberger aufs Tor – nach einer Stunde. Bis dahin erstaunlich unauffällig, spätestens nach dem 0:1 einigermaßen überfordert damit, das Nürnberger Spiel zu strukturieren. Note: 4,5 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 7 / 12 Johannes Geis Musste phasenweise leiden und sah deshalb schon nach 45 Minuten aus wie nach 180. Geschubst haben sie ihn, sogar abgeräumt. Was aber nicht entschuldigen kann, dass er das Zentrum oft nicht geschlossen bekam. Und wirkte nicht nur kurz vor seiner Auswechslung nach gut einer Stunde: ziemlich schwerfällig. Note: 4,5 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 8 / 12 Lino Tempelmann Merkwürdig gehemmt, wohl auch taktisch. Rannte entweder nur hinterher oder ziemlich planlos übers Feld. Von seiner individuellen Klasse früherer Tage nicht viel zu sehen. Note: 4,0 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 9 / 12 Tim Handwerker Tat sich augenscheinlich schwer mit seiner Doppelrolle. Gegen den Ball linker Verteidiger, mit Ball linker Mittelfeldspieler. Ohne irgendwelche Akzente zu setzen. Note: 4,5 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 10 / 12 Lukas Schleimer Warum noch ein Querpass in der dritten Minute? Warum noch ein Querpass in der 50. Minute? Sonst gerne zu eigensinnig, am Freitagabend fast zu mannschaftsdienlich. Trotzdem noch der Kreativste da vorn. Note: 3,5 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 11 / 12 Pascal Köpke Hing komplett in der Luft. Ohne Bindung, ohne Wirkung, sah den Ball häufig nur über sich hinwegfliegen. Durfte deshalb schon zur Pause duschen. Note: 5,5 © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr 12 / 12 Nikola Dovedan Hing da vorn ebenfalls komplett in der Luft, bis er sich entschloss, die Kugel auch mal selbst zu schleppen. Etwas auffälliger, etwas präsenter als Köpke, aber ähnlich ungefährlich. Note: 4,0. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Verwandte Themen 1. Bundesliga 1. FC Nürnberg