Auch Adlung wandert ab

12.5.2008, 00:00 Uhr
Auch Adlung wandert ab

© Zink

Ein Fakt, der keineswegs überrascht, denn der «U 21»-Nationalspieler steht seit geraumer Zeit beim VfL Wolfsburg auf der Kandidatenliste. Und so wurde Adlung gemeinsam mit Juri Judt, Martin Lanig, Timo Achenbach, Robert Schellander, Sascha Boller und Zied Bhairi vor dem Spiel gegen Augsburg verabschiedet. Klarheit herrscht inzwischen auch über den an Rapid Wien ausgeliehenen Stefan Maierhofer: Der 2,02 Meter lange Stürmer hat sich für drei Jahre an den frischgebackenen österreichischen Meister gebunden. «Kleeblatt»-Präsident Helmut Hack bestätigte den Transfer, hüllte sich aber über die Ablösesumme in Schweigen.

Dafür fand er anerkennende Worte für die Zuschauer. «Es war eine Saison, in der viele Menschen in Fürth sich mehr als je zuvor mit den Zielen unseres Vereins identifiziert haben», bekannte er im Vorwort des Stadion-Magazins. Völlig konform ging Hack auch mit Bruno Labbadia über die Qualität der Partie gegen Augsburg. «Wir haben technisch guten Fußball geboten», kommentierte der Trainer, «und uns mit einem Sieg im letzten Heimspiel der Saison von unseren treuen Anhängern verabschiedet.» Er hat es, was ihm angesichts seines enormen Ehrgeizes nicht leicht gefallen ist, inzwischen verschmerzt, dass seinen Schützlingen im Finale des Aufstiegskampfes etwas die Luft ausgegangen ist. Seinem Kollegen Holger Fach wünscht er viel Erfolg beim alles entscheidenden Spiel gegen Jena.

Kapitän Daniel Felgenhauer freute sich zwar über den «versöhnlichen Ausklang», trauerte aber der vergebenen Aufstiegschance nach: «Wir haben in der Rückrunde einfach zu viele überflüssige Gegentore kassiert.» Mit etwas Wehmut nahm er Abschied von den abwandernden Kollegen, die er sportlich wie auch menschlich vermissen werde. Einer von ihnen, Timo Achenbach, zog eine positive Bilanz («Die beiden letzten Jahre waren schön»), freut sich aber auch auf seine neue Aufgabe in Aachen.

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