Auf Hrgota ist Verlass: Die Kleeblatt-Kritik - und Ihre Noten!

28.4.2021, 20:59 Uhr
So viel zu tun hatte Sascha Burchert selten in dieser Saison. In der zweiten Minute musste er nach zwei Ecken noch lediglich goldrichtig stehen, danach war er immer wieder gefordert und hielt, was er halten konnte. Beim 1:1 wurde er regelwidrig vom Tim Kister aus dem Spiel genommen, beim 1:2 parierte er zunächst den Kopfball seines ehemaligen Kollegen Daniel Keita-Ruel, war bei dessen Nachschuss aber machtlos.
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Sascha Burchert

So viel zu tun hatte Sascha Burchert selten in dieser Saison. In der zweiten Minute musste er nach zwei Ecken noch lediglich goldrichtig stehen, danach war er immer wieder gefordert und hielt, was er halten konnte. Beim 1:1 wurde er regelwidrig vom Tim Kister aus dem Spiel genommen, beim 1:2 parierte er zunächst den Kopfball seines ehemaligen Kollegen Daniel Keita-Ruel, war bei dessen Nachschuss aber machtlos. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Statt in der Innenverteidigung der Viererkette musste Paul Jaeckel gegen Sandhausen den rechten Verteidiger in einer Dreierkette geben. Das tat er so stabil und unauffällig, wie man es von einem Innenverteidiger erwarten darf. Dass auch er nicht jede Flanke, jeden Freistoß oder jede Einwurfflanke wegverteidigen konnte, war in Anbetracht der vielen groß gewachsenen Sandhäuser nur logisch.
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Paul Jaeckel

Statt in der Innenverteidigung der Viererkette musste Paul Jaeckel gegen Sandhausen den rechten Verteidiger in einer Dreierkette geben. Das tat er so stabil und unauffällig, wie man es von einem Innenverteidiger erwarten darf. Dass auch er nicht jede Flanke, jeden Freistoß oder jede Einwurfflanke wegverteidigen konnte, war in Anbetracht der vielen groß gewachsenen Sandhäuser nur logisch. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

In der Dreierkette gab Maximilian Bauer den souveränen Abwehrchef im Zentrum – und hatte dabei sogar noch Zeit ab und zu den Ball nach vorne zu tragen. Dass er in einigen Szenen und vor allem zu Beginn zu weit von seinen Gegenspielern entfernt war, hatte er nicht exklusiv, das galt fast für alle Fürther. Als es in der Schlussviertelstunde hektisch wurde, war er dem Team auch ein emotionaler Anführer.
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Maximilian Bauer

In der Dreierkette gab Maximilian Bauer den souveränen Abwehrchef im Zentrum – und hatte dabei sogar noch Zeit ab und zu den Ball nach vorne zu tragen. Dass er in einigen Szenen und vor allem zu Beginn zu weit von seinen Gegenspielern entfernt war, hatte er nicht exklusiv, das galt fast für alle Fürther. Als es in der Schlussviertelstunde hektisch wurde, war er dem Team auch ein emotionaler Anführer. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Etwas überraschend war Luca Itter in die Startelf gerutscht. Verantwortlich dafür: das veränderte System - und dass Itter in Fürth die Zukunft sein könnte als Linksverteidiger. Dass er dem Kleeblatt noch nicht das geben kann, was David Raum dem Kleeblatt an den meisten Spieltagen in dieser Saison gegeben hat, ist logisch, zumal er gegen Sandhausen ja auch eine andere, eine viel defensivere Rolle inne hatte.
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Gian-Luca Itter

Etwas überraschend war Luca Itter in die Startelf gerutscht. Verantwortlich dafür: das veränderte System - und dass Itter in Fürth die Zukunft sein könnte als Linksverteidiger. Dass er dem Kleeblatt noch nicht das geben kann, was David Raum dem Kleeblatt an den meisten Spieltagen in dieser Saison gegeben hat, ist logisch, zumal er gegen Sandhausen ja auch eine andere, eine viel defensivere Rolle inne hatte. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Dass Stefan Leitl gegen Sandhausen nicht auf die Raute setzte, machte sich vor allem bei den beiden nominellen Außenverteidigern bemerkbar. Marco Meyerhöfer und David Raum kamen nicht wie gewohnt zur Geltung, wobei Meyerhöfer noch den aktiveren Eindruck hinterließ. In der ersten Halbzeit setzte er einmal Paul Seguin schön in Szene, in der zweiten schlug er die Flanke auf Havard Nielsen, dessen Kopfball über Umwege im Tor landete. Defensiv war das Kleeblatt auch auf seiner Seite ungewohnt anfällig.
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Marco Meyerhöfer

Dass Stefan Leitl gegen Sandhausen nicht auf die Raute setzte, machte sich vor allem bei den beiden nominellen Außenverteidigern bemerkbar. Marco Meyerhöfer und David Raum kamen nicht wie gewohnt zur Geltung, wobei Meyerhöfer noch den aktiveren Eindruck hinterließ. In der ersten Halbzeit setzte er einmal Paul Seguin schön in Szene, in der zweiten schlug er die Flanke auf Havard Nielsen, dessen Kopfball über Umwege im Tor landete. Defensiv war das Kleeblatt auch auf seiner Seite ungewohnt anfällig. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Zu Beginn der Saison wurde Paul Seguin nicht müde zu betonen, wie wohl er sich auf der offensiveren Position in der Raute fühlt. Dass er nach wie vor auch auf der Sechs sehr gut aufgehoben ist, zeigte der Auftritt gegen Sandhausen. Seguin orchestrierte das Offensivspiel, tauchte selbst gefährlich vor dem Tor auf und gab den unermüdlichen Antreiber und Ballverteiler. Bundesligatauglich, jetzt schon.
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Paul Seguin

Zu Beginn der Saison wurde Paul Seguin nicht müde zu betonen, wie wohl er sich auf der offensiveren Position in der Raute fühlt. Dass er nach wie vor auch auf der Sechs sehr gut aufgehoben ist, zeigte der Auftritt gegen Sandhausen. Seguin orchestrierte das Offensivspiel, tauchte selbst gefährlich vor dem Tor auf und gab den unermüdlichen Antreiber und Ballverteiler. Bundesligatauglich, jetzt schon. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

In der Rückrunde muss Hans Nunoo Sarpei meist zuschauen. Anton Stach hat seinen Platz im defensiven Mittelfeld übernommen, aber wenn er gebraucht wird, ist der selbsternannte „Krieger“ weiterhin da. Als er in der sechsten Minute völlig frei stand, erinnerte sich auch seiner offensiven Qualitäten – auch wenn es für seinen Treffer auch die freundliche Mithilfe von Sandhausens Torhüter brauchte.
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Hans Nunoo Sarpei

In der Rückrunde muss Hans Nunoo Sarpei meist zuschauen. Anton Stach hat seinen Platz im defensiven Mittelfeld übernommen, aber wenn er gebraucht wird, ist der selbsternannte „Krieger“ weiterhin da. Als er in der sechsten Minute völlig frei stand, erinnerte sich auch seiner offensiven Qualitäten – auch wenn es für seinen Treffer auch die freundliche Mithilfe von Sandhausens Torhüter brauchte. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Dass Stefan Leitl gegen Sandhausen nicht auf die Raute setzte, machte sich vor allem bei den beiden nominellen Außenverteidigern bemerkbar. Marco Meyerhöfer und David Raum kamen nicht wie gewohnt zur Geltung, wobei vor allem Raum seine Stärken nur bedingt ausspielen konnte. Es fehlte ihm, nunja, ein wenig der Raum vor ihm. Defensiv war das Kleeblatt auch auf seiner Seite ungewohnt anfällig, in der Halbzeitpause musste er verletzt raus.
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David Raum

Dass Stefan Leitl gegen Sandhausen nicht auf die Raute setzte, machte sich vor allem bei den beiden nominellen Außenverteidigern bemerkbar. Marco Meyerhöfer und David Raum kamen nicht wie gewohnt zur Geltung, wobei vor allem Raum seine Stärken nur bedingt ausspielen konnte. Es fehlte ihm, nunja, ein wenig der Raum vor ihm. Defensiv war das Kleeblatt auch auf seiner Seite ungewohnt anfällig, in der Halbzeitpause musste er verletzt raus. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Für den feinen Techniker Julian Green sind Gegner wie Sandhausen eher selten ein Vergnügen. Dass die meisten Gegenspieler größer, breiter, robuster, allerdings auch schwerfälliger waren, nutzte er zu selten, um seine Geschwindigkeit auszuspielen. In der 21. Minute hätte er nach freundlicher Einladung trotzdem Torschütze werden können, verpasste aber einen früheren Abschluss oder ein gutes Abspiel in die Mitte. Nach 58 Minuten musste er dem noch schnelleren Abiama weichen.
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Julian Green

Für den feinen Techniker Julian Green sind Gegner wie Sandhausen eher selten ein Vergnügen. Dass die meisten Gegenspieler größer, breiter, robuster, allerdings auch schwerfälliger waren, nutzte er zu selten, um seine Geschwindigkeit auszuspielen. In der 21. Minute hätte er nach freundlicher Einladung trotzdem Torschütze werden können, verpasste aber einen früheren Abschluss oder ein gutes Abspiel in die Mitte. Nach 58 Minuten musste er dem noch schnelleren Abiama weichen. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

In der ersten Halbzeit ließ Sandhausen Branimir Hrgota nicht zur Entfaltung kommen – freundlich formuliert. In der Statistik tauchten am Ende nur zwei Fouls an ihm auf, allein in der ersten Hälfte waren es aber eigentlich fünf. Als die Gäste kurz vor Schluss endlich von ihm abließen, nutzte Fürths Stürmer sofort den Freiraum, um die Spielvereinigung mit einem Traumtor ein weiteres Stück Richtung Aufstieg zu schießen.
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Branimir Hrgota

In der ersten Halbzeit ließ Sandhausen Branimir Hrgota nicht zur Entfaltung kommen – freundlich formuliert. In der Statistik tauchten am Ende nur zwei Fouls an ihm auf, allein in der ersten Hälfte waren es aber eigentlich fünf. Als die Gäste kurz vor Schluss endlich von ihm abließen, nutzte Fürths Stürmer sofort den Freiraum, um die Spielvereinigung mit einem Traumtor ein weiteres Stück Richtung Aufstieg zu schießen. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Ein fast schon klassischer Arbeitstag von Havard Nielsen. Zunächst eher unauffällig, mit eher defensiven Akzenten und Ballgewinnen statt Torchancen. Als er dann aber gebraucht wurde, war er zur Stelle - wobei sein Kopfball noch etwas Mithilfe der Gäste brauchte, um seinen Weg ins Tor zu finden.
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Havard Nielsen

Ein fast schon klassischer Arbeitstag von Havard Nielsen. Zunächst eher unauffällig, mit eher defensiven Akzenten und Ballgewinnen statt Torchancen. Als er dann aber gebraucht wurde, war er zur Stelle - wobei sein Kopfball noch etwas Mithilfe der Gäste brauchte, um seinen Weg ins Tor zu finden. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Dass Sebastian Ernst zunächst zuschauen musste, lag laut Stefan Leitl an der Systemumstellung – vielleicht aber auch daran, dass er bei den vergangenen Auftritten ein wenig leer, ein wenig überspielt wirkte. Mit den Gedanken wohl schon in Hannover, schimpften einige Fans, nach dem Seitenwechsel durfte der Motor aber beweisen, wie viel Energie er seinem Kleeblatt immer noch geben kann.
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Sebastian Ernst

Dass Sebastian Ernst zunächst zuschauen musste, lag laut Stefan Leitl an der Systemumstellung – vielleicht aber auch daran, dass er bei den vergangenen Auftritten ein wenig leer, ein wenig überspielt wirkte. Mit den Gedanken wohl schon in Hannover, schimpften einige Fans, nach dem Seitenwechsel durfte der Motor aber beweisen, wie viel Energie er seinem Kleeblatt immer noch geben kann. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Ein, zwei Mal war Dickson Abiama nur eine Körpertäuschung davon entfernt, sich eine gute Schussposition zu erarbeiten, wirklich gefährlich konnte der Joker diesmal aber nicht werden. Mit seiner Schnelligkeit sorgte aber auch er dafür, dass die am Ende ein wenig müde wirkenden Sandhäuser immer mehr unter Druck gesetzt wurden.
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Dickson Abiama

Ein, zwei Mal war Dickson Abiama nur eine Körpertäuschung davon entfernt, sich eine gute Schussposition zu erarbeiten, wirklich gefährlich konnte der Joker diesmal aber nicht werden. Mit seiner Schnelligkeit sorgte aber auch er dafür, dass die am Ende ein wenig müde wirkenden Sandhäuser immer mehr unter Druck gesetzt wurden. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Allzu große Akzente konnte Timothy Tillmann nach seiner Einwechslung nicht setzen, mit seiner Übersicht und ein paar klugen Pässen kurbelte aber auch er das Offensivspiel noch einmal an. Am Ende mit Erfolg.
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Timothy Tillman

Allzu große Akzente konnte Timothy Tillmann nach seiner Einwechslung nicht setzen, mit seiner Übersicht und ein paar klugen Pässen kurbelte aber auch er das Offensivspiel noch einmal an. Am Ende mit Erfolg. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

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