Club-Glück 2020: Relegation, Lichtblicke und Lo-Lo-Lohkemper

26.12.2020, 05:32 Uhr
Wie schön wäre es? Auf die Frage, wo man denn war - damals in der 96. Minute, in Ingolstadt, am Schanzer-Tisch in den Abgrund, beim wichtigsten Tor der Vereinsgeschichte - mit "im Block" statt "zu Hause" zu antworten? Wie schön wäre es, bei dem Neuronenkitzler der jüngeren Vergangenheit kollektiv die Luft anzuhalten, die Millisekunden gemeinsam aufzusaugen,...
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Wie schön wäre es? Auf die Frage, wo man denn war - damals in der 96. Minute, in Ingolstadt, am Schanzer-Tisch in den Abgrund, beim wichtigsten Tor der Vereinsgeschichte - mit "im Block" statt "zu Hause" zu antworten? Wie schön wäre es, bei dem Neuronenkitzler der jüngeren Vergangenheit kollektiv die Luft anzuhalten, die Millisekunden gemeinsam aufzusaugen,...

... sich Leidensgenossen in den Arm zu legen und vor Freude zu schluchzen, dass die Legende lebt? Im bizarren, von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 erlebten die Club-Fans den emotionalen Höhe- und um ein Haar den sportlichen Tiefpunkt der altmeisterlichen Historie leider meistens alleine. Im Schnelldurchlauf. Die schönsten Momente, Tore und Spiele des Jahres gibt's hier zum Nachfühlen! 
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Wie schön wäre es?

... sich Leidensgenossen in den Arm zu legen und vor Freude zu schluchzen, dass die Legende lebt? Im bizarren, von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 erlebten die Club-Fans den emotionalen Höhe- und um ein Haar den sportlichen Tiefpunkt der altmeisterlichen Historie leider meistens alleine. Im Schnelldurchlauf. Die schönsten Momente, Tore und Spiele des Jahres gibt's hier zum Nachfühlen!  © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Bayern? Immer her damit! Zum ersten Testspiel des neuen Jahres erwartet der 1. FC Nürnberg einen Hochkaräter, ein Schwergewicht des europäischen Fußballs im heimischen Max-Morlock-Stadion: Mit Münchens späterem Triple-Quadruple-oder-sogar-Quinquple-Sieger gastiert beim erst 1987 vom FCB überholten Rekordmeister der pure Erfolg. Champions-League-Luft weht durch das Achteck - und der Club stürmt.
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Hoher Besuch in Nürnberg

Bayern? Immer her damit! Zum ersten Testspiel des neuen Jahres erwartet der 1. FC Nürnberg einen Hochkaräter, ein Schwergewicht des europäischen Fußballs im heimischen Max-Morlock-Stadion: Mit Münchens späterem Triple-Quadruple-oder-sogar-Quinquple-Sieger gastiert beim erst 1987 vom FCB überholten Rekordmeister der pure Erfolg. Champions-League-Luft weht durch das Achteck - und der Club stürmt. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Mit 5:2 besiegt der abgestiegene Altmeister den Branchenprimus, der mit einer namhaften Startelf antritt. Coutinho, Müller, Alaba, Neuer - sie alle stehen auf dem Platz, den Führungstreffer erzielt allerdings der FCN. Auf den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Davies findet der Club schnell eine Antwort, letztendlich markieren fünf unterschiedliche Schützen die fünf Tore gegen übermächtige Münchner, die - so viel sei dennoch erwähnt - im zweiten Durchgang die zweite Garde auflaufen lassen. Trotzdem: Champions-League-Teilnehmer scheinen dem ambitionierten Altmeister besser zu liegen als biedere Zweitligisten.
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Coutinho, Müller? Behrens!

Mit 5:2 besiegt der abgestiegene Altmeister den Branchenprimus, der mit einer namhaften Startelf antritt. Coutinho, Müller, Alaba, Neuer - sie alle stehen auf dem Platz, den Führungstreffer erzielt allerdings der FCN. Auf den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Davies findet der Club schnell eine Antwort, letztendlich markieren fünf unterschiedliche Schützen die fünf Tore gegen übermächtige Münchner, die - so viel sei dennoch erwähnt - im zweiten Durchgang die zweite Garde auflaufen lassen. Trotzdem: Champions-League-Teilnehmer scheinen dem ambitionierten Altmeister besser zu liegen als biedere Zweitligisten. © Sportfoto Zink / Melanie Zink

Dass der Club im Zweitliga-Alltag mitunter nun nicht nur gewinnt, sondern auch ohne Gegentor bleibt, ist allen voran an einer Personalie festzumachen: Dinos Mavropanos. Der FCN leiht den Griechen-Koloss, den mittlerweile für Stuttgart aktiven Hünen aus Hellas, für die Rückrunde vom FC Arsenal aus. Bereits in seinem zweiten Pflichtspieleinsatz weist der schon in der winterlichen Vorbereitung beeindruckende Defensivmann seine Qualitäten auch im Pflichtspielbetrieb nach: Gegen Sandhausen klärt er nach einem verschossenen Paqarada-Elfmeter spektakulär auf der Torlinie und verhindert so den Anschlusstreffer der Hardtwald-Elf. MONSTERSAVE!
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Griechischer Grätschkünstler

Dass der Club im Zweitliga-Alltag mitunter nun nicht nur gewinnt, sondern auch ohne Gegentor bleibt, ist allen voran an einer Personalie festzumachen: Dinos Mavropanos. Der FCN leiht den Griechen-Koloss, den mittlerweile für Stuttgart aktiven Hünen aus Hellas, für die Rückrunde vom FC Arsenal aus. Bereits in seinem zweiten Pflichtspieleinsatz weist der schon in der winterlichen Vorbereitung beeindruckende Defensivmann seine Qualitäten auch im Pflichtspielbetrieb nach: Gegen Sandhausen klärt er nach einem verschossenen Paqarada-Elfmeter spektakulär auf der Torlinie und verhindert so den Anschlusstreffer der Hardtwald-Elf. MONSTERSAVE! © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Der Liga-Auftakt ins neue Jahr 2020 misslingt durch die 1:4-Klatsche gegen den Hamburger SV zwar deutlich, im Anschluss glücken dem Club zum ersten und einzigen Mal in dieser Saison jedoch zwei Siege in Folge. Gegen Sandhausen ebnet der Führungstreffer von Schreihals-Schweizer Michael Frey dem FCN den Weg zum 2:0-Erfolg, im Gastspiel an der Bremer Brücke erzielt Kapitän Behrens gegen den dort ansässigen VfL Osnabrück das Tor des Tages.
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Auch Frey freut's

Der Liga-Auftakt ins neue Jahr 2020 misslingt durch die 1:4-Klatsche gegen den Hamburger SV zwar deutlich, im Anschluss glücken dem Club zum ersten und einzigen Mal in dieser Saison jedoch zwei Siege in Folge. Gegen Sandhausen ebnet der Führungstreffer von Schreihals-Schweizer Michael Frey dem FCN den Weg zum 2:0-Erfolg, im Gastspiel an der Bremer Brücke erzielt Kapitän Behrens gegen den dort ansässigen VfL Osnabrück das Tor des Tages. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Der nächste Erfolg lässt drei Wochen auf sich warten, ist dann aber von umso größerer Bedeutung: Beim Sechs-Punkte-Spiel im Karlsruher Wildpark profitiert Eigengewächs Patrick Erras von einem Fehler des einst für Nürnberg haltenden KSC-Torhüters Benjamin Uphoff. Der rot-schwarze mittlerweile in Bremen tätige Riese aus Raigering, der so verletzungsgeplagte Funkturm des FCN, staubt handlungsschnell ab und erzielt damit den einzigen Treffer in einer Partie, die durchaus auch anders hätte enden könne, wurde den Badenern in der Schlussphase doch ein Foulelfmeter versagt. Der Auswärtssieg vergrößert Nürnbergs Polster auf die ebenfalls abstiegsbedrohten Fächerstädter auf fünf Punkte.
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Big Points in Baden

Der nächste Erfolg lässt drei Wochen auf sich warten, ist dann aber von umso größerer Bedeutung: Beim Sechs-Punkte-Spiel im Karlsruher Wildpark profitiert Eigengewächs Patrick Erras von einem Fehler des einst für Nürnberg haltenden KSC-Torhüters Benjamin Uphoff. Der rot-schwarze mittlerweile in Bremen tätige Riese aus Raigering, der so verletzungsgeplagte Funkturm des FCN, staubt handlungsschnell ab und erzielt damit den einzigen Treffer in einer Partie, die durchaus auch anders hätte enden könne, wurde den Badenern in der Schlussphase doch ein Foulelfmeter versagt. Der Auswärtssieg vergrößert Nürnbergs Polster auf die ebenfalls abstiegsbedrohten Fächerstädter auf fünf Punkte. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Fast drei Monate später: Corona legt im Frühjahr 2020 nicht nur den Fußball lahm, sondern hemmt offenbar auch die Angriffslust von Nürnbergs Lieblingsclub: Nach der sechswöchigen Pause offenbart der FCN schwerwiegende Offensiv-Schwächen, in den ersten beiden Partien nach dem Re-Start gelingt dem Club kein eigenes Tor, dies glückt ihm erst in Regensburg. Der eigentlich ausgemusterte Ishak trifft nach nur elf Minuten. Im Anschluss dreht der SSV im heimischen Jahnstadion verdient die Partie, doch dann...
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Ishakalakabooom

Fast drei Monate später: Corona legt im Frühjahr 2020 nicht nur den Fußball lahm, sondern hemmt offenbar auch die Angriffslust von Nürnbergs Lieblingsclub: Nach der sechswöchigen Pause offenbart der FCN schwerwiegende Offensiv-Schwächen, in den ersten beiden Partien nach dem Re-Start gelingt dem Club kein eigenes Tor, dies glückt ihm erst in Regensburg. Der eigentlich ausgemusterte Ishak trifft nach nur elf Minuten. Im Anschluss dreht der SSV im heimischen Jahnstadion verdient die Partie, doch dann... © Daniel Marr/ Sportfoto Zink

...profitiert der 1. FC Nürnberg wie bereits beim glücklichen Remis gegen Aue von einem Eigentor des Kontrahenten: Tim Knipping lenkt in der vierten Minute der Nachspielzeit einen abgefälschten Zrelak-Schuss unwillentlich ins lange Eck. Es scheint ausgleichende Gerechtigkeit zu sein, egalisierte die Jahn-Elf im Hinspiel doch ebenfalls spät und glücklich einen Rückstand.
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Revanche in Regensburg

...profitiert der 1. FC Nürnberg wie bereits beim glücklichen Remis gegen Aue von einem Eigentor des Kontrahenten: Tim Knipping lenkt in der vierten Minute der Nachspielzeit einen abgefälschten Zrelak-Schuss unwillentlich ins lange Eck. Es scheint ausgleichende Gerechtigkeit zu sein, egalisierte die Jahn-Elf im Hinspiel doch ebenfalls spät und glücklich einen Rückstand. © Daniel Marr/ Sportfoto Zink

Gegen den späteren Zweitliga-Meister zeigt der Club am 30. Spieltag, wozu er fähig wäre: In einer spannenden Partie auf der Bielefelder Alm präsentiert sich der FCN auf Augenhöhe mit der Arminia, die zwar durch Top-Torschütze Klos in Führung geht, diese aber nicht ausbaut. Der 1. FC Nürnberg quittiert diese Nachlässigkeit und gleicht kurz vor der Pause in Person von Sicherheitsgarant Patrick Erras aus. Letztendlich wäre dank einer Großchance in der 89. Minute sogar noch mehr möglich gewesen als ein leistungsgerechtes 1:1. Egal, weiter!
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Achtungserfolg auf der Alm

Gegen den späteren Zweitliga-Meister zeigt der Club am 30. Spieltag, wozu er fähig wäre: In einer spannenden Partie auf der Bielefelder Alm präsentiert sich der FCN auf Augenhöhe mit der Arminia, die zwar durch Top-Torschütze Klos in Führung geht, diese aber nicht ausbaut. Der 1. FC Nürnberg quittiert diese Nachlässigkeit und gleicht kurz vor der Pause in Person von Sicherheitsgarant Patrick Erras aus. Letztendlich wäre dank einer Großchance in der 89. Minute sogar noch mehr möglich gewesen als ein leistungsgerechtes 1:1. Egal, weiter! © Daniel Marr/ Sportfoto Zink

Legte Nürnbergs Offensive nach der Corona-Pause zunächst noch einen Stotter-Start hin, brennt sie im Gastspiel in Wiesbaden ein Feuerwerk ab. Mit einem 6:0-Kantersieg fegt der 1. FC Nürnberg den Tabellennachbarn aus der wasserfilteralimentierten Brita-Arena und minimiert zwei Spieltage vor Schluss - bei einem Vorsprung von fünf Punkten auf Platz 17 - das Risiko auf den direkten Abstieg. Innenverteidiger Sörensen trifft im Kellerduell doppelt, Mann des Tages ist aber ein Anderer.
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Torfestival in Wiesbaden

Legte Nürnbergs Offensive nach der Corona-Pause zunächst noch einen Stotter-Start hin, brennt sie im Gastspiel in Wiesbaden ein Feuerwerk ab. Mit einem 6:0-Kantersieg fegt der 1. FC Nürnberg den Tabellennachbarn aus der wasserfilteralimentierten Brita-Arena und minimiert zwei Spieltage vor Schluss - bei einem Vorsprung von fünf Punkten auf Platz 17 - das Risiko auf den direkten Abstieg. Innenverteidiger Sörensen trifft im Kellerduell doppelt, Mann des Tages ist aber ein Anderer. © Arne Dedert, dpa

Der wohl beste Spieler des 1. FC Nürnberg in einer schwachen Saison überragt in Wiesbaden alles. Robin Hack bringt den FCN in der hessischen Landeshauptstadt nicht nur durch einen Bein-Schuss aus 18 Metern in Führung, sondern baut diese später auch auch auf 3:0 und 5:0 aus. Insgesamt verwertet der im Offensivbereich außergewöhnlich wirbelnde Lockenkopf drei seiner vier Torchancen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum furiosen 6:0 des Keller-Club. 
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Dreier-Hack

Der wohl beste Spieler des 1. FC Nürnberg in einer schwachen Saison überragt in Wiesbaden alles. Robin Hack bringt den FCN in der hessischen Landeshauptstadt nicht nur durch einen Bein-Schuss aus 18 Metern in Führung, sondern baut diese später auch auch auf 3:0 und 5:0 aus. Insgesamt verwertet der im Offensivbereich außergewöhnlich wirbelnde Lockenkopf drei seiner vier Torchancen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum furiosen 6:0 des Keller-Club.  © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Simmer jetzt durch? Leider nicht. Auf das Torspektakel in Wiesbaden folgt eine Heimschlappe gegen Stuttgart. Und nach der Klatsche gegen den späteren Aufsteiger aus Bad Cannstatt ein Remis gegen Kiel, sodass der FCN letztlich in der Relegation antreten und dort unangenehmen Ingolstädtern begegnen muss. Die Geschichte lehrt: Relegationsspiele brauchen Helden, Spieler, die über sich hinauswachsen. Nach der erfolgreichen Partie in Nürnberg - ein klasse Club beherrscht die Schanzer - scheint sich ein solcher Akteur bereits gefunden zu haben. Spoiler: Es ist ein Nürnberger.
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Rettung in der Relegation?

Simmer jetzt durch? Leider nicht. Auf das Torspektakel in Wiesbaden folgt eine Heimschlappe gegen Stuttgart. Und nach der Klatsche gegen den späteren Aufsteiger aus Bad Cannstatt ein Remis gegen Kiel, sodass der FCN letztlich in der Relegation antreten und dort unangenehmen Ingolstädtern begegnen muss. Die Geschichte lehrt: Relegationsspiele brauchen Helden, Spieler, die über sich hinauswachsen. Nach der erfolgreichen Partie in Nürnberg - ein klasse Club beherrscht die Schanzer - scheint sich ein solcher Akteur bereits gefunden zu haben. Spoiler: Es ist ein Nürnberger. © Daniel Karmann/dpa

Genauer gesagt: DER Nürnberger. Unter Interimstrainer Michael Wiesinger läuft der gebürtige Hamburger überraschend auf der linken Außenbahn auf - und kürt Wiesingers Umstellungsmove mit einem Doppelpack zur "taktischen Finesse". Zunächst nimmt der 20-Jährige aus der Distanz Maß, befördert den Ball mit einem gezielten Flachschuss ins lange Eck. Batsch. Kurz vor der Halbzeit erhöht der quirlige Linksfuß aus kurzer Distanz zum Endstand. Doppelbatsch. 2:0 - eine komfortable Ausgangsposition. Schlaf ruhig, rot-schwarzer FCN, das ist ein schönes Polster! 
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Lass das mal den Fabi machen

Genauer gesagt: DER Nürnberger. Unter Interimstrainer Michael Wiesinger läuft der gebürtige Hamburger überraschend auf der linken Außenbahn auf - und kürt Wiesingers Umstellungsmove mit einem Doppelpack zur "taktischen Finesse". Zunächst nimmt der 20-Jährige aus der Distanz Maß, befördert den Ball mit einem gezielten Flachschuss ins lange Eck. Batsch. Kurz vor der Halbzeit erhöht der quirlige Linksfuß aus kurzer Distanz zum Endstand. Doppelbatsch. 2:0 - eine komfortable Ausgangsposition. Schlaf ruhig, rot-schwarzer FCN, das ist ein schönes Polster!  © Sportfoto Zink / Daniel Marr / Pool

Halt doch die Fresse! Es läuft die sechste Minute der ursprünglich fünfminütigen Nachspielzeit. Der Club liegt im Rückspiel 0:3 zurück - hilflos, plan- und hoffnungslos - und ist damit auf dem besten Weg in die 3. Liga, allerdings würde nur ein Treffer zum Klassenerhalt genügen. Geht nix, bitte! Geht nix, bitte! Es dürfte die vermutlich letzte Chance des FCN sein: Patrick Erras befördert in einer beeindruckenden Kombination aus Verzweiflung und Vorahnung den Ball per Bogenlampe in den Strafraum, die Kugel kommt zu Fabian Schleusener durch, der Joker grätscht...
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Und wenn Du glaubst, es geht nicht mehr,...

Halt doch die Fresse! Es läuft die sechste Minute der ursprünglich fünfminütigen Nachspielzeit. Der Club liegt im Rückspiel 0:3 zurück - hilflos, plan- und hoffnungslos - und ist damit auf dem besten Weg in die 3. Liga, allerdings würde nur ein Treffer zum Klassenerhalt genügen. Geht nix, bitte! Geht nix, bitte! Es dürfte die vermutlich letzte Chance des FCN sein: Patrick Erras befördert in einer beeindruckenden Kombination aus Verzweiflung und Vorahnung den Ball per Bogenlampe in den Strafraum, die Kugel kommt zu Fabian Schleusener durch, der Joker grätscht... © Sportfoto Zink / Daniel Marr

... und bringt das Spielgerät im Spagatschritt - aus Sekunden werden auch aufgrund der Ingolstädter Rettungsversuche Stunden - im Schanzer-Kasten unter. Perfekter Bewegungsablauf, Zeit-Raum-Kontinuum aufgelöst. Schleuse öffnet die Schleusen für den wahnsinnigsten Jubel, den es aus FCN-Sicht in den letzten Jahren gab. Schreie auf dem Platz. Schreie in den Wohnzimmern. Eines der irrwitzigsten Club-Finale der Club-Geschichte! 
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...kommt von irgendwo der Schleuse her!

... und bringt das Spielgerät im Spagatschritt - aus Sekunden werden auch aufgrund der Ingolstädter Rettungsversuche Stunden - im Schanzer-Kasten unter. Perfekter Bewegungsablauf, Zeit-Raum-Kontinuum aufgelöst. Schleuse öffnet die Schleusen für den wahnsinnigsten Jubel, den es aus FCN-Sicht in den letzten Jahren gab. Schreie auf dem Platz. Schreie in den Wohnzimmern. Eines der irrwitzigsten Club-Finale der Club-Geschichte!  © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Und danach? Zuhauf ist im Corona-Jahr 2020 davon zu hören, dass jede Krise eine Chance sein könne. Das gilt für diese verfluchte Pandemie, aber auch für die sportliche Talfahrt des FCN gleichermaßen. Nürnbergs Lieblingsverein startet den Neuaufbau auf seinen wichtigsten Positionen: Als Sportvorstand löst Ex-Club-Coach Dieter Hecking Robert Palikuca ab und installiert Robert Klauß, zuvor Co-Trainer bei RB Leipzig, als Coach. Ob das ein Glücksmoment ist, wird sich zeigen. Sicher ist aber: Der alte Hase und der junge Rookie nähren die Hoffnung auf erfolgreichen Tempofußball, auf das Anknüpfen an frühere, bessere Zeiten, auf mehr Stabilität beim leider so instabilen FCN - auf Erfolg eben.
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Die Krise als Chance

Und danach? Zuhauf ist im Corona-Jahr 2020 davon zu hören, dass jede Krise eine Chance sein könne. Das gilt für diese verfluchte Pandemie, aber auch für die sportliche Talfahrt des FCN gleichermaßen. Nürnbergs Lieblingsverein startet den Neuaufbau auf seinen wichtigsten Positionen: Als Sportvorstand löst Ex-Club-Coach Dieter Hecking Robert Palikuca ab und installiert Robert Klauß, zuvor Co-Trainer bei RB Leipzig, als Coach. Ob das ein Glücksmoment ist, wird sich zeigen. Sicher ist aber: Der alte Hase und der junge Rookie nähren die Hoffnung auf erfolgreichen Tempofußball, auf das Anknüpfen an frühere, bessere Zeiten, auf mehr Stabilität beim leider so instabilen FCN - auf Erfolg eben. © 1. FC Nürnberg

Die Vorbereitung läuft insgesamt gut: Nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Regensburg (1:0) und Augsburg (1:2) euphorisiert Nürnbergs Lieblingsclub seine Anhänger mit einem 5:2-Sieg gegen die TSG Hoffenheim. Das Ergebnis gegen eine B-Elf aus dem Kraichgau besitzt zwar - auch aufgrund der Analogie zum Sieg gegen den FC Bayern im Januar und der darauffolgenden Debakelrückrunde - wenig Aussagekraft. Der Auftritt des FCN, der besonders nach Ecken, zahlreichen Ballgewinnen und zielstrebig ausgespielten Umschaltsituationen gefährlich vors Tor kommt, zeigt allerdings, wohin es für den Club in dieser Saison gehen könnte. Könnte!
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Hoffenheim oder Bayern? Nur nicht Braunschweig

Die Vorbereitung läuft insgesamt gut: Nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Regensburg (1:0) und Augsburg (1:2) euphorisiert Nürnbergs Lieblingsclub seine Anhänger mit einem 5:2-Sieg gegen die TSG Hoffenheim. Das Ergebnis gegen eine B-Elf aus dem Kraichgau besitzt zwar - auch aufgrund der Analogie zum Sieg gegen den FC Bayern im Januar und der darauffolgenden Debakelrückrunde - wenig Aussagekraft. Der Auftritt des FCN, der besonders nach Ecken, zahlreichen Ballgewinnen und zielstrebig ausgespielten Umschaltsituationen gefährlich vors Tor kommt, zeigt allerdings, wohin es für den Club in dieser Saison gehen könnte. Könnte! © 1. FC Nuernberg / Daniel Marr

Doch nur selten gelingt es dem gefühlten, seinem immerwährenden Selbstverständnis entsprechenden Erstligaclub, diese Qualitäten auch im Pflichtspiel-Betrieb gegen vermeintlich limitiertere Zweitligisten an den Tag zu legen. Nach einem zähen, unglücklichen Auftaktremis beim SSV Jahn bietet das Team von Cheftrainer Robert Klauß den rot-schwarz-affinen Zuschauern (richtig gehört: 6.505 Fans pilgern an diesem frühherbstlichen Sonntagmittag ins Max-Morlock-Stadion, um erstmals seit Anfang März den FCN wieder auf den Rängen anfeuern zu können) ein kurzweiliges, unterhaltsames Spiel.
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Sandhausen? Stadion? Geil

Doch nur selten gelingt es dem gefühlten, seinem immerwährenden Selbstverständnis entsprechenden Erstligaclub, diese Qualitäten auch im Pflichtspiel-Betrieb gegen vermeintlich limitiertere Zweitligisten an den Tag zu legen. Nach einem zähen, unglücklichen Auftaktremis beim SSV Jahn bietet das Team von Cheftrainer Robert Klauß den rot-schwarz-affinen Zuschauern (richtig gehört: 6.505 Fans pilgern an diesem frühherbstlichen Sonntagmittag ins Max-Morlock-Stadion, um erstmals seit Anfang März den FCN wieder auf den Rängen anfeuern zu können) ein kurzweiliges, unterhaltsames Spiel. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

"Kurzweilig" und "unterhaltsam" sind schwierige Begriffe bei einem Spiel, das beinahe torlos geendet hätte. Wäre da nicht Lukas Mühl. In einer Partie auf gutem Niveau ist es nicht der filigrane Zehner, der pfeilschnelle Flügel oder der kantige Mittelstürmer, der den Siegtreffer erzielt, sondern Nürnbergs Defensivspezialist aus Niederbayern. Der Innenverteidiger verwertet in der 77. Minute die dreizehnte Club-Ecke überlegt per Kopf. Gegen die Laufrichtung des Torhüters und sichert dem Altmeister damit den ersten, und nach der starken zweiten Hälfte auch verdienten Sieg der noch sehr jungen Saison.
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13 Ecken, ein Tor

"Kurzweilig" und "unterhaltsam" sind schwierige Begriffe bei einem Spiel, das beinahe torlos geendet hätte. Wäre da nicht Lukas Mühl. In einer Partie auf gutem Niveau ist es nicht der filigrane Zehner, der pfeilschnelle Flügel oder der kantige Mittelstürmer, der den Siegtreffer erzielt, sondern Nürnbergs Defensivspezialist aus Niederbayern. Der Innenverteidiger verwertet in der 77. Minute die dreizehnte Club-Ecke überlegt per Kopf. Gegen die Laufrichtung des Torhüters und sichert dem Altmeister damit den ersten, und nach der starken zweiten Hälfte auch verdienten Sieg der noch sehr jungen Saison. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Weitere Glücksmomente? Gibt's! Obwohl der Club gegen Darmstadt trotz zweimaliger Führung mit 2:3 verliert, findet sich das Spiel - oder besser gesagt: eine Szene des Spiels - in diesem Rückblick wieder. Es läuft die dritte Minute, als der über rechts sprintende Felix Lohkemper eine fantastisch maßgeschneiderte Flanke in den Strafraum zieht. Und Robin Hack? Der setzt wie Vornamensvetter Robin van Persie auf Höhe des Elfmeterpunkts zum Hechtsprung an und setzt das Leder per exzellentem Flugkopfball präzise und wuchtig ins lange Eck. Zum Sieg verhilft der Badauz-Treffer dem Club nicht, einer der schönsten in diesem Jahr ist er dennoch.
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Robin van Hacki

Weitere Glücksmomente? Gibt's! Obwohl der Club gegen Darmstadt trotz zweimaliger Führung mit 2:3 verliert, findet sich das Spiel - oder besser gesagt: eine Szene des Spiels - in diesem Rückblick wieder. Es läuft die dritte Minute, als der über rechts sprintende Felix Lohkemper eine fantastisch maßgeschneiderte Flanke in den Strafraum zieht. Und Robin Hack? Der setzt wie Vornamensvetter Robin van Persie auf Höhe des Elfmeterpunkts zum Hechtsprung an und setzt das Leder per exzellentem Flugkopfball präzise und wuchtig ins lange Eck. Zum Sieg verhilft der Badauz-Treffer dem Club nicht, einer der schönsten in diesem Jahr ist er dennoch. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Nur selten sind große Nachrichten, die mit Geld zu tun haben, glücksspendend -  besonders in Zeiten der Corona-Krise, besonders beim 1. FC Nürnberg. Umso erfreulicher ist, dass der Club um Vorstand Niels Rossow im Oktober ein positives Bilanzergebnis zur Saison 2019/20 vermelden kann: Trotz der geringeren Erlöse in den Bereichen Spielbetrieb, Werbung und TV-Gelder sowie den Einnahmeausfällen durch die Austragung der Partien vor leeren Rängen verbucht der FCN einen operativen Jahresüberschuss in Höhe von 1,8 Mio. Euro nach Steuern. Das Eigenkapital erhöht der Club demzufolge auf 10,4 Mio. Euro. Schleusenmäßig stark, Herr Vorstand!
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Corona, der Club und das Geld

Nur selten sind große Nachrichten, die mit Geld zu tun haben, glücksspendend -  besonders in Zeiten der Corona-Krise, besonders beim 1. FC Nürnberg. Umso erfreulicher ist, dass der Club um Vorstand Niels Rossow im Oktober ein positives Bilanzergebnis zur Saison 2019/20 vermelden kann: Trotz der geringeren Erlöse in den Bereichen Spielbetrieb, Werbung und TV-Gelder sowie den Einnahmeausfällen durch die Austragung der Partien vor leeren Rängen verbucht der FCN einen operativen Jahresüberschuss in Höhe von 1,8 Mio. Euro nach Steuern. Das Eigenkapital erhöht der Club demzufolge auf 10,4 Mio. Euro. Schleusenmäßig stark, Herr Vorstand! © Sportfoto Zink / Thomas Hahn

Jetzt wieder Fußball! Vor dem Duell mit dem VfL Osnabrück spricht nicht viel für den Club: Während die Gäste aus der Noris in den Spielen zuvor fünf Führungen verspielt haben und auf Platz 16 rangierten, grüßen bis dato ungeschlagene Lila-Weiße von Rang zwei. Kerk ist das Thema, der Club gewinnt. Und wie! Auffällig aufmerksam und aggressiv, torhungrig und temporeich, spielerisch stark präsentiert sich der FCN an der Bremer Brücke und fährt mit einem wunderbaren 4:1-Auswärtssieg zurück in die fränkische Heimat.
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Die Zauberer von Oz(nabrück)

Jetzt wieder Fußball! Vor dem Duell mit dem VfL Osnabrück spricht nicht viel für den Club: Während die Gäste aus der Noris in den Spielen zuvor fünf Führungen verspielt haben und auf Platz 16 rangierten, grüßen bis dato ungeschlagene Lila-Weiße von Rang zwei. Kerk ist das Thema, der Club gewinnt. Und wie! Auffällig aufmerksam und aggressiv, torhungrig und temporeich, spielerisch stark präsentiert sich der FCN an der Bremer Brücke und fährt mit einem wunderbaren 4:1-Auswärtssieg zurück in die fränkische Heimat. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Großen Anteil an dem Erfolg in Osnabrück hat das neue Nürnberger Sturmduo: Felix Lohkemper, der nach einem schwachen ersten Jahr am Valznerweiher in der Hinrunde zum Leistungsträger avanciert, und Manuel Schäffler, der einfach da weitermacht, wo er in Wiesbaden aufgehört hat, harmonieren nicht nur gegen den VfL prächtig. Fünf Tore legten sich die beiden in neun gemeinsamen Partien gegenseitig auf, beteiligt sind sie an dreizehn der 21 Treffer des FCN in der bisherigen Saison 2020/21.
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Einmaliges Sturm-Duo

Großen Anteil an dem Erfolg in Osnabrück hat das neue Nürnberger Sturmduo: Felix Lohkemper, der nach einem schwachen ersten Jahr am Valznerweiher in der Hinrunde zum Leistungsträger avanciert, und Manuel Schäffler, der einfach da weitermacht, wo er in Wiesbaden aufgehört hat, harmonieren nicht nur gegen den VfL prächtig. Fünf Tore legten sich die beiden in neun gemeinsamen Partien gegenseitig auf, beteiligt sind sie an dreizehn der 21 Treffer des FCN in der bisherigen Saison 2020/21. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

In schweren Zeiten, in denen das Alltägliche zum Unvorstellbaren wird, in denen alles um einen herum aus den Fugen zu geraten scheint, sehnt sich der Mensch nach Konstanz, nach etwas, worauf man sich verlassen, woran man sich festhalten kann. Ein Fels in wilder Brandung, sozusagen. Beim Club ist das: Na klar, das Duell mit dem SC Paderborn, für den der FCN mittlerweile als Angstgegner gilt. Auch im vierten Aufeinandertreffen geht der 1. FC Nürnberg (wenn auch in Anbetracht einer diskutablen Torannulierung gegen den SCP) als Sieger vom Platz. Warum? Weil Hack unkonventionell und Lohkemper per Kopf treffen. Und weil der Club effektiv kontert. Mindestens genauso erfreulich: Virgil Misidjan feiert nach anderthalbjähriger Verletzungspause sein Pflichtspiel-Comeback.
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Und dein Name, Musik in unsern Ohren: SC Paderborn!

In schweren Zeiten, in denen das Alltägliche zum Unvorstellbaren wird, in denen alles um einen herum aus den Fugen zu geraten scheint, sehnt sich der Mensch nach Konstanz, nach etwas, worauf man sich verlassen, woran man sich festhalten kann. Ein Fels in wilder Brandung, sozusagen. Beim Club ist das: Na klar, das Duell mit dem SC Paderborn, für den der FCN mittlerweile als Angstgegner gilt. Auch im vierten Aufeinandertreffen geht der 1. FC Nürnberg (wenn auch in Anbetracht einer diskutablen Torannulierung gegen den SCP) als Sieger vom Platz. Warum? Weil Hack unkonventionell und Lohkemper per Kopf treffen. Und weil der Club effektiv kontert. Mindestens genauso erfreulich: Virgil Misidjan feiert nach anderthalbjähriger Verletzungspause sein Pflichtspiel-Comeback. © 1. FC Nürnberg / Daniel Marr, 1. FC Nürnberg / Daniel Marr

"Honningkader" heißt auf dänisch übrigens "Lebkuchen". Erwähnt wird es an dieser Stelle, weil der aufgerückte FCN-Däne Asger Sörensen gegen Würzburg in den Sondertrikots, die der Nürnberger Spezialität gewidmet sind, in der Nachspielzeit Nürnbergs Siegtreffer erzielt. Der formstarke Verteidiger sorgt damit dafür, dass der Club zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Mini-Siegesserie von zwei Erfolgen am Stück aufstellt. Ganz nebenbei besiegt der Club auch nach dem 0:2 im weiß-goldenen Sternedress im Vorjahres-Duell gegen Wiesbaden den vermeintlichen Fluch des Weihnachtstrikots. Mahlzeit!
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Der Lebkuchen-Sieg

"Honningkader" heißt auf dänisch übrigens "Lebkuchen". Erwähnt wird es an dieser Stelle, weil der aufgerückte FCN-Däne Asger Sörensen gegen Würzburg in den Sondertrikots, die der Nürnberger Spezialität gewidmet sind, in der Nachspielzeit Nürnbergs Siegtreffer erzielt. Der formstarke Verteidiger sorgt damit dafür, dass der Club zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Mini-Siegesserie von zwei Erfolgen am Stück aufstellt. Ganz nebenbei besiegt der Club auch nach dem 0:2 im weiß-goldenen Sternedress im Vorjahres-Duell gegen Wiesbaden den vermeintlichen Fluch des Weihnachtstrikots. Mahlzeit! © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Vier Tage vor Weihnachten beschert Außenrist-Artist Robin Hack dem Club mit seinem Siegtreffer in der Zitterpartie gegen Erzgebirge Aue einen versöhnlichen Jahresabschluss: Der 1. FC Nürnberg überwintert die elftägige Pause als Tabellensiebter der 2. Bundesliga. Eine solch solide Platzierung, die vor den Festtagen weder manische Euphorie noch dramatische Panik hervorruft, belegte der Herz- und Schmerzverein in den vergangenen Jahren nicht - ist er in Fußball-Deutschland doch auch nicht für Mittelmaß bekannt. Alles anders, als man es kennt: Irgendwie passt das nach diesem eigenartigen Jahr doch auch recht gut. Frohe Weihnachte, lieber FCN!
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Schicht im Schacht

Vier Tage vor Weihnachten beschert Außenrist-Artist Robin Hack dem Club mit seinem Siegtreffer in der Zitterpartie gegen Erzgebirge Aue einen versöhnlichen Jahresabschluss: Der 1. FC Nürnberg überwintert die elftägige Pause als Tabellensiebter der 2. Bundesliga. Eine solch solide Platzierung, die vor den Festtagen weder manische Euphorie noch dramatische Panik hervorruft, belegte der Herz- und Schmerzverein in den vergangenen Jahren nicht - ist er in Fußball-Deutschland doch auch nicht für Mittelmaß bekannt. Alles anders, als man es kennt: Irgendwie passt das nach diesem eigenartigen Jahr doch auch recht gut. Frohe Weihnachte, lieber FCN! © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

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