Cool oder uncool? Die Winter-Zugänge des FCN der letzten elf Jahre

29.1.2021, 12:24 Uhr
Cool oder uncool? Die Winter-Zugänge des FCN der letzten elf Jahre
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Die Winter-Zugänge des FCN der letzten elf Jahre

© Zink

Kennen Sie den noch? Nachhaltigen Eindruck hinterließ Mickael Tavares - im Winter der Bundesliga-Saison 2009/10 vom HSV ausgeliehen - bei Nürnbergs Vorzeigeverein eigentlich ja nicht. Und dennoch stärkte der defensiv orientierte Wandervogel, in dessen Arbeitsheft nach Karriereende mehr als ein Dutzend Klubs stehen sollten, die Widerstandskräfte des FCN durchaus regelmäßig. Bis zu seiner Rückkehr nach Hamburg kam Tavares elf Mal zum Zug - und erzielte in seiner Nürnberger Halbserie sogar ein Tor. 
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Mickael Tavares - Transfer im Winter 2009/10

Kennen Sie den noch? Nachhaltigen Eindruck hinterließ Mickael Tavares - im Winter der Bundesliga-Saison 2009/10 vom HSV ausgeliehen - bei Nürnbergs Vorzeigeverein eigentlich ja nicht. Und dennoch stärkte der defensiv orientierte Wandervogel, in dessen Arbeitsheft nach Karriereende mehr als ein Dutzend Klubs stehen sollten, die Widerstandskräfte des FCN durchaus regelmäßig. Bis zu seiner Rückkehr nach Hamburg kam Tavares elf Mal zum Zug - und erzielte in seiner Nürnberger Halbserie sogar ein Tor.  © Sportfoto Zink / WoZi

In der bayerischen Landeshauptstadt hatte Breno Vinicius Rodrigues Borges, der als 18-Jähriger für 12,3 Millionen Euro Ablöse vom FC Sao Paulo an die Isar gewechselt war, die an ihn gestellten Erwartungen nie erfüllen können. In Nürnberg war das anders. Als sich der Abwehrhüne 2010 im FCN-Trainingslager in Belek vorstellte, übersetzte Javier Pinola: "Er will alles von Bayern vergessen". Am Valznerweiher avancierte Breno zur beliebten und respektierten Stammkraft. Der Brasilianer war zufrieden, und sein Club mit ihm. Ab Januar 2010 stabilisierte der für Nürnberg formidabel verteidigende Südamerikaner sieben Spiele lang Nürnbergs Abwehr exzellent, ehe ihn ein Kreuzbandriss in eine Negativspirale riss - die damit endete, dass Breno seine Villa in Grünwald in Brand setzte.
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Breno - Transfer im Winter 2009/10

In der bayerischen Landeshauptstadt hatte Breno Vinicius Rodrigues Borges, der als 18-Jähriger für 12,3 Millionen Euro Ablöse vom FC Sao Paulo an die Isar gewechselt war, die an ihn gestellten Erwartungen nie erfüllen können. In Nürnberg war das anders. Als sich der Abwehrhüne 2010 im FCN-Trainingslager in Belek vorstellte, übersetzte Javier Pinola: "Er will alles von Bayern vergessen". Am Valznerweiher avancierte Breno zur beliebten und respektierten Stammkraft. Der Brasilianer war zufrieden, und sein Club mit ihm. Ab Januar 2010 stabilisierte der für Nürnberg formidabel verteidigende Südamerikaner sieben Spiele lang Nürnbergs Abwehr exzellent, ehe ihn ein Kreuzbandriss in eine Negativspirale riss - die damit endete, dass Breno seine Villa in Grünwald in Brand setzte. © Sportfoto Zink / WoZi

Gemeinsam mit Breno wurde auch Andreas Ottl vom FCB nach Nürnberg verliehen und nur in einem der folgenden 17 Spiele ausgewechselt. In den restlichen Partien war der Mittelfeld-Stratege über die kompletten 90 Minuten eine wichtige Stütze der Club-Defensive, die - auch durch den Blondschopf gefestigt - noch den Abstieg aus der Bundesliga verhindern sollte. Losgeeist und zum erst 1987 von den Bayern überholten Rekordmeister gelotst hatte Breno und Ottl übrigens? Dieter Hecking! 
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Andreas Ottl - Transfer im Winter 2009/10

Gemeinsam mit Breno wurde auch Andreas Ottl vom FCB nach Nürnberg verliehen und nur in einem der folgenden 17 Spiele ausgewechselt. In den restlichen Partien war der Mittelfeld-Stratege über die kompletten 90 Minuten eine wichtige Stütze der Club-Defensive, die - auch durch den Blondschopf gefestigt - noch den Abstieg aus der Bundesliga verhindern sollte. Losgeeist und zum erst 1987 von den Bayern überholten Rekordmeister gelotst hatte Breno und Ottl übrigens? Dieter Hecking!  © Zink

Als einer der vielen Grenzgänger, die sowohl das Trikot des FCN als auch das der Spielvereinigung trugen, kam Manuel Stiefler von der Kleeblatt-Jugend über die SpVgg Bayreuth nach Nürnberg. Im Januar 2010 wurde er aus der 2. Mannschaft zu den Profis hochgezogen, spielte dort aber keine sonderlich große Rolle und verabschiedete sich noch im Sommer desselben Jahres nach Saarbrücken. Zum etablierten Zweitliga-Spieler schaffte es der gebürtige Oberfranke später in Sandhausen und Karlsruhe.
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Manuel Stiefler - Transfer im Winter 2009/10

Als einer der vielen Grenzgänger, die sowohl das Trikot des FCN als auch das der Spielvereinigung trugen, kam Manuel Stiefler von der Kleeblatt-Jugend über die SpVgg Bayreuth nach Nürnberg. Im Januar 2010 wurde er aus der 2. Mannschaft zu den Profis hochgezogen, spielte dort aber keine sonderlich große Rolle und verabschiedete sich noch im Sommer desselben Jahres nach Saarbrücken. Zum etablierten Zweitliga-Spieler schaffte es der gebürtige Oberfranke später in Sandhausen und Karlsruhe. © Sportfoto Zink / WoZi

Vergleichbar wenig Nachhall oder Erfolg brachte das Engagement von Nassim Ben Khalifa, der ein Jahr später vom VfL Wolfsburg auf Leihbasis zum Club kam. Seinen Status als Toptalent konnte der Schweizer - einst mit den Eidgenossen U17-Weltmeister - am Neuen Zabo nicht bestätigen. Beim Club wurde die Offensivkraft lediglich in einem Spiel für acht Minuten eingesetzt.
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Nassim Ben Khalifa - Transfer im Winter 2010/11

Vergleichbar wenig Nachhall oder Erfolg brachte das Engagement von Nassim Ben Khalifa, der ein Jahr später vom VfL Wolfsburg auf Leihbasis zum Club kam. Seinen Status als Toptalent konnte der Schweizer - einst mit den Eidgenossen U17-Weltmeister - am Neuen Zabo nicht bestätigen. Beim Club wurde die Offensivkraft lediglich in einem Spiel für acht Minuten eingesetzt. © Wolfgang Zink

Für die Beförderung von Philipp Wollscheid aus der clubeigenen Zweitvertretung konnten sich die Verantwortlichen am Valznerweiher dagegen selbst beglückwünschen. Der 1,94 Meter große Innenverteidiger spielte sich schnell in Nürnbergs Abwehr fest und wurde in dieser zur unverzichtbaren Stammkraft. Während Wollscheid in der Rückrunde der Saison 2010/11 noch etwas Anlaufzeit brauchte, verpasste er in der darauffolgenden Spielzeit nur ein Match aufgrund einer Gelbsperre. Mit fünf Toren in eineinhalb Jahren bewies der gebürtige Saarländer zudem eine gewisse Torgefährlichkeit. Sein Transfer nach Leverkusen bedeutete für den FCN im Anschluss eine Rekordeinnahme. Sieben Millionen Euro buchte Bayer dem Club im Sommer 2012 für den "Mertesacker aus Morscholz" aufs Konto.
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Philipp Wollscheid - Transfer im Winter 2010/11

Für die Beförderung von Philipp Wollscheid aus der clubeigenen Zweitvertretung konnten sich die Verantwortlichen am Valznerweiher dagegen selbst beglückwünschen. Der 1,94 Meter große Innenverteidiger spielte sich schnell in Nürnbergs Abwehr fest und wurde in dieser zur unverzichtbaren Stammkraft. Während Wollscheid in der Rückrunde der Saison 2010/11 noch etwas Anlaufzeit brauchte, verpasste er in der darauffolgenden Spielzeit nur ein Match aufgrund einer Gelbsperre. Mit fünf Toren in eineinhalb Jahren bewies der gebürtige Saarländer zudem eine gewisse Torgefährlichkeit. Sein Transfer nach Leverkusen bedeutete für den FCN im Anschluss eine Rekordeinnahme. Sieben Millionen Euro buchte Bayer dem Club im Sommer 2012 für den "Mertesacker aus Morscholz" aufs Konto. © dpa

Markus Mendler - eh natürlich in einem anderen Spielsegment beheimatet - wurde beim FCN derweil kein Wollscheid. Aus der eigenen Jugend aufgerückt hatte es der quirlige Offensivmann von Beginn an schwer und kam - auch wenn der Einstand des jungen Allgäuers bei den Profis ziemlich vielversprechend geriet - nach nur wenigen kurzen Einsätzen wieder in der U19 zum Zug. In den Jahren danach wurde der Youngster von unterschiedlichsten Verletzungsproblemen geplagt, von denen Mendler auch während seiner halbjährigen Leihe beim SV Sandhausen nicht verschont blieb.
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Markus Mendler - Transfer im Winter 2010/11

Markus Mendler - eh natürlich in einem anderen Spielsegment beheimatet - wurde beim FCN derweil kein Wollscheid. Aus der eigenen Jugend aufgerückt hatte es der quirlige Offensivmann von Beginn an schwer und kam - auch wenn der Einstand des jungen Allgäuers bei den Profis ziemlich vielversprechend geriet - nach nur wenigen kurzen Einsätzen wieder in der U19 zum Zug. In den Jahren danach wurde der Youngster von unterschiedlichsten Verletzungsproblemen geplagt, von denen Mendler auch während seiner halbjährigen Leihe beim SV Sandhausen nicht verschont blieb. © Stefan Hippel

Auch Marvin Plattenhardt kam aus der eigenen Jugend, hat auf der Liste der erfolglosen Winterneuzugänge aber nichts verloren - obwohl auch seine ersten Jahre in Nürnberg schwierig verliefen. Im Schatten von Javier Pinola stehend wurde Plattenhardt immer wieder von kleineren Verletzungen und Muskelproblemen aus der Bahn geworfen und musste meist von der Bank aus zuschauen. Richtig festspielen beim FCN konnte sich der schwäbische Linksfuß erst in der Saison 2013/14, seiner letzten beim Club. Der spätere Nationalspieler und heutige Berliner stand in den meisten Partien von Beginn an auf dem Platz, legte drei Tore vor und erzielte eines per herrlichem Freistoßtreffer selbst.
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Marvin Plattenhardt - Transfer im Winter 2010/11

Auch Marvin Plattenhardt kam aus der eigenen Jugend, hat auf der Liste der erfolglosen Winterneuzugänge aber nichts verloren - obwohl auch seine ersten Jahre in Nürnberg schwierig verliefen. Im Schatten von Javier Pinola stehend wurde Plattenhardt immer wieder von kleineren Verletzungen und Muskelproblemen aus der Bahn geworfen und musste meist von der Bank aus zuschauen. Richtig festspielen beim FCN konnte sich der schwäbische Linksfuß erst in der Saison 2013/14, seiner letzten beim Club. Der spätere Nationalspieler und heutige Berliner stand in den meisten Partien von Beginn an auf dem Platz, legte drei Tore vor und erzielte eines per herrlichem Freistoßtreffer selbst. © Sportfoto Zink

Zur selben Zeit gekommen, zur selben Zeit gegangen: Timothy Chandler ging einen ähnlichen Weg wie Marvin Plattenhardt, nur dass er sich schon von Beginn an in der Nürnberger Mannschaft etablierte und fast jedes Spiel, das er nicht aufgrund einer Sperre oder einer Verletzung aussetzen musste, in der Startelf stand. Vier Jahre spielte der gebürtige Frankfurter bis zu seiner Rückkehr an den Riederwald für den FCN. Am 19. Spieltag der Saison 2010/11 debütierte Chandler bei Nürnbergs Lieblingsclub in der Bundesliga - und wurde, wie erwähnt - prompt zur Stammkraft rechts hinten. Nur zwei Monate später gab der Flankenläufer gegen Argentinien seinen Einstand für die USA. Gegenspieler: Lionel Messi. 
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Timothy Chandler - Transfer im Winter 2010/11

Zur selben Zeit gekommen, zur selben Zeit gegangen: Timothy Chandler ging einen ähnlichen Weg wie Marvin Plattenhardt, nur dass er sich schon von Beginn an in der Nürnberger Mannschaft etablierte und fast jedes Spiel, das er nicht aufgrund einer Sperre oder einer Verletzung aussetzen musste, in der Startelf stand. Vier Jahre spielte der gebürtige Frankfurter bis zu seiner Rückkehr an den Riederwald für den FCN. Am 19. Spieltag der Saison 2010/11 debütierte Chandler bei Nürnbergs Lieblingsclub in der Bundesliga - und wurde, wie erwähnt - prompt zur Stammkraft rechts hinten. Nur zwei Monate später gab der Flankenläufer gegen Argentinien seinen Einstand für die USA. Gegenspieler: Lionel Messi.  © News5/Ott

Der zuvor kurzzeitig vereinslose Keeper hatte es in seinem halben Jahr in Nürnberg schwer und schaffte es nicht in den Spieltagskader der Profis. Stattdessen stand Ochs, der für die Münchner Löwen und Salzburg davor ein sicherer Rückhalt gewesen war, in der 2. Mannschaft regelmäßig zwischen den rot-schwarzen Pfosten.
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Timo Ochs - Transfer im Winter 2010/11

Der zuvor kurzzeitig vereinslose Keeper hatte es in seinem halben Jahr in Nürnberg schwer und schaffte es nicht in den Spieltagskader der Profis. Stattdessen stand Ochs, der für die Münchner Löwen und Salzburg davor ein sicherer Rückhalt gewesen war, in der 2. Mannschaft regelmäßig zwischen den rot-schwarzen Pfosten. © Wolfgang Zink

Auch Rubin Okotie, der mit reichlich Vorschusslorbeeren aus Wien nach Nürnberg kam, konnte sich beim FCN nicht durchsetzen. Bei den Profis brachte es der feine Techniker mit dem glanzvollen Vornamen nur auf 127 Minuten in der Bundesliga und im DFB-Pokal, konnte in dieser Zeit aber immerhin ein Tor vorbereiten. Seine fußballerische Wanderschaft sollte den österreichischen Nationalstürmer später zu 1860 aber auch nach China führen. 
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Rubin Okotie - Transfer im Winter 2010/11

Auch Rubin Okotie, der mit reichlich Vorschusslorbeeren aus Wien nach Nürnberg kam, konnte sich beim FCN nicht durchsetzen. Bei den Profis brachte es der feine Techniker mit dem glanzvollen Vornamen nur auf 127 Minuten in der Bundesliga und im DFB-Pokal, konnte in dieser Zeit aber immerhin ein Tor vorbereiten. Seine fußballerische Wanderschaft sollte den österreichischen Nationalstürmer später zu 1860 aber auch nach China führen.  © Sportfoto Zink / WoZi

Der vom FK Jablonec engagierte Adam Hlousek behauptete sich derweil sofort auf der linken Abwehrseite des FCN und spielte für diesen zunächst jede Partie von Beginn an, bis er sich noch in derselben Saison das Kreuzband riss. Die Verletzung zwang den Tschechen zu einer langen Pause, sodass er erst wieder in der Spielzeit 2013/14 zum Einsatz kommen konnte. Nach einigen Einsätzen in der zweiten Mannschaft hatte es der zuverlässige Linksfuß jedoch bereits wieder zum Stammspieler geschafft, ehe er im Sommer 2014 - nach dem Abstieg des FCN - zu Erstliga-Vertreter Stuttgart wechselte.
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Adam Hlousek - Transfer im Winter 2011/12

Der vom FK Jablonec engagierte Adam Hlousek behauptete sich derweil sofort auf der linken Abwehrseite des FCN und spielte für diesen zunächst jede Partie von Beginn an, bis er sich noch in derselben Saison das Kreuzband riss. Die Verletzung zwang den Tschechen zu einer langen Pause, sodass er erst wieder in der Spielzeit 2013/14 zum Einsatz kommen konnte. Nach einigen Einsätzen in der zweiten Mannschaft hatte es der zuverlässige Linksfuß jedoch bereits wieder zum Stammspieler geschafft, ehe er im Sommer 2014 - nach dem Abstieg des FCN - zu Erstliga-Vertreter Stuttgart wechselte. © Zink

Mit Omar González griff der FCN ins Klo, allerdings konnte dafür niemand was. Von LA Galaxy kommend sollte der 1,96 Meter große Innenverteidiger auf Leihbasis zum Club wechseln, riss sich aber schon einen Tag nach seiner Verpflichtung im ersten Training in Belek das Kreuzband und kehrte für die Operation und die Reha nach Los Angeles zurück.
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Omar González - Transfer im Winter 2011/12

Mit Omar González griff der FCN ins Klo, allerdings konnte dafür niemand was. Von LA Galaxy kommend sollte der 1,96 Meter große Innenverteidiger auf Leihbasis zum Club wechseln, riss sich aber schon einen Tag nach seiner Verpflichtung im ersten Training in Belek das Kreuzband und kehrte für die Operation und die Reha nach Los Angeles zurück. © Sportfoto Zink / JüRa

Hanno Balitsch dagegen war ein Glücksgriff. Ablösefrei kam der Mentalitätsspieler von Bayer Leverkusen nach Nürnberg. Aufgrund eines Muskelfasereinrisses musste er die ersten Rückrunden-Spiele jedoch erst einmal pausieren. Danach etablierte sich Balitsch indes schnell zu einer wichtigen Stütze in der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking, unter dem er schon in Hannover gespielt hatte - und war spätestens ab der Saison 2012/13 ein unverzichtbarer Baustein im defensiven Mittelfeld. In der folgenden Saison gab es nach nur fünf Partien eine Auseinandersetzung zwischen Balitsch und dem neuen Trainer Michael Wiesinger - nicht Balitsch' erste: Bereits in Hannover war dieser mit Hecking aneinandergeraten und für eine gewisse Zeit suspendiert worden. Auch in Nürnberg wurde er zwischenzeitlich in die 2. Mannschaft geschickt, bei der er sich aber bewährte. Nach mehreren Aussprachen mit dem neuen Trainer Gertjan Verbeek wurde der gebürtige Südhesse kurz vor der Winterpause wieder in den Profi-Kader aufgenommen.
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Hanno Balitsch - Transfer im Winter 2011/12

Hanno Balitsch dagegen war ein Glücksgriff. Ablösefrei kam der Mentalitätsspieler von Bayer Leverkusen nach Nürnberg. Aufgrund eines Muskelfasereinrisses musste er die ersten Rückrunden-Spiele jedoch erst einmal pausieren. Danach etablierte sich Balitsch indes schnell zu einer wichtigen Stütze in der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking, unter dem er schon in Hannover gespielt hatte - und war spätestens ab der Saison 2012/13 ein unverzichtbarer Baustein im defensiven Mittelfeld. In der folgenden Saison gab es nach nur fünf Partien eine Auseinandersetzung zwischen Balitsch und dem neuen Trainer Michael Wiesinger - nicht Balitsch' erste: Bereits in Hannover war dieser mit Hecking aneinandergeraten und für eine gewisse Zeit suspendiert worden. Auch in Nürnberg wurde er zwischenzeitlich in die 2. Mannschaft geschickt, bei der er sich aber bewährte. Nach mehreren Aussprachen mit dem neuen Trainer Gertjan Verbeek wurde der gebürtige Südhesse kurz vor der Winterpause wieder in den Profi-Kader aufgenommen. © Sportfoto Zink/DaMa

So richtig zum Zug kam der eigentlich kraftstrotzende Muhammed Ildiz beim Club nicht. Erst wurde er von Adduktorenbeschwerden geplagt, dann von anderen muskulären Problemen. Schließlich musste er auch noch eine Blinddarmoperation durchstehen. Insgesamt kam der gebürtige Wiener in der Rückrunde der Saison 2012/13 nur auf 31 Einsatzminuten in fünf Spielen. Obwohl er in der nächsten Saison keine solchen Probleme hatte, spielte er keine Rolle mehr. Die Zusammenarbeit endete nicht ganz im Guten. "Dafür gibt es definitiv keine logische Erklärung", sagte Martin Bader auf die Frage, warum es mit dem jungen Talent in Nürnberg nicht geklappt hat, "ich weiß nicht, was mit ihm passiert ist."
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Muhammed Ildiz - Transfer im Winter 2012/13

So richtig zum Zug kam der eigentlich kraftstrotzende Muhammed Ildiz beim Club nicht. Erst wurde er von Adduktorenbeschwerden geplagt, dann von anderen muskulären Problemen. Schließlich musste er auch noch eine Blinddarmoperation durchstehen. Insgesamt kam der gebürtige Wiener in der Rückrunde der Saison 2012/13 nur auf 31 Einsatzminuten in fünf Spielen. Obwohl er in der nächsten Saison keine solchen Probleme hatte, spielte er keine Rolle mehr. Die Zusammenarbeit endete nicht ganz im Guten. "Dafür gibt es definitiv keine logische Erklärung", sagte Martin Bader auf die Frage, warum es mit dem jungen Talent in Nürnberg nicht geklappt hat, "ich weiß nicht, was mit ihm passiert ist." © Sportfoto Zink

Auf zumindest ein bisschen mehr Spielzeit brachte es Berkay Dabanli in seinen eineinhalb Jahren beim Club. Trainer Michael Wiesinger war nach seinen ersten Monaten in Nürnberg doch auch sehr zufrieden mit ihm: "Berkay ist sehr aggressiv, er gewinnt viele Eins-gegen-Eins-Duelle, er hat eine gute Grundschnelligkeit." Insgesamt musste Dabanli meist von der Bank aus zusehen und bekam nur selten die Chance auf einen Einsatz, vor allem in seiner zweiten Saison in Nürnberg wurde immer seltener auf ihn gezählt. Zwar entwickelte sich der robuste und energische Zweikämpfer zu einer echten Alternative zu den beiden Stammverteidigern Emanuel Pogatetz und Per Nilsson - aber eben auch zu nicht mehr.
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Berkay Dabanli - Transfer im Winter 2012/13

Auf zumindest ein bisschen mehr Spielzeit brachte es Berkay Dabanli in seinen eineinhalb Jahren beim Club. Trainer Michael Wiesinger war nach seinen ersten Monaten in Nürnberg doch auch sehr zufrieden mit ihm: "Berkay ist sehr aggressiv, er gewinnt viele Eins-gegen-Eins-Duelle, er hat eine gute Grundschnelligkeit." Insgesamt musste Dabanli meist von der Bank aus zusehen und bekam nur selten die Chance auf einen Einsatz, vor allem in seiner zweiten Saison in Nürnberg wurde immer seltener auf ihn gezählt. Zwar entwickelte sich der robuste und energische Zweikämpfer zu einer echten Alternative zu den beiden Stammverteidigern Emanuel Pogatetz und Per Nilsson - aber eben auch zu nicht mehr. © Sportfoto Zink / DaMa

Zur ersten Pressekonferenz erschien der Japaner im Anzug und verkündete auf Deutsch: "Guten Tag. Mein Name ist Mu. Ich komme aus Japan. Ich gebe mein Bestes für den Club". Dennoch erging es ihm kaum besser als den beiden zuvor Genannten. Nur 97 Minuten stand er in seinem halben Jahr in Nürnberg für den FCN auf dem Rasen. Begleitet von langezogenen "Muuuuuuu"-Rufen des Publikums. Eine schöne Abwechslung: Der ablösefrei von Nagoya Grampus gekommene Außenbahnspieler saß nämlich meistens über 90 Minuten auf der Bank und wechselte nach der Saison zu Portimonense. Liegt das in Portugal?
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Mu Kanazaki - Transfer im Winter 2012/13

Zur ersten Pressekonferenz erschien der Japaner im Anzug und verkündete auf Deutsch: "Guten Tag. Mein Name ist Mu. Ich komme aus Japan. Ich gebe mein Bestes für den Club". Dennoch erging es ihm kaum besser als den beiden zuvor Genannten. Nur 97 Minuten stand er in seinem halben Jahr in Nürnberg für den FCN auf dem Rasen. Begleitet von langezogenen "Muuuuuuu"-Rufen des Publikums. Eine schöne Abwechslung: Der ablösefrei von Nagoya Grampus gekommene Außenbahnspieler saß nämlich meistens über 90 Minuten auf der Bank und wechselte nach der Saison zu Portimonense. Liegt das in Portugal? © Zink

Wäre da nicht Niklas Stark, wären die Wintertransfers in der Saison 2012/13 herzlich erfolglos gewesen. Aber da war es ja, das Talent aus der eigenen Jugend, das am 27. April 2013 bei der TSG Hoffenheim zum ersten Mal Bundesligaluft schnuppern durfte. Richtig in die Mannschaft rutschte Stark aber erst in der folgenden Spielzeit, bevor Adduktorenbeschwerden ihn wieder etwas aus der Bahn warfen. Doch der deutsche Nationalspieler - wenn auch noch nicht mit allzu vielen Einsätzen dekoriert - ließ sich davon nicht abbringen. Und wurde zu einem wichtigen Teil der Club-Abwehr. Im Sommer 2015 führte der Weg des jungen Ipsheimers, des Top-Talents aus der mittelfränkischen Winzergemeinde also, zur Berliner Hertha, bei der Stark in der Innenverteidigung meist gesetzt ist.
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Niklas Stark - Transfer im Winter 2012/13

Wäre da nicht Niklas Stark, wären die Wintertransfers in der Saison 2012/13 herzlich erfolglos gewesen. Aber da war es ja, das Talent aus der eigenen Jugend, das am 27. April 2013 bei der TSG Hoffenheim zum ersten Mal Bundesligaluft schnuppern durfte. Richtig in die Mannschaft rutschte Stark aber erst in der folgenden Spielzeit, bevor Adduktorenbeschwerden ihn wieder etwas aus der Bahn warfen. Doch der deutsche Nationalspieler - wenn auch noch nicht mit allzu vielen Einsätzen dekoriert - ließ sich davon nicht abbringen. Und wurde zu einem wichtigen Teil der Club-Abwehr. Im Sommer 2015 führte der Weg des jungen Ipsheimers, des Top-Talents aus der mittelfränkischen Winzergemeinde also, zur Berliner Hertha, bei der Stark in der Innenverteidigung meist gesetzt ist. © Sportfoto Zink / DaMa

Erst im Sommer 2020 hat Ondrej Petrak den Club verlassen, zuvor ist er mit dem FCN durch Dick und Dünn gegangen. In der zweiten Saisonhälfte 2013/14 war Petrak der Lichtblick der oft wackligen Abwehr des späteren Absteigers. Besonders wertvoll für den Club wurde der oft nur Sicherheitsbälle spielende Sicherheitsbeauftragte, der zuletzt als dienstältester FCN-Profi firmierte, wenn er sein Phlegma ablegte. Wenn er bei gleichbleibend hoher Passquote Dynamik, Durchschlagskraft und Geradlinigkeit gegen und mit dem Ball entwickelte. Etwas, was ein überragender Petrak einst bei der U21-EM etwa auch gegen Joshua Kimmich auf den Platz brachte. Oder in der Aufstiegssaison, als er im Finish einer formidablen Spielzeit zur Stütze des von Michael Köllner angeleiteten FCN wurde - und entsprechend aufgerückt im April 2018 den Ball ins rechte Eck des Braunschweiger Kastens beförderte. 
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Ondrej Petrak - Transfer im Winter 2013/14

Erst im Sommer 2020 hat Ondrej Petrak den Club verlassen, zuvor ist er mit dem FCN durch Dick und Dünn gegangen. In der zweiten Saisonhälfte 2013/14 war Petrak der Lichtblick der oft wackligen Abwehr des späteren Absteigers. Besonders wertvoll für den Club wurde der oft nur Sicherheitsbälle spielende Sicherheitsbeauftragte, der zuletzt als dienstältester FCN-Profi firmierte, wenn er sein Phlegma ablegte. Wenn er bei gleichbleibend hoher Passquote Dynamik, Durchschlagskraft und Geradlinigkeit gegen und mit dem Ball entwickelte. Etwas, was ein überragender Petrak einst bei der U21-EM etwa auch gegen Joshua Kimmich auf den Platz brachte. Oder in der Aufstiegssaison, als er im Finish einer formidablen Spielzeit zur Stütze des von Michael Köllner angeleiteten FCN wurde - und entsprechend aufgerückt im April 2018 den Ball ins rechte Eck des Braunschweiger Kastens beförderte.  © Sportfoto Zink / DaMa

Auf Leihbasis kam José Campana damals von Crystal Palace nach Nürnberg. Bei seinem Debüt in Augsburg hinterließ der wendige und technisch versierte Spielgestalter dann gleich auch nachhaltigen Eindruck beim Club. Schnell, passsicher, gutes Auge: So bereitete Campana Nürnbergs Siegtreffer in der Fuggerstadt vor. "Wenn einer mit Spanien Europameister wird, darf man schon erwarten, dass der was kann", lobte Raphael Schäfer den U19-Helden von 2011 und 2012 nach dessen Einstand im Club-Trikot. Dass es Campana trotz seiner guten Fähigkeiten am Ball nur auf zehn Einsätze brachte für den FCN, davon sieben als Einwechselspieler, macht trotzdem deutlich, dass die Beziehung zwischen dem Spanier und dem Club keine glückliche war.
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José Campana - Transfer im Winter 2013/14

Auf Leihbasis kam José Campana damals von Crystal Palace nach Nürnberg. Bei seinem Debüt in Augsburg hinterließ der wendige und technisch versierte Spielgestalter dann gleich auch nachhaltigen Eindruck beim Club. Schnell, passsicher, gutes Auge: So bereitete Campana Nürnbergs Siegtreffer in der Fuggerstadt vor. "Wenn einer mit Spanien Europameister wird, darf man schon erwarten, dass der was kann", lobte Raphael Schäfer den U19-Helden von 2011 und 2012 nach dessen Einstand im Club-Trikot. Dass es Campana trotz seiner guten Fähigkeiten am Ball nur auf zehn Einsätze brachte für den FCN, davon sieben als Einwechselspieler, macht trotzdem deutlich, dass die Beziehung zwischen dem Spanier und dem Club keine glückliche war. © Sportfoto Zink

Nachdem Antonio Colak von der 2. Mannschaft des FCN, für die er in 38 Spielen 17 Tore erzielte, zu den Profis gestoßen war, bekam er nur wenig Chancen, sich zu beweisen. Auf nur 157 Minuten in sechs Spielen kam der Mittelstürmer. Daran änderte auch seine Leihe zu Lechia Gdansk in der darauffolgenden Saison nichts. Colak verließ den FCN schließlich in Richtung Hoffenheim.
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Antonio Colak - Transfer im Winter 2013/14

Nachdem Antonio Colak von der 2. Mannschaft des FCN, für die er in 38 Spielen 17 Tore erzielte, zu den Profis gestoßen war, bekam er nur wenig Chancen, sich zu beweisen. Auf nur 157 Minuten in sechs Spielen kam der Mittelstürmer. Daran änderte auch seine Leihe zu Lechia Gdansk in der darauffolgenden Saison nichts. Colak verließ den FCN schließlich in Richtung Hoffenheim. © Sportfoto Zink / JüRa

Mit Guido Burgstaller haben die Winter-Jäger des FCN ein Jahr später derweil einen waren Volltreffer gelandet. Kaum angekommen war der Österreicher schon fester Teil der Mannschaft, verpasste in der restlichen Saison nur ein Spiel wegen Gelbsperre und netzte in 14 Spielen gleich sechsmal. Die kommende Saison lief ähnlich gut für Burgi. Er traf 14 Mal in Liga- und Pokalspielen und bereitete elf Tore vor. Insgesamt erzielte der Mittelstürmer in seinen zwei Jahren beim FCN 34 Tore selbst und assistierte bei zwölf Nürnberger Glücksmomenten. Zudem ging der Inzwischen-Paulianer immer mit vollem Einsatz und unerschütterlichem Ehrgeiz voran und konnte seine Kollegen so auch das ein oder andere Mal mitreißen.
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Guido Burgstaller - Transfer im Winter 2014/15

Mit Guido Burgstaller haben die Winter-Jäger des FCN ein Jahr später derweil einen waren Volltreffer gelandet. Kaum angekommen war der Österreicher schon fester Teil der Mannschaft, verpasste in der restlichen Saison nur ein Spiel wegen Gelbsperre und netzte in 14 Spielen gleich sechsmal. Die kommende Saison lief ähnlich gut für Burgi. Er traf 14 Mal in Liga- und Pokalspielen und bereitete elf Tore vor. Insgesamt erzielte der Mittelstürmer in seinen zwei Jahren beim FCN 34 Tore selbst und assistierte bei zwölf Nürnberger Glücksmomenten. Zudem ging der Inzwischen-Paulianer immer mit vollem Einsatz und unerschütterlichem Ehrgeiz voran und konnte seine Kollegen so auch das ein oder andere Mal mitreißen. © Sportfoto Zink / DaMa

Adrian Nikci dagegen konnte sich in seinem halben Jahr in Nürnberg nicht wirklich beweisen. Der ablösefrei gekommene Linksaußen stand nur 61 Minuten im Club-Trikot auf dem Platz, bevor er nach dem Ende seines Kurz-Engagements in der Noris zu Union Berlin wechselte.
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Adrian Nikci - Transfer im Winter 2014/15

Adrian Nikci dagegen konnte sich in seinem halben Jahr in Nürnberg nicht wirklich beweisen. Der ablösefrei gekommene Linksaußen stand nur 61 Minuten im Club-Trikot auf dem Platz, bevor er nach dem Ende seines Kurz-Engagements in der Noris zu Union Berlin wechselte. © Sportfoto Zink / MaWi

Zu diesem Zeitpunkt noch auf Leihbasis kam Sebastian Kerk vom SC Freiburg zum Club und kam sofort in fast allen verbleibenden Spielen der laufenden Saison zum Einsatz. Dabei traf er zweimal und bereitete vier Tore vor. In der nächsten Spielzeit wurde der Rotschopf dann von Adduktorenproblemen geplagt und konnte erst zur Rückrunde wieder so richtig angreifen. Danach musste er zurück nach Freiburg, es sollte aber nicht sein letzter Aufenthalt in Nürnberg bleiben.
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Sebastian Kerk - Transfer im Winter 2014/15

Zu diesem Zeitpunkt noch auf Leihbasis kam Sebastian Kerk vom SC Freiburg zum Club und kam sofort in fast allen verbleibenden Spielen der laufenden Saison zum Einsatz. Dabei traf er zweimal und bereitete vier Tore vor. In der nächsten Spielzeit wurde der Rotschopf dann von Adduktorenproblemen geplagt und konnte erst zur Rückrunde wieder so richtig angreifen. Danach musste er zurück nach Freiburg, es sollte aber nicht sein letzter Aufenthalt in Nürnberg bleiben. © Sportfoto Zink / WoZi

Der zuvor schon beim Erzrivalen Fürth beschäftigte Zoltan Stieber wurde während seiner Zeit beim Club sogar zur ungarischen Nationalmannschaft berufen. So wirklich überzeugen konnte der Rechtsaußen in Nürnberg aber nicht. Keiner seiner nur sechs Einsätze im Club-Trikot ging über die volle Spielzeit, der Höhepunkt dieser 252 Minuten war gleichzeitig auch ein kleiner Tiefpunkt: Im Spiel gegen Kaiserslautern markierte der ballgewandte Magyare in der 88. Minute den 2:1-Siegtreffer für den Club, sah aber kurz darauf - obwohl so gut wie möglich in der Nürnberger Jubeltraube versteckt - die Gelb-Rote Karte wegen Trikotausziehens.
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Zoltan Stieber - Transfer im Winter 2015/16

Der zuvor schon beim Erzrivalen Fürth beschäftigte Zoltan Stieber wurde während seiner Zeit beim Club sogar zur ungarischen Nationalmannschaft berufen. So wirklich überzeugen konnte der Rechtsaußen in Nürnberg aber nicht. Keiner seiner nur sechs Einsätze im Club-Trikot ging über die volle Spielzeit, der Höhepunkt dieser 252 Minuten war gleichzeitig auch ein kleiner Tiefpunkt: Im Spiel gegen Kaiserslautern markierte der ballgewandte Magyare in der 88. Minute den 2:1-Siegtreffer für den Club, sah aber kurz darauf - obwohl so gut wie möglich in der Nürnberger Jubeltraube versteckt - die Gelb-Rote Karte wegen Trikotausziehens. © Sportfoto Zink / WoZi

Der gebürtige Amberger, der seine Juniorenzeit beim SV Raigering und ab 2007 beim Club verbrachte, debütierte 2015 bei den Profis des 1. FC Nürnberg. Beim FCN, mit dem der 1,96-Meter-Hüne unter anderem in die Bundesliga aufgestiegen ist, bestritt Patrick Erras insgesamt 86 Spiele. Im Sommer 2020 entschied sich das Club-Urgestein gegen ein weiteres Engagement am Valznerweiher und wechselte ablösefrei in die Bundesliga zu Werder Bremen.
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Patrick Erras - Transfer im Winter 2015/16

Der gebürtige Amberger, der seine Juniorenzeit beim SV Raigering und ab 2007 beim Club verbrachte, debütierte 2015 bei den Profis des 1. FC Nürnberg. Beim FCN, mit dem der 1,96-Meter-Hüne unter anderem in die Bundesliga aufgestiegen ist, bestritt Patrick Erras insgesamt 86 Spiele. Im Sommer 2020 entschied sich das Club-Urgestein gegen ein weiteres Engagement am Valznerweiher und wechselte ablösefrei in die Bundesliga zu Werder Bremen. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Schweden-Power am Valznerweiher - zumindest vom 30. Januar 2017 an, als Mikael Ishak vom Randers FC aus Dänemark ins Frankenland wechselte. In seiner Zeit beim Club brachte es Ishak in 84 Spielen auf 20 Tore - davon mit 12 die meisten in seiner ersten kompletten Zweitliga-Saison 2017/18 in Nürnberg. Im Sommer 2020 war der athletische Stürmer noch daran beteiligt, den FCN vor dem Fall in die Drittklassigkeit zu bewahren, bevor es ihn zu Lech Posen nach Polen zog. Während man ihn in Nürnberg zwischenzeitlich aussortiert hatte, zeigte der Schwede zuletzt in Polen, dass er das Knipsen nicht verlernt hat.
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Mikael Ishak - Transfer im Winter 2016/17

Schweden-Power am Valznerweiher - zumindest vom 30. Januar 2017 an, als Mikael Ishak vom Randers FC aus Dänemark ins Frankenland wechselte. In seiner Zeit beim Club brachte es Ishak in 84 Spielen auf 20 Tore - davon mit 12 die meisten in seiner ersten kompletten Zweitliga-Saison 2017/18 in Nürnberg. Im Sommer 2020 war der athletische Stürmer noch daran beteiligt, den FCN vor dem Fall in die Drittklassigkeit zu bewahren, bevor es ihn zu Lech Posen nach Polen zog. Während man ihn in Nürnberg zwischenzeitlich aussortiert hatte, zeigte der Schwede zuletzt in Polen, dass er das Knipsen nicht verlernt hat. © Sportfoto Zink / DaMa

Philipp Förster war nur kurz in Nürnberg, man könnte sagen auf Stippvisite. Förster schnürte vom 31. Januar 2017 an für gerade einmal ein halbes Jahr seine Fußballschuhe für die FCN, bevor es für ihn ab Mitte August 2017 beim SV Sandhausen weiterging. Der gebürtige Brettener - aktuell Bestandteil der erfolgreichen Stuttgarter Bundesliga-Mannschaft - kam für die Nürnberger Zweitvertretung lediglich auf vier Einsatze in der Regionalliga Bayern, bei den Profis durfte der technisch versierte Förster nicht ran.
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Philipp Förster - Transfer im Winter 2016/17

Philipp Förster war nur kurz in Nürnberg, man könnte sagen auf Stippvisite. Förster schnürte vom 31. Januar 2017 an für gerade einmal ein halbes Jahr seine Fußballschuhe für die FCN, bevor es für ihn ab Mitte August 2017 beim SV Sandhausen weiterging. Der gebürtige Brettener - aktuell Bestandteil der erfolgreichen Stuttgarter Bundesliga-Mannschaft - kam für die Nürnberger Zweitvertretung lediglich auf vier Einsatze in der Regionalliga Bayern, bei den Profis durfte der technisch versierte Förster nicht ran. © Sportfoto Zink / WoZi

Eineinhalb Jahre streifte sich Lucas Hufnagel das rot-schwarze Trikot über, ohne dabei jedoch nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Insgesamt kam der gebürtige Münchner auf 16 Einsätze für den 1. FC Nürnberg, bevor er im Sommer 2018 zur SpVgg Unterhaching zurückkehrte.
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Lucas Hufnagel - Transfer im Winter 2016/17

Eineinhalb Jahre streifte sich Lucas Hufnagel das rot-schwarze Trikot über, ohne dabei jedoch nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Insgesamt kam der gebürtige Münchner auf 16 Einsätze für den 1. FC Nürnberg, bevor er im Sommer 2018 zur SpVgg Unterhaching zurückkehrte. © Sportfoto Zink / DaMa

Constant Djakpa wechselte im Januar 2017 in die Noris. Der Nationalspieler von der Elfenbeinküste blieb insgesamt ein halbes Jahr beim Club und lief elfmal für Nürnbergs Herz- und Schmerzverein im Unterhaus auf. Dass sich viele Fans einen Verbleib des ausgebufften, meist geschickt agierenden Außenverteidigers in Nürnberg gewünscht hätten, ist hinterlegt. Und hing nicht nur mit den herrlichen Salti zusammen, mit denen Djakpa Torerfolge der Kollegen gewöhnlich zu feiern pflegte. Zuletzt betätigte sich der Routinier fußballartistisch bei Hessen Dreieich.
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Constant Djakpa - Transfer im Winter 2016/17

Constant Djakpa wechselte im Januar 2017 in die Noris. Der Nationalspieler von der Elfenbeinküste blieb insgesamt ein halbes Jahr beim Club und lief elfmal für Nürnbergs Herz- und Schmerzverein im Unterhaus auf. Dass sich viele Fans einen Verbleib des ausgebufften, meist geschickt agierenden Außenverteidigers in Nürnberg gewünscht hätten, ist hinterlegt. Und hing nicht nur mit den herrlichen Salti zusammen, mit denen Djakpa Torerfolge der Kollegen gewöhnlich zu feiern pflegte. Zuletzt betätigte sich der Routinier fußballartistisch bei Hessen Dreieich. © SportPressefoto Zink

Abdelhamid wer? Ach ja! Der im Winter zu den Profis beförderte Abdelhamid Sabiri schlug in der Restsaison bei den Rot-Schwarzen mächtig ein. In der zweiten Halbserie markierte dieser in neun Partien fünf Treffer für den FCN - und galt auch aufgrund seiner ansprechenden Ballfertigkeiten zwischenzeitlich als Shootingstar in Nürnberg. Beim Club trat der von Superspürnase Dieter Nüssing bei den Sportfreunden aus Siegen entdeckte Edeltechniker zunächst als begeisternder, später aber nur noch nervender Ballartist in Erscheinung. Nach einer grauenhaften Transferposse verabschiedete sich der hochbegabte Deutsch-Marokkaner im Sommer 2017 zu Huddersfield Town. Natürlich nicht jedoch, ohne den fortan ehemaligen Mannschaftskameraden vom Club über sein Smartphone unnötige Mitteilungen zu senden. "Schule sollte das nicht machen", kommentierte Andreas Bornemann, als der Spuk vorbei und der Problem-Profi in der Premier League gelandet war, die letztlich erfolgreichen Freipressversuche der talentierten Offensivspielers.
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Abdelhamid Sabiri - Transfer im Winter 2016/17

Abdelhamid wer? Ach ja! Der im Winter zu den Profis beförderte Abdelhamid Sabiri schlug in der Restsaison bei den Rot-Schwarzen mächtig ein. In der zweiten Halbserie markierte dieser in neun Partien fünf Treffer für den FCN - und galt auch aufgrund seiner ansprechenden Ballfertigkeiten zwischenzeitlich als Shootingstar in Nürnberg. Beim Club trat der von Superspürnase Dieter Nüssing bei den Sportfreunden aus Siegen entdeckte Edeltechniker zunächst als begeisternder, später aber nur noch nervender Ballartist in Erscheinung. Nach einer grauenhaften Transferposse verabschiedete sich der hochbegabte Deutsch-Marokkaner im Sommer 2017 zu Huddersfield Town. Natürlich nicht jedoch, ohne den fortan ehemaligen Mannschaftskameraden vom Club über sein Smartphone unnötige Mitteilungen zu senden. "Schule sollte das nicht machen", kommentierte Andreas Bornemann, als der Spuk vorbei und der Problem-Profi in der Premier League gelandet war, die letztlich erfolgreichen Freipressversuche der talentierten Offensivspielers. © Sportfoto Zink

"Ein interessanter, junger Spieler. Durch seine Verpflichtung stellen wir unseren Kader für die restlichen 16 Spiele noch breiter auf und erhöhen unsere taktische Flexibilität", kommentierte Da-noch-Club-Vorstand Andreas Bornemann derweil das Engagement von Ulisses Garcia. Lediglich zwei Einsätze des Schweizers widersprechen dem Statement von Nürnbergs in der Zeit hauptverantwortlichen Kaderplaner nicht. Als reichlich magerer Arbeitsnachweis der damaligen Werder-Leihgabe dient diese Statistik natürlich trotzdem.
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Ulisses Garcia - Transfer im Winter 2017/18

"Ein interessanter, junger Spieler. Durch seine Verpflichtung stellen wir unseren Kader für die restlichen 16 Spiele noch breiter auf und erhöhen unsere taktische Flexibilität", kommentierte Da-noch-Club-Vorstand Andreas Bornemann derweil das Engagement von Ulisses Garcia. Lediglich zwei Einsätze des Schweizers widersprechen dem Statement von Nürnbergs in der Zeit hauptverantwortlichen Kaderplaner nicht. Als reichlich magerer Arbeitsnachweis der damaligen Werder-Leihgabe dient diese Statistik natürlich trotzdem. © Sportfoto Zink / DaMa

Als er 14 war, wollten ihn die Bayern. Als er 22 war, landete er beim FCN. Federico Palacios-Martinez, Sohn eines Spaniers und einer Deutschen und in Hannover aufgewachsen, lernte seine neuen Spielkameraden im wintersonnendurchfluteten Club-Camp nahe Valencia kennen. Der Branche bereits über Jahre hinweg als torgefährliches Toptalent bekannt, sollte für den ballgewandten Techniker in Nürnberg endlich der Durchbruch als Profi her. Und der Offensivquirl wirbelte gleich auch vielversprechend los - drei Assists gegen Aue. Palacios stieg mit dem FCN in die Bundesliga auf und aus dieser - zwei erstklassige Tore eingerechnet - wieder ab. Nach 30 Pflichtspielen, einem tollen Testspiel gegen Paris und eineinhalb Jahren war am Neuen Zabo Schluss für den Mann, der in der Noris einige tolle Ansätze gezeigt, aber erneut nicht vollständig den Durchbruch als Profi geschafft hatte. 
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Federico Palacios - Transfer im Winter 2017/18

Als er 14 war, wollten ihn die Bayern. Als er 22 war, landete er beim FCN. Federico Palacios-Martinez, Sohn eines Spaniers und einer Deutschen und in Hannover aufgewachsen, lernte seine neuen Spielkameraden im wintersonnendurchfluteten Club-Camp nahe Valencia kennen. Der Branche bereits über Jahre hinweg als torgefährliches Toptalent bekannt, sollte für den ballgewandten Techniker in Nürnberg endlich der Durchbruch als Profi her. Und der Offensivquirl wirbelte gleich auch vielversprechend los - drei Assists gegen Aue. Palacios stieg mit dem FCN in die Bundesliga auf und aus dieser - zwei erstklassige Tore eingerechnet - wieder ab. Nach 30 Pflichtspielen, einem tollen Testspiel gegen Paris und eineinhalb Jahren war am Neuen Zabo Schluss für den Mann, der in der Noris einige tolle Ansätze gezeigt, aber erneut nicht vollständig den Durchbruch als Profi geschafft hatte.  © Sportfoto Zink / DaMa

Aus Wolfsburg kam im Winter 2017/18 Marvin Stefaniak zum FCN. Oder besser gesagt ebenfalls nach Valencia, wo er zum dort trainierenden Club-Team stieß. Stefaniak hatte sich in der 2. Liga bei Dynamo Dresden einen Namen gemacht und war danach beim VfL Wolfsburg unter-, aber nie so wirklich zum Zug gekommen. Beim Köllner-Club, der mit dem aus Niedersachsen ausgeliehen Stefaniak an Bord den Aufstieg schaffen sollte, durfte der Sachse mit den feinfühligen Füßen während seines nicht einmal halbjährigen Engagements neunmal ran - und mit einem schönen Kopfballheber gegen Heidenheim seinen Teil zum Aufstieg beisteuern. 
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Marvin Stefaniak - Transfer im Winter 2017/18

Aus Wolfsburg kam im Winter 2017/18 Marvin Stefaniak zum FCN. Oder besser gesagt ebenfalls nach Valencia, wo er zum dort trainierenden Club-Team stieß. Stefaniak hatte sich in der 2. Liga bei Dynamo Dresden einen Namen gemacht und war danach beim VfL Wolfsburg unter-, aber nie so wirklich zum Zug gekommen. Beim Köllner-Club, der mit dem aus Niedersachsen ausgeliehen Stefaniak an Bord den Aufstieg schaffen sollte, durfte der Sachse mit den feinfühligen Füßen während seines nicht einmal halbjährigen Engagements neunmal ran - und mit einem schönen Kopfballheber gegen Heidenheim seinen Teil zum Aufstieg beisteuern.  © Sportfoto Zink / WoZi

Eine Spielklasse höher, in der dem Nürnberger Selbstverständnis entsprechenden Lieblingsliga, suchte der FCN im Winter ebenfalls nach Verstärkungen - und fand in Person von Andreas Bornemann lediglich Ivo Ilicevic. Der Flügelspieler brachte mit 134 vor allem beim HSV gesammelten Bundesliga-Einsätzen reichlich Erfahrung in die Club-Kabine, aber fortan kaum auf den Platz. Ilicevic, ein gebürtiger Aschaffenburger, war vor seinem An-Bord-gehen beim Altmeister selbst in der mit dem deutschen Oberhaus nicht zu vergleichenden kasachischen Eliteliga letztmals im Oktober am Ball gewesen. Fehlende Spielpraxis, fehlende Fitness - der Franko-Kroate wurde beim im Sommer schon wieder abgestiegenen FCN kein Faktor und war nach nur drei Kurzeinsätzen wieder weg.
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Ivo Ilicevic - Transfer im Winter 2018/19

Eine Spielklasse höher, in der dem Nürnberger Selbstverständnis entsprechenden Lieblingsliga, suchte der FCN im Winter ebenfalls nach Verstärkungen - und fand in Person von Andreas Bornemann lediglich Ivo Ilicevic. Der Flügelspieler brachte mit 134 vor allem beim HSV gesammelten Bundesliga-Einsätzen reichlich Erfahrung in die Club-Kabine, aber fortan kaum auf den Platz. Ilicevic, ein gebürtiger Aschaffenburger, war vor seinem An-Bord-gehen beim Altmeister selbst in der mit dem deutschen Oberhaus nicht zu vergleichenden kasachischen Eliteliga letztmals im Oktober am Ball gewesen. Fehlende Spielpraxis, fehlende Fitness - der Franko-Kroate wurde beim im Sommer schon wieder abgestiegenen FCN kein Faktor und war nach nur drei Kurzeinsätzen wieder weg. © Sportfoto Zink / DaMa

Als gewissermaßen hausinterner Neuzugang gesellte sich bei Nürnbergs Lieblingsclub in dieser Zeit immerhin Simon Rhein dazu. Der ballgewandte Youngster schaffte im Winter 2018 den Sprung von den Amateuren in die erste Mannschaft und wurde fortan immer wieder - wenn auch meist recht spät - eingewechselt. Ein Startelf-Einsatz des bei Bayer Leverkusen ausgebildeten Blondschopfs misslang derweil krachend. In Hannover flog Rhein nach einem rücksichtslosen Einschreiten bereits in der elften Minute vom Platz, was für Nürnbergs dezimierte Abstiegskämpfer wohl auch wesentlich für die nachfolgende Niederlage war. Während es für das Club-Talent beim Altmeister noch nicht nach Wunsch lief, sammelte der zwischenzeitlich nach Würzburg ausgeliehene Rhein bei den Kickers nicht nur Selbstbewusstsein und Spielpraxis, sondern stieg als Führungskraft der Kickers auch in die 2. Bundesliga auf. Seit diesem Sommer ist der junge Rheinländer wieder Teil des Club-Kaders. 
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Simon Rhein - Transfer im Winter 2018/19

Als gewissermaßen hausinterner Neuzugang gesellte sich bei Nürnbergs Lieblingsclub in dieser Zeit immerhin Simon Rhein dazu. Der ballgewandte Youngster schaffte im Winter 2018 den Sprung von den Amateuren in die erste Mannschaft und wurde fortan immer wieder - wenn auch meist recht spät - eingewechselt. Ein Startelf-Einsatz des bei Bayer Leverkusen ausgebildeten Blondschopfs misslang derweil krachend. In Hannover flog Rhein nach einem rücksichtslosen Einschreiten bereits in der elften Minute vom Platz, was für Nürnbergs dezimierte Abstiegskämpfer wohl auch wesentlich für die nachfolgende Niederlage war. Während es für das Club-Talent beim Altmeister noch nicht nach Wunsch lief, sammelte der zwischenzeitlich nach Würzburg ausgeliehene Rhein bei den Kickers nicht nur Selbstbewusstsein und Spielpraxis, sondern stieg als Führungskraft der Kickers auch in die 2. Bundesliga auf. Seit diesem Sommer ist der junge Rheinländer wieder Teil des Club-Kaders.  © Sportfoto Zink / DaMa

Da der Club in der ersten Hälfte der zurückliegenden Saison eine Schwachstelle auf der Linksverteidiger-Position ausgemachte, justierte er bis zum Re-Start nach. Die Antwort auf den dort verorteten Handlungsbedarf war Philip Heise, der von Nunmehr-Premier-League Absteiger Norwich nach Nürnberg ausgeliehen wurde. Der gebürtige Düsseldorfer, der bereits in Heidenheim gehobene Zweitliga-Qualität nachgewiesen hatte, half Nürnberg bei elf mehr oder weniger langen Einsätzen auch durchaus weiter - etwa in Form von drei Torvorbereitungen. Da Nürnberg in der Restsaison dank eines deutlich verbesserten Tim Handwerker aber keine Schwachstelle auf der Linksverteidiger-Position mehr ausmachen musste, spielt Philip Heise nun auf Leihbasis in Karlsruhe und nicht mehr in der Noris. 
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Philip Heise - Transfer im Winter 2019/20

Da der Club in der ersten Hälfte der zurückliegenden Saison eine Schwachstelle auf der Linksverteidiger-Position ausgemachte, justierte er bis zum Re-Start nach. Die Antwort auf den dort verorteten Handlungsbedarf war Philip Heise, der von Nunmehr-Premier-League Absteiger Norwich nach Nürnberg ausgeliehen wurde. Der gebürtige Düsseldorfer, der bereits in Heidenheim gehobene Zweitliga-Qualität nachgewiesen hatte, half Nürnberg bei elf mehr oder weniger langen Einsätzen auch durchaus weiter - etwa in Form von drei Torvorbereitungen. Da Nürnberg in der Restsaison dank eines deutlich verbesserten Tim Handwerker aber keine Schwachstelle auf der Linksverteidiger-Position mehr ausmachen musste, spielt Philip Heise nun auf Leihbasis in Karlsruhe und nicht mehr in der Noris.  © Daniel Marr/ Sportfoto Zink, Daniel Marr / Sportfoto Zink / Pool

Ein Club-Coup in der Winterzeit? Der glückte dem FCN in der vergangenen Saison definitiv mit der Leihe von Konstantinos Mavropanos. In einer ansonsten recht düsteren Rest-Rückrunde war der vertraglich an Arsenal gebundene Innenverteidiger einer der wenigen Club-Lichtblicke. Mit seinem starken Stellungsspiel, seinen im Notfall rettenden Grätschen, seiner Präsenz und Souveränität sorgte der Hüne aus Hellas regelmäßig für Begeisterung bei Fans und Mitspielern. Durch das Engagement des Griechen gelang es dem Club, seine brüchige Abwehr zumindest ein Stück weit zu stabilisieren. Wenig verwunderlich, dass nach dem Leihende klassenhöhere Stuttgarter zugriffen, um in Person von Sven Mislintat, früher ebenfalls bei Arsenal aktiv, Mavropanos an den Neckar zu locken.
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Konstantinos Mavropanos - Transfer im Winter 2019/20

Ein Club-Coup in der Winterzeit? Der glückte dem FCN in der vergangenen Saison definitiv mit der Leihe von Konstantinos Mavropanos. In einer ansonsten recht düsteren Rest-Rückrunde war der vertraglich an Arsenal gebundene Innenverteidiger einer der wenigen Club-Lichtblicke. Mit seinem starken Stellungsspiel, seinen im Notfall rettenden Grätschen, seiner Präsenz und Souveränität sorgte der Hüne aus Hellas regelmäßig für Begeisterung bei Fans und Mitspielern. Durch das Engagement des Griechen gelang es dem Club, seine brüchige Abwehr zumindest ein Stück weit zu stabilisieren. Wenig verwunderlich, dass nach dem Leihende klassenhöhere Stuttgarter zugriffen, um in Person von Sven Mislintat, früher ebenfalls bei Arsenal aktiv, Mavropanos an den Neckar zu locken. © Sportfoto Zink / WoZi

1,29 Gegentore im Schnitt kassierte Felix Dornebusch in seinen sieben Einsätzen für den FCN - der beste Wert aller Club-Torhüter in der vergangenen Saison. Ein weiterführendes Engagement des torwartfluchbedingt verpflichteten Glatzkopfs am Valznerweiher gab es dennoch nicht, der Schlussmann, der nach Selbstauskunft gerne in der Noris geblieben wäre, betätigt sich inzwischen bei Liga-Konkurrent Braunschweig. Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Mathenia, Lukse, Wendlinger sowie vor dem Hintergrund der noch nicht ausreichenden Performance des damals 18-jährigen Torwart-Talents Benedikt Willert hatte man den zuvor vereinslosen Dornebusch Mitte November recht kurzfristig engagiert. Der 1,93-Meter-Mann bestand zum Einstand die Feuertaufe in Fürth. Und machte auch danach einen Eindruck, der den damals noch von Robert Palikuca im sportlichen Bereich verantworteten FCN durchaus dazu hätte bewegen können, den Ruhrpott-Import an Bord zu halten. Zumal Dornebusch sein verlässliches Torwartspiel immer wieder mit Torwart-Schmankerln - in Form einer wichtigen Glanzparade beim Jahresabschluss gegen Dresden oder als Elfmeterkiller beim Neujahrsfest gegen die 2:5-Bayern - garnierte. 
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Felix Dornebusch - Transfer im Winter 2019/20

1,29 Gegentore im Schnitt kassierte Felix Dornebusch in seinen sieben Einsätzen für den FCN - der beste Wert aller Club-Torhüter in der vergangenen Saison. Ein weiterführendes Engagement des torwartfluchbedingt verpflichteten Glatzkopfs am Valznerweiher gab es dennoch nicht, der Schlussmann, der nach Selbstauskunft gerne in der Noris geblieben wäre, betätigt sich inzwischen bei Liga-Konkurrent Braunschweig. Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Mathenia, Lukse, Wendlinger sowie vor dem Hintergrund der noch nicht ausreichenden Performance des damals 18-jährigen Torwart-Talents Benedikt Willert hatte man den zuvor vereinslosen Dornebusch Mitte November recht kurzfristig engagiert. Der 1,93-Meter-Mann bestand zum Einstand die Feuertaufe in Fürth. Und machte auch danach einen Eindruck, der den damals noch von Robert Palikuca im sportlichen Bereich verantworteten FCN durchaus dazu hätte bewegen können, den Ruhrpott-Import an Bord zu halten. Zumal Dornebusch sein verlässliches Torwartspiel immer wieder mit Torwart-Schmankerln - in Form einer wichtigen Glanzparade beim Jahresabschluss gegen Dresden oder als Elfmeterkiller beim Neujahrsfest gegen die 2:5-Bayern - garnierte.  © Sportfoto Zink / WoZi

Steckpässe, Kreativität und ein gutes Spiel gegen den Ball: Mats Möller-Daehli könnte das Spiel des 1. FC Nürnberg in vielerlei Aspekten verstärken. Der Norweger, der unter anderem für Manchester United, Cardiff City und den SC Freiburg aktiv war und beim FC St. Pauli zum Publikumsliebling avancierte, wechselt nach einem Jahr beim KRC Genk auf Leihbasis zum Club, der sich eine Kaufoption sicherte.
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Mats Möller-Daehli - Transfer im Winter 2020/21

Steckpässe, Kreativität und ein gutes Spiel gegen den Ball: Mats Möller-Daehli könnte das Spiel des 1. FC Nürnberg in vielerlei Aspekten verstärken. Der Norweger, der unter anderem für Manchester United, Cardiff City und den SC Freiburg aktiv war und beim FC St. Pauli zum Publikumsliebling avancierte, wechselt nach einem Jahr beim KRC Genk auf Leihbasis zum Club, der sich eine Kaufoption sicherte. © 1. FC Nürnberg

Nach Mats Möller-Daehli legt der Club im Winter 2020/21 nochmal in der Offensive nach und holt den Mittelstürmer Dennis Borkowski nach Nürnberg. Der 19-Jährige durchlief seit 2014 alle Jugendmannschaften des RB Leipzig und konnte auch schon ein bisschen Bundesliga- und DFB-Pokal-Luft schnuppern. Sportvorstand Dieter Hecking beschreibt ihn als "beweglichen, schnellen und abschlussstarken Stürmer".
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Dennis Borkowski - Transfer im Winter 2020/21

Nach Mats Möller-Daehli legt der Club im Winter 2020/21 nochmal in der Offensive nach und holt den Mittelstürmer Dennis Borkowski nach Nürnberg. Der 19-Jährige durchlief seit 2014 alle Jugendmannschaften des RB Leipzig und konnte auch schon ein bisschen Bundesliga- und DFB-Pokal-Luft schnuppern. Sportvorstand Dieter Hecking beschreibt ihn als "beweglichen, schnellen und abschlussstarken Stürmer". © fcn.de

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