Corona-Schutz beim FCN! Der Club trainiert in Kleingruppen

30.3.2020, 15:34 Uhr
Das sind viel zu viele! Athletikcoach Florian Klausner, dem beim Club derzeit eine enorm wichtige Rolle zukommt, kann nur, aber immerhin schon wieder mit kleinen Gruppen arbeiten.

© Sportfoto Zink / DaMa Das sind viel zu viele! Athletikcoach Florian Klausner, dem beim Club derzeit eine enorm wichtige Rolle zukommt, kann nur, aber immerhin schon wieder mit kleinen Gruppen arbeiten.

Während sich einige Profivereine über uneinheitliche Regelungen der Bundesländer, wann welcher Klub wieder das Mannschaftstraining aufnehmen könnte, und daraus resultierende Wettbewerbsverzerrungen Sorgen machen, ist man beim 1. FC Nürnberg dahingehend tiefenentspannt.

An Was-wäre-wenn-Diskussionen beteiligt man sich erst gar nicht. Man hält sich brav an die Regeln. Ansonsten zählen in der allein Fakten. Ein Faktum ist, dass nur das Gesundheitsamt die Entscheidungshoheit darüber hat, wann an Treffen größerer Gruppen im Allgemeinen und an Training von Berufsfußballern im Speziellen wieder zu denken ist. Erst wenn die Behörde das Go gibt dürfte sich die Mannschaft des FCN wieder als solche auf dem Trainingsgelände formieren und gemeinsam üben.

Doch soweit ist es noch (lange?) nicht. Nachdem am vergangenen Donnerstag die vierzehntägige häusliche Quarantäne für das Lizenzspielerteam ihr Ende gefunden hatte, können sich die Profis nun immerhin wieder im Freien Themen wie Ausdauer- und Steigerungsläufen, schnellen Richtungswechseln oder Passübungen widmen. Zuletzt war es ihnen zu Hause lediglich möglich gewesen, auf Hometrainern, bei Stabilisierungsübungen auf der Yogamatte oder mit Hanteln das Sinken ihres Fitnesslevels in einem erträglichen Maß zu halten.

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Trainingsräume des FCN wurden tagelang desinfiziert

Die Spieler werden sich weiterhin in erster Linie an ihren individuellen Trainingsplänen orientieren. Doch es gibt Ausnahmen: So genannte Kleingruppen wird es geben. Wem zu Hause die Möglichkeiten fehlen, ein professionelles Üben zu imitieren, darf seit Montag im Funktionsgebäude am Valznerweiher seine Übungen exerzieren, muss aber bereits umgezogen erscheinen und anschließend zu Hause duschen. Die Zahl der Spieler, die sich gleichzeitig in den Fitnessräumen aufhalten dürfen, ist in Absprache mit dem Gesundheitsamt auf maximal drei begrenzt - weshalb es nötig ist, sich in einen Stundenplan einzutragen.

Um die Auflagen der Behörde zu erfüllen, wurde der gesamte Trainingstrakt von einer Spezialfirma tagelang desinfiziert und hochprofessionell von Keimen und Viren gereinigt. Darüber hinaus wurden Desinfektionsspender angebracht und ausreichend Abstand zwischen den Trainingsgeräten geschaffen. Nach jeder Einheit wird der Fitnessraum auch wieder aufs Neue gereinigt.

Wann diese Trainingseinschränkungen ihr Ende nehmen, ist völlig offen. Klar ist lediglich, dass die Deutsche Fußball Liga alle Profivereine vorerst aufgerufen hat, frühestens wieder am 6. April das Mannschaftstraining aufzunehmen.

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