Die deutsche Turnwelt trauert: Erfolgreiche 16-jährige Gymnastin Mia Sophie Lietke stirbt unerwartet

Nürnberg - Die Nachricht des Deutschen Turner-Bund (DTB) schockt die Turnwelt. Mia Sophie Lietke ist tot. Ihr Tod kam unerwartet und die Ursache ist ungeklärt. Das 16-jährige Nachwuchstalent gewann in der Vergangenheit einige Titel - ihr großer Traum bleibt allerdings unerfüllt.

"Turnfamilie trauert um Mia Sophie Lietke", titelt der Deutsche Turner-Bund (DTB) in seiner Nachricht am Montag über den unerwarteten Tod der jungen Sportlerin. Mia Sophie Lietke ist am vergangenen Donnerstag in Fellbach-Schmiden mit nur 16 Jahren gestorben.

Laut "Bild" vermutet man einen Herzstillstand als Todesursache. Mehr Klarheit schafft die noch laufende Obduktion des Leichnams. Das 16-jährige Nachwuchstalent feierte in der Vergangenheit einige Erfolge und hatte einen Traum: die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.

Erfolgreiche Gymnastikkarriere

Lietke wurde 2022 Deutsche Juniorenmeisterin mit dem Reifen und Vizemeisterin im Mehrkampf. Für diese Leistungen bekam sie die Auszeichnung "Berliner Nachwuchssportlerin des Monats".

Die gebürtige Ulmerin turnte für den Berliner TSC. Sie trainierte am Bundesstützpunkt der Rhythmischen Sportgymnastik in Berlin und wechselte Anfang des Jahres in das Nationalmannschaftszentrum in Fellbach-Schmiden. Im Juli 2023 schaffte sie den Sprung in den Perspektivkader des DTB.

Die junge Athletin war nach DTB bei ihren Teamkameradinnen, Trainerinnen und Betreuerinnen sehr beliebt und stand für "Disziplin, Fleiß und Ehrgeiz". "Unsere Gedanken gelten in dieser schweren Zeit der Familie von Mia Sophie Lietke, die uns als Sportlerin, vor allem aber als Mensch fehlen und immer in Erinnerung bleiben wird", schreibt abschließend der DTB.