Einmal eine 1 und ganz oft gut: Die Hinrunden-Noten fürs Kleeblatt

27.1.2021, 16:25 Uhr
Dienstältester Spieler im Team und immer noch ein guter Rückhalt. Hat keine Minute verpasst. Nach der super-starken Leistung der Vorsaison nun mit ein paar Patzern zu viel, zum Beispiel beim Pokal-Sieg in Hoffenheim. Auf der Linie ein Kraken, beim Herauslaufen und Mitspielen wie ein Kraken an Land. Note: 3.  
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Sascha Burchert

Dienstältester Spieler im Team und immer noch ein guter Rückhalt. Hat keine Minute verpasst. Nach der super-starken Leistung der Vorsaison nun mit ein paar Patzern zu viel, zum Beispiel beim Pokal-Sieg in Hoffenheim. Auf der Linie ein Kraken, beim Herauslaufen und Mitspielen wie ein Kraken an Land. Note: 3.
  © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink

Seine bislang beste Saison beim Kleeblatt. Nach dem Karriereende von Marco Caligiuri jetzt Stammkraft in der Innenverteidigung. Hat viel vom erfahrenen Kollegen Mergim Mavraj gelernt. War einst sein Schüler, bald wird er der Lehrer. Debüt-Tor aber ausgerechnet beim sonst so miesen Auftritt in Würzburg. Selbst aber: nie richtig mies. Note: 2,5.  
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Maximilian Bauer

Seine bislang beste Saison beim Kleeblatt. Nach dem Karriereende von Marco Caligiuri jetzt Stammkraft in der Innenverteidigung. Hat viel vom erfahrenen Kollegen Mergim Mavraj gelernt. War einst sein Schüler, bald wird er der Lehrer. Debüt-Tor aber ausgerechnet beim sonst so miesen Auftritt in Würzburg. Selbst aber: nie richtig mies. Note: 2,5.
  © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Hatte ein mieses Spiel in Würzburg. Und noch eins in Karlsruhe. Gegen Regensburg mit einem eigenen Tor und einem Eigentor. Muss nach dem Abgang von Caligiuri ebenfalls mehr Verantwortung übernehmen, schafft das allerdings nicht immer mit Bravour. Immerhin: kopfballstark. Aber eben auch: inkonstant. Note: 4.  
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Paul Jaeckel

Hatte ein mieses Spiel in Würzburg. Und noch eins in Karlsruhe. Gegen Regensburg mit einem eigenen Tor und einem Eigentor. Muss nach dem Abgang von Caligiuri ebenfalls mehr Verantwortung übernehmen, schafft das allerdings nicht immer mit Bravour. Immerhin: kopfballstark. Aber eben auch: inkonstant. Note: 4.
  © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Am dritten Spieltag ausgeknockt, später zwickten die Adduktoren. Noch vor Eminenz Burchert (31 Jahre alt) der Methusalem in der im Durchschnitt jüngsten Mannschaft der Liga. Mit seiner Erfahrung (34 Jahre alt) eine wichtige Stütze für die Kollegen. Spielt und postet trotzdem hin und wieder wie ein Hitzkopf. Aber immer: hart aber fair. Note: 3.
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Mergim Mavraj

Am dritten Spieltag ausgeknockt, später zwickten die Adduktoren. Noch vor Eminenz Burchert (31 Jahre alt) der Methusalem in der im Durchschnitt jüngsten Mannschaft der Liga. Mit seiner Erfahrung (34 Jahre alt) eine wichtige Stütze für die Kollegen. Spielt und postet trotzdem hin und wieder wie ein Hitzkopf. Aber immer: hart aber fair. Note: 3. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Auf Rechts fast ebenso gut wie Fürths Super-Spieler David Raum auf Links. Zweitbester Vorlagen-Geber im Team. Hat die dritt-meisten Kilometer im Vergleich aller Zweitliga-Spieler abgespult, ist in 17 Partien 187,3 Kilometer weit die Linie rauf und runter geeilt. Überragend in Kiel. Elfmeter-Held in Hoffenheim. Trotzdem ein wenig im Schatten von David Raum. Das liegt aber vor allem: an David Raum. Note: 2.  
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Marco Meyerhöfer

Auf Rechts fast ebenso gut wie Fürths Super-Spieler David Raum auf Links. Zweitbester Vorlagen-Geber im Team. Hat die dritt-meisten Kilometer im Vergleich aller Zweitliga-Spieler abgespult, ist in 17 Partien 187,3 Kilometer weit die Linie rauf und runter geeilt. Überragend in Kiel. Elfmeter-Held in Hoffenheim. Trotzdem ein wenig im Schatten von David Raum. Das liegt aber vor allem: an David Raum. Note: 2.
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Offensivgeist auf der Linksverteidiger-Position mit der Hinrunde seines Lebens. Hat keine Minute verpasst. Laufstärkster Spieler der Liga, hat in 17 Partien 194,01 Kilometer gemacht. Außerdem mit den meisten Torvorlagen (7). Im Kleeblatt-Kader zudem Spitzenreiter mit 200 gewonnen Zweikämpfen, 87 Flanken, 34,57 Kilometer pro Stunde Top-Speed und 541 Sprints. Im Unterhaus unbezwingbar, wechselt deshalb in die Bundesliga. Note: 1.
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David Raum

Offensivgeist auf der Linksverteidiger-Position mit der Hinrunde seines Lebens. Hat keine Minute verpasst. Laufstärkster Spieler der Liga, hat in 17 Partien 194,01 Kilometer gemacht. Außerdem mit den meisten Torvorlagen (7). Im Kleeblatt-Kader zudem Spitzenreiter mit 200 gewonnen Zweikämpfen, 87 Flanken, 34,57 Kilometer pro Stunde Top-Speed und 541 Sprints. Im Unterhaus unbezwingbar, wechselt deshalb in die Bundesliga. Note: 1. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink

Top-Torschütze und Scorer mit sechs Treffern und vier Vorlagen, außerdem passsicherster Fürther. Plötzlich sogar Kopfball-Wunder. Hat in seiner Entwicklung mehr als nur einen Schritt nach vorne gemacht. Zentrale Anlaufstelle im zentralen Mittelfeld. Gewinner der Vorrunde. Zur Bestnote fehlt der Killer-Instinkt. Daher: Note: 2.
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Sebastian Ernst

Top-Torschütze und Scorer mit sechs Treffern und vier Vorlagen, außerdem passsicherster Fürther. Plötzlich sogar Kopfball-Wunder. Hat in seiner Entwicklung mehr als nur einen Schritt nach vorne gemacht. Zentrale Anlaufstelle im zentralen Mittelfeld. Gewinner der Vorrunde. Zur Bestnote fehlt der Killer-Instinkt. Daher: Note: 2. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Kämpfte viele Jahre mit dem Makel des ewigen Talents. Hat sich in Fürth davon emanzipiert. In der Hinrunde mit 44 Versuchen gemeinsam mit Kollege Branimir Hrgota unter den Top fünf in der Liga-Torschuss-Statistik, aber auch Top zwei im Alu-Pech-Ranking. Ebenso wie seine Mittelfeld-Kompagnons gefährlich, aber mit Schwächen im Abschluss. Technisch versierter Standard-Schütze. Mit dem Gefühl, dass in seinem feinen Füßchen noch viel mehr steckt: Note 2,5.
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Julian Green

Kämpfte viele Jahre mit dem Makel des ewigen Talents. Hat sich in Fürth davon emanzipiert. In der Hinrunde mit 44 Versuchen gemeinsam mit Kollege Branimir Hrgota unter den Top fünf in der Liga-Torschuss-Statistik, aber auch Top zwei im Alu-Pech-Ranking. Ebenso wie seine Mittelfeld-Kompagnons gefährlich, aber mit Schwächen im Abschluss. Technisch versierter Standard-Schütze. Mit dem Gefühl, dass in seinem feinen Füßchen noch viel mehr steckt: Note 2,5. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, NN

Abräumer im defensiven Mittelfeld. Ein Krieger, immer für die nächste Grätsche bereit. Im sonst so offensivorientierten Team daher ein guter Defensivposten. Hat seinen Stammplatz trotzdem an den talentierteren und ballsicheren Anton Stach verloren. Note: 3,5.  
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Hans Nunoo Sarpei

Abräumer im defensiven Mittelfeld. Ein Krieger, immer für die nächste Grätsche bereit. Im sonst so offensivorientierten Team daher ein guter Defensivposten. Hat seinen Stammplatz trotzdem an den talentierteren und ballsicheren Anton Stach verloren. Note: 3,5.
  © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Von der Sechserposition weiter nach vorne beordert – und das gefällt. Torgefährlicher und spielfreudiger denn je. </DC>In der ersten Hälfte der Hinserie stark. Seit Anton Stach hinter ihm steht, nicht mehr alleiniger Rhythmus-Geber im Aufbau. Erst glücklos vom Elfmeterpunkt. Dann nervenstark im Elfmeterschießen. Absolut ehrgeizig. Note: 2,5 .
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Paul Seguin

Von der Sechserposition weiter nach vorne beordert – und das gefällt. Torgefährlicher und spielfreudiger denn je. </DC>In der ersten Hälfte der Hinserie stark. Seit Anton Stach hinter ihm steht, nicht mehr alleiniger Rhythmus-Geber im Aufbau. Erst glücklos vom Elfmeterpunkt. Dann nervenstark im Elfmeterschießen. Absolut ehrgeizig. Note: 2,5. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Kam zu Saisonbeginn mit der Erfahrung von 63 Regionalliga-Partien zum Kleeblatt, musste sich daher erst an das Zweitliga-Tempo und die neue Mannschaft gewöhnen. Hat sich seit dem elften Spieltag im defensiven Mittelfeld festgebissen. Glänzt im Vergleich zu Krieger-König Sarpei mit einem guten Spielaufbau und starken Pässen. Grätscht allerdings auch nicht ganz so viel. Note: 3.  
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Anton Stach

Kam zu Saisonbeginn mit der Erfahrung von 63 Regionalliga-Partien zum Kleeblatt, musste sich daher erst an das Zweitliga-Tempo und die neue Mannschaft gewöhnen. Hat sich seit dem elften Spieltag im defensiven Mittelfeld festgebissen. Glänzt im Vergleich zu Krieger-König Sarpei mit einem guten Spielaufbau und starken Pässen. Grätscht allerdings auch nicht ganz so viel. Note: 3.
  © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Von 2009 bis 2015 trug er bereits das Kleeblatt-Trikot, dann lockte der FC Bayern. Schaffte dort nie den Sprung in den Männer-Fußball. Konnte bislang auch nicht beweisen, dass seine Rückkehr zur Spielvereinigung die richtige Entscheidung war. Nur Ergänzungsspieler. Hatte zwar 13 Liga-Einsätze, stand insgesamt aber nur 214 Minuten auf dem Feld. Versucht immer noch, es im Männer-Fußball zu schaffen. Note: 4.  
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Timothy Tillman

Von 2009 bis 2015 trug er bereits das Kleeblatt-Trikot, dann lockte der FC Bayern. Schaffte dort nie den Sprung in den Männer-Fußball. Konnte bislang auch nicht beweisen, dass seine Rückkehr zur Spielvereinigung die richtige Entscheidung war. Nur Ergänzungsspieler. Hatte zwar 13 Liga-Einsätze, stand insgesamt aber nur 214 Minuten auf dem Feld. Versucht immer noch, es im Männer-Fußball zu schaffen. Note: 4.
  © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink

Hätte wohl auch nicht gedacht, dass er in seinem ersten Profi-Jahr so viele Einsätze bekommt. Doch tatsächlich Joker Nummer eins, auch weil Sturm-Kollege Emil Berggreen Dauer-verletzt ist. Hat bewiesen, dass er auf diesem Niveau knipsen kann wie in der Bayernliga. Vier Tore in nur 225 Minuten muss man erst einmal machen. Taktisch mit dem erwartbaren Nachholbedarf. Note: 3.  
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Dickson Abiama

Hätte wohl auch nicht gedacht, dass er in seinem ersten Profi-Jahr so viele Einsätze bekommt. Doch tatsächlich Joker Nummer eins, auch weil Sturm-Kollege Emil Berggreen Dauer-verletzt ist. Hat bewiesen, dass er auf diesem Niveau knipsen kann wie in der Bayernliga. Vier Tore in nur 225 Minuten muss man erst einmal machen. Taktisch mit dem erwartbaren Nachholbedarf. Note: 3.
  © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink

Mini-Pause wegen schmerzender Adduktoren. Sonst ein Kapitän im Dauer-Einsatz. Spielfreudig, torgefährlich. Hat sogar den Hang zum Zu-viel-Dribbling abgelegt. Aus der Startelf nicht wegzudenken, einer der absoluten Leistungsträger. Gegen Hannover mit dem perfekten Spiel. Würde er seine Torchancen konsequenter nutzen, würde er wohl nicht mehr fürs Kleeblatt spielen. Note: 2.
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Branimir Hrgota

Mini-Pause wegen schmerzender Adduktoren. Sonst ein Kapitän im Dauer-Einsatz. Spielfreudig, torgefährlich. Hat sogar den Hang zum Zu-viel-Dribbling abgelegt. Aus der Startelf nicht wegzudenken, einer der absoluten Leistungsträger. Gegen Hannover mit dem perfekten Spiel. Würde er seine Torchancen konsequenter nutzen, würde er wohl nicht mehr fürs Kleeblatt spielen. Note: 2. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, ARC

Hat sich in der Vorsaison mit famosen Auftritten in den Fokus gespielt. Immer ein Kämpfer, dazu schnell. Und eben auch: blutjung. Blickt als 19-Jähriger schon auf 38 Zweitliga-Einsätze zurück. In der Hinserie 2020/21 fünfmal in der Liga und zweimal im DFB-Pokal in der Startelf. Hat als hängende Spitze das Problem, dass es für ihn in der Fürther Formation systembedingt selten einen Platz gibt. Kann sich noch nicht durchsetzen. Daher noch: Note: 3 .
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Jamie Leweling

Hat sich in der Vorsaison mit famosen Auftritten in den Fokus gespielt. Immer ein Kämpfer, dazu schnell. Und eben auch: blutjung. Blickt als 19-Jähriger schon auf 38 Zweitliga-Einsätze zurück. In der Hinserie 2020/21 fünfmal in der Liga und zweimal im DFB-Pokal in der Startelf. Hat als hängende Spitze das Problem, dass es für ihn in der Fürther Formation systembedingt selten einen Platz gibt. Kann sich noch nicht durchsetzen. Daher noch: Note: 3. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Nimmermüder Eisblock. Vor dem Tor eiskalt. Trägt, obwohl er aus dem eisigen Norwegen kommt, zuweilen Handschuhe. Als Stürmer und Vorbereiter heiß gelaufen. Ackert in vorderster Front bis zum Umfallen, daher nicht nur wegen seiner Qualität im Abschluss enorm wichtig. Überragend gegen Hannover. Und mit zwei Treffern im Derby sowieso der Held der ganzen Stadt. Note: 2.  
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Havard Nielsen

Nimmermüder Eisblock. Vor dem Tor eiskalt. Trägt, obwohl er aus dem eisigen Norwegen kommt, zuweilen Handschuhe. Als Stürmer und Vorbereiter heiß gelaufen. Ackert in vorderster Front bis zum Umfallen, daher nicht nur wegen seiner Qualität im Abschluss enorm wichtig. Überragend gegen Hannover. Und mit zwei Treffern im Derby sowieso der Held der ganzen Stadt. Note: 2.
  © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Ohne Wertung sind: Marius Funk (ohne Einsatz, im Bild in einem Testspiel), Leon Schaffran (ohne), Simon Asta (1), Abdourahmane Barry (4), Luca Itter (ohne), Marijan Cavar (ohne), Emil Berggreen (3), Robin Kehr (4).  
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Marius Funk

Ohne Wertung sind: Marius Funk (ohne Einsatz, im Bild in einem Testspiel), Leon Schaffran (ohne), Simon Asta (1), Abdourahmane Barry (4), Luca Itter (ohne), Marijan Cavar (ohne), Emil Berggreen (3), Robin Kehr (4).
  © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink

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