Einst auf Schalke, jetzt in Nürnberg: Das ist der neue Club-Trainer Jens Keller

12.11.2019, 14:31 Uhr
Jens Keller ist der neue Trainer des 1. FC Nürnberg. Der gebürtige Stuttgarter ist im deutschen Fußball alles andere als ein unbekanntes Gesicht. Er betreute in der Bundesliga den VfB Stuttgart und den FC Schalke 04. Auch unweit von Nürnberg war er schon als Coach im Einsatz.
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Jens Keller ist der neue Trainer des 1. FC Nürnberg. Der gebürtige Stuttgarter ist im deutschen Fußball alles andere als ein unbekanntes Gesicht. Er betreute in der Bundesliga den VfB Stuttgart und den FC Schalke 04. Auch unweit von Nürnberg war er schon als Coach im Einsatz. © dpa

Geboren ist Jens Keller am 24. November 1970 in Stuttgart. Der Schwabe ist heute verheiratet und hat zwei Kinder.
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Geboren ist Jens Keller am 24. November 1970 in Stuttgart. Der Schwabe ist heute verheiratet und hat zwei Kinder. © Peter Steffen (dpa)

Mit 17 Jahren wechselte er vom VfL Stuttgart-Wangen in die Jugend des VfB Stuttgart. Dort begann dann auch seine Profikarriere als Spieler. In der Meistersaison des VfB 1992 stand er zwar im Kader der Schwaben, kam aber nie in der Liga zum Einsatz.
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Mit 17 Jahren wechselte er vom VfL Stuttgart-Wangen in die Jugend des VfB Stuttgart. Dort begann dann auch seine Profikarriere als Spieler. In der Meistersaison des VfB 1992 stand er zwar im Kader der Schwaben, kam aber nie in der Liga zum Einsatz. © Andreas Gora

Als Profi spielte er aber nicht nur in Stuttgart. Es folgten Stationen beim TSV 1860 München, VfL Wolfsburg, 1. FC Köln  und Eintracht Frankfurt. Keller war als Spieler ein regelrechter Aufstiegsexperte. Insgesamt stieg er mit seinen Klubs vier Mal in die Bundesliga auf.
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Als Profi spielte er aber nicht nur in Stuttgart. Es folgten Stationen beim TSV 1860 München, VfL Wolfsburg, 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt. Keller war als Spieler ein regelrechter Aufstiegsexperte. Insgesamt stieg er mit seinen Klubs vier Mal in die Bundesliga auf. © Ina Fassbender (dpa)

Aber nicht nur seine Spielerkarriere startete Keller in Stuttgart, beim VfB machte er auch seine ersten Schritte als Trainer. Zunächst als Chef der A-Jugend und später als Co-Trainer des Schweizers Christian Groß. Als dieser im Oktober 2010 entlassen wurde, übernahm ...
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Aber nicht nur seine Spielerkarriere startete Keller in Stuttgart, beim VfB machte er auch seine ersten Schritte als Trainer. Zunächst als Chef der A-Jugend und später als Co-Trainer des Schweizers Christian Groß. Als dieser im Oktober 2010 entlassen wurde, übernahm ... © dpa

... Keller den Chefposten. Doch auch er brachte keinen Erfolg, er wurde nach nur zwei Monaten freigestellt, arbeitete aber zunächst als Scout für den VfB weiter.
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... Keller den Chefposten. Doch auch er brachte keinen Erfolg, er wurde nach nur zwei Monaten freigestellt, arbeitete aber zunächst als Scout für den VfB weiter. © dpa

Im Jugendfußball fühlte sich Jens Keller zunächst zuhause. 2012/2013 übernahm er die B-Junioren des FC Schalke 04. Sein Engagement dauerte aber nur wenige Monate. Nach der Beurlaubung von Huub Stevens wurde Keller zum Cheftrainer der Profis befördert. Was zunächst als Interimslösung gedacht war, wurde ...
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Im Jugendfußball fühlte sich Jens Keller zunächst zuhause. 2012/2013 übernahm er die B-Junioren des FC Schalke 04. Sein Engagement dauerte aber nur wenige Monate. Nach der Beurlaubung von Huub Stevens wurde Keller zum Cheftrainer der Profis befördert. Was zunächst als Interimslösung gedacht war, wurde ... ©  Friso Gentsch (dpa)

... zur Dauerlösung. Keller führte die Königsblauen noch auf Platz vier und damit auch in die Qualifikation für die Champions League. Als Belohnung wurde der Vertrag des gebürtigen Stuttgarters um zwei Jahre verlängert.
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... zur Dauerlösung. Keller führte die Königsblauen noch auf Platz vier und damit auch in die Qualifikation für die Champions League. Als Belohnung wurde der Vertrag des gebürtigen Stuttgarters um zwei Jahre verlängert. © Sportfoto Zink / DaMa

Mit Keller qualifizierte sich Schalke auch für die Champions League 2013/14. Im Achtelfinale war allerdings Schluss für die Knappen, Real Madrid überrollte Königsblau schon im Hinspiel auf Schalke mit 6:1.
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Mit Keller qualifizierte sich Schalke auch für die Champions League 2013/14. Im Achtelfinale war allerdings Schluss für die Knappen, Real Madrid überrollte Königsblau schon im Hinspiel auf Schalke mit 6:1. © Sportfoto Zink / WoZi

Insgesamt aber war auch die zweite Saison unter Keller eine erfolgreiche. Schalke belegte am Saisonende den dritten Platz, was diesmal sogar die direkte Qualifikation für die Champions League bedeutete.
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Insgesamt aber war auch die zweite Saison unter Keller eine erfolgreiche. Schalke belegte am Saisonende den dritten Platz, was diesmal sogar die direkte Qualifikation für die Champions League bedeutete. © Marius Becker (dpa)

Doch in der Bundesligasaison 2014/15 folgte der Absturz. Nach nur zwei Siegen aus den ersten zehn Pflichtspielen musste Keller Schalke im Oktober 2014 verlassen.
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Doch in der Bundesligasaison 2014/15 folgte der Absturz. Nach nur zwei Siegen aus den ersten zehn Pflichtspielen musste Keller Schalke im Oktober 2014 verlassen. © Georgios Kefalas (dpa)

Gut zwei Jahre nach seinem Engagement beim FC Schalke trat Keller dann seinen nächsten Trainerjob an. Diesmal ging es nicht in die Champions League, sondern zu Union Berlin in die 2. Bundesliga.
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Gut zwei Jahre nach seinem Engagement beim FC Schalke trat Keller dann seinen nächsten Trainerjob an. Diesmal ging es nicht in die Champions League, sondern zu Union Berlin in die 2. Bundesliga. © Jörg Carstensen/dpa

Union hatte mit Keller viel vor: Der Schwabe sollte die Eisernen langrfistig in die 1. Bundesliga führen. Was Michael Köllner (links) mit dem 1. FC Nürnberg gelang, konnte ...
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Union hatte mit Keller viel vor: Der Schwabe sollte die Eisernen langrfistig in die 1. Bundesliga führen. Was Michael Köllner (links) mit dem 1. FC Nürnberg gelang, konnte ... © Sportfoto Zink / DaMa

... Keller mit den Berlinern nicht umsetzen. Nach Platz vier in seiner ersten Saison startete er mit seiner Mannschaft gut in die zweite Spielzeit. Umso überraschender kam dann...
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... Keller mit den Berlinern nicht umsetzen. Nach Platz vier in seiner ersten Saison startete er mit seiner Mannschaft gut in die zweite Spielzeit. Umso überraschender kam dann... © Klaus-Dietmar Gabbert (dpa)

...die Trennung. Auf Platz vier liegend mit drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz drei wurde Keller im Dezember 2017 beurlaubt. Die Verantwortlichen begründeten die Entscheidung mit der sportlichen Entwicklung.
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...die Trennung. Auf Platz vier liegend mit drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz drei wurde Keller im Dezember 2017 beurlaubt. Die Verantwortlichen begründeten die Entscheidung mit der sportlichen Entwicklung. © Sportfoto Zink / JüRa

Ein Jahr war Jens Keller ohne Job, ehe er im Dezember 2018 als Trainer beim FC Ingolstadt anfing. Eine undankbare Aufgabe: Zu diesem Zeitpunkt stand der Zweitligist auf dem letzten Tabellenplatz. Auch Keller schaffte die Trendwende mit den Schanzern nicht, bereits im darauffolgenden April ...
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Ein Jahr war Jens Keller ohne Job, ehe er im Dezember 2018 als Trainer beim FC Ingolstadt anfing. Eine undankbare Aufgabe: Zu diesem Zeitpunkt stand der Zweitligist auf dem letzten Tabellenplatz. Auch Keller schaffte die Trendwende mit den Schanzern nicht, bereits im darauffolgenden April ... ©  Armin Weigel/dpa

... wurde er von Tomas Oral ersetzt. Der FC Ingolstadt schaffte den Klassenerhalt aber trotzdem nicht und stieg in die 3. Liga ab.
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... wurde er von Tomas Oral ersetzt. Der FC Ingolstadt schaffte den Klassenerhalt aber trotzdem nicht und stieg in die 3. Liga ab. © Sportfoto Zink / DaMa

Sechs Monate und zehn Tage später ist Jens Keller zurück als Trainer. Wieder in Bayern, diesmal allerdings in Franken - beim 1. FC Nürnberg.
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Sechs Monate und zehn Tage später ist Jens Keller zurück als Trainer. Wieder in Bayern, diesmal allerdings in Franken - beim 1. FC Nürnberg. © Axel Heimken