FC Augsburg behält Dominik Reinhardt

10.5.2010, 00:00 Uhr

Nürnbergs Sportdirektor Martin Bader hatte bereits am Samstag nach dem 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln verraten, dass man sich mit dem Zweitliga-Dritten auf einen endgültigen Transfer des Abwehrspielers geeinigt habe. »Es war auch in unserem Interesse, da Luft rauszunehmen«, sagte Bader angesichts der brisanten Konstellation. Am Sonntag bestätigte auch Augsburg, das eine Kaufoption besaß, den Wechsel.

Reinhardt unterschrieb beim FCA einen Dreijahresvertrag bis 2013. »Aufgrund der aktuellen Situation, dass wir in den Relegationsspielen nun gegen den 1. FC Nürnberg antreten, haben wir uns mit den Verantwortlichen des Clubs verständigt, diesen Transfer noch vor Beginn der Relegation bekanntzugeben«, erklärte Geschäftsführer Andreas Rettig.

Reinhardt selbst zeigte sich »froh, dass diese Vertragssituation im Vorfeld geklärt werden konnte«. Wie der Sohn des früheren Club-Profis und -Amateurtrainers Alois Reinhardt einräumte, hätte er sich einen anderen Gegner in der Relegation gewünscht. »Aber auch wenn es nun gegen den Club geht, möchte ich natürlich mit dem FCA unbedingt aufsteigen«, betonte der 25-jährige, der für den 1. FCN 93 Bundesliga- und 28 Zweitliga-Spiele bestritt und auch zu jener Elf zählte, die 2007 den DFB-Pokal gewann. In der Rückrunde der Zweitliga-Saison 2008/09 hatte er allerdings unter Trainer Michael Oenning seinen Stammplatz an Neuzugang Dennis Diekmeier verloren. Reinhardt »flüchtete« im Sommer nach Augsburg, wo er zu einer festen Größe avancierte (30 Einsätze).