FCN-Pleite: Behrens beklagt sich über "dummes Gegentor"

4.5.2019, 19:24 Uhr
Ernüchterung beim Kapitän: Für Hanno Behrens und den Club war in Wolfsburg mehr drin.

© Sportfoto Zink/DaMa Ernüchterung beim Kapitän: Für Hanno Behrens und den Club war in Wolfsburg mehr drin.

Boris Schommers (Trainer 1. FC Nürnberg): "Wir haben uns heute selbst geschlagen. Wir sind gut reingekommen und haben in den ersten 20 Minuten schon drei Großchancen, bei denen jeweils der letzte Pass nicht kommt. Aus keiner Chance bekommen wir das Gegentor nach einem individuellen Fehler. Das darf natürlich nicht passieren. Wir kommen dann mit Schwung aus der Pause, hatten aber nicht mehr so viele zwingende Chancen und haben auch die eine oder andere Konterchance nicht gut genutzt. Mit dem 2:0 für Wolfsburg war das Spiel entschieden. Die Mannschaft hat heute ein gutes Spiel absolviert, gerade in der ersten Halbzeit. Aber wir haben keine Punkte, deshalb bin ich nicht zufrieden."

Bruno Labbadia (VfL Wolfsburg): "Ein Riesenkompliment an die Mannschaft wie sie die ganzen Ausfälle kompensiert hat. Es ist wirklich beachtenswert, was die Jungs leisten. Wir wussten, dass Nürnberg eine gute Organisation hat und unsere Chance deshalb im Ballgewinn liegt. Das hat man dann beim 1:0 gesehen. Es ist auch schön, dass wir beim 2:0 mit einer Standardsituation erfolgreich waren. Insgesamt war es ein schöner Arbeitssieg, den wir gebraucht haben."

Hanno Behrens: "Am Ende haben wir uns das heute selbst zuzuschreiben, hier war mehr drin. Durch ein dummes Gegentor liegen wir 0:1 hinten. Das ist dann gegen eine so abgeklärte Mannschaft sehr schwer. In der zweiten Hälfte waren wir dran, kriegen dann nach einem Standard das zweite Gegentor. Wir wissen, dass wir jetzt zwei Siege brauchen. Noch ist es möglich, wir werden uns reinhauen und glauben daran."

Christian Mathenia: "Es ist schade, dass wir uns für unseren Aufwand nicht belohnt haben. Wir haben es phasenweise echt gut gemacht und uns heute selbst geschlagen. Auch schade, wie wir das 0:1 bekommen. Ich habe noch versucht, die Situation zu klären, das hat leider nicht geklappt. Nächste Woche kommt es zum Showdown."

Lukas Mühl: "Ich finde nicht, dass Wolfsburg uns hergespielt hat. Natürlich wollen wir immer alles probieren, aber das ist nicht immer so einfach, wie das von außen aussieht. Wir haben noch zwei Spiele, die müssen wir beide gewinnen. Uns stehen zwei Endspiele bevor."

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