FCN: Robert Koch will den Freitag veredeln

14.10.2014, 16:57 Uhr
Bei Union Berlin setzte Robert Koch Nürnbergs Schlusspunkt. Auch am Freitag gegen Leipzig würde der Ex-Dresdner gerne treffen.

© Sportfoto Zink / DaMa Bei Union Berlin setzte Robert Koch Nürnbergs Schlusspunkt. Auch am Freitag gegen Leipzig würde der Ex-Dresdner gerne treffen.

 “Jetzt müssen wir das Feld von unten aufrollen“, erklärt Robert Koch bei Club-TV. Seinen Anfang nehmen soll das geforderte Auf- und Überholmanöver des Zweitliga-Dreizehnten am Freitagabend gegen Leipzig. Dann steht für den Mittelfeld-Allrounder, der von FCN-Coach Valerien Ismael jüngst auch als Rechtsverteidiger aufgeboten wurde, die Kraftprobe mit Landsleuten auf dem Programm. Oder doch nicht. Löbau, der Geburtsort des 28-Jährigen, liegt in Sachsen – aber eben auch der Oberlausitz. “Und dort ist nichts mit den sächsischen Lauten“, betonte der Blondschopf jüngst in der NZ.

Entsprechend dialektfrei schildert Koch die Ausgangslage, wenn der Club die dank der generösen Unterstützung des Brause-Imperiums Red Bull in die 2. Liga gehievten Rasenballer zu Gast hat. Der von Alexander Zorniger trainierte Aufsteiger grüßt in der Tabelle derzeit von Platz vier, ist punktgleich mit Relegationsplatz-Inhaber Düsseldorf, hat sechs Zähler mehr als der FCN auf dem Konto.

 

 

„Sie spielen extremes Pressing, laufen viel. Sie attackieren früh, um den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen, sind jung und haben gerade einen Lauf“, weiß Kämpfer Koch, wie die Roten Bullen in diese Position gekommen sind.  

Der Ex-Dresdner weiß aber auch: “Wir sind der Club. Wir spielen zuhause“. Mit den Fans, die man ins Boot zurückgeholt habe, wollen er und seine Nürnberger Kollegen das Top-Spiel am Freitag “mit drei Punkten veredeln“.

Die Maximalausbeute wäre auf jeden Fall nach dem Gusto Kochs, der sich in der Nürnberger Elf festgespielt hat. Genauso war dies 2010/11. In dieser Saison etablierte sich der Mittelfeldmann bei der SG Dynamo Dresden als dynamische, einsatzfreudige und ballgewandte Stammkraft. Und blieb dies bis zu seinem Wechsel nach Franken. Gegen Ost-Klub Union Berlin ist Koch einmal als Vorlagengeber und Torschütze auffällig geworden. Gegen RB Leipzig, den etwas anderen Ostverein, würde er das sicher gerne wiederholen.

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