Fürth will gegen Köln sein altes Gesicht zeigen

28.2.2008, 00:00 Uhr
Fürth will gegen Köln sein altes Gesicht zeigen

© Zink

Davon will der 21-Jährige partout nichts wissen: «Ich gehe davon aus, dass ich spielen kann«, sagte Schröck, der auf Grund von intensiven Gesprächen mit Trainer Bruno Labbadia inzwischen sein Potenzial ausschöpft und zu den Leistungsträgern gehört.

Das Duell mit der Mannschaft von Trainer Christoph Daum – sie liegt mit einem Punkt weniger als das «Kleeblatt« auf Rang vier – übt auf alle Spieler eine große Faszination aus. Schließlich könnten mit einem Sieg ein Aufstiegsplatz behauptet werden und der Abstand zum Gegner vergrößert werden.

Mittelfeldspieler Thorsten Burkhardt wirft noch ein anderes Argument in die Waagschale: «Die Kölner werden sich nicht, wie viele andere Mannschaften, verstecken. Das müsste uns liegen.« Gegen Kaiserslautern (0:1) und bei St. Pauli (1:1) hatten die Fürther zuletzt nicht ihr wahres Gesicht gezeigt. «Wir haben nicht mehr unser Spiel gezeigt«, bekennt sich Burkhardt zu der Schwächperiode, «und zu viel auf lange Bälle gesetzt.« Das Problem ist erkannt und soll auch, so Martin Lanig, abgestellt werden. Für ihn mangelt es nicht an der erforderlichen Motivation: «Wir sind alle heiß auf diese Partie.«

Von der erneuten Sperre von Marino Biliskov profitiert zum zweiten Male innerhalb von zwei Wochen Jan Mauersberger und kommt als Innenverteidiger zum Zuge. Ein Auf und Ab, das beim 23-Jährigen aber Freude auslöst. «Es ist schön, wenn ich spielen kann«, strahlt er. Von Frust also keine Spur. Der gebürtige Münchner will sich mit einer überzeugenden Leistung für weitere Einsätze empfehlen.

Trainer Bruno Labbadia hat nach den beiden letzten Spielen die Zeichen der Zeit erkannt und prompt das Training – in dieser Woche wurde täglich nur einmal geübt – gedrosselt. So dürfte es seinen Schützlingen morgen gegen Köln für ihr schwungvolles Spiel an Kraft nicht mangeln.

Umwirbt Hansa Rostock Daniel Adlung?
Verliert die Spielvereinigung nach der laufenden Saison eines ihrer größten Talente? Laut einem Bericht der «Sport-Bild« ist Bundesligist Hansa Rostock an einer Verpflichtung von Daniel Adlung interessiert. «Davon höre ich zum ersten Male«, zeigte sich der Allrounder sichtlich überrascht. Und auch von anderen Angeboten will er nichts wissen: «Mir ist nichts bekannt. Ich konzentriere mich voll und ganz auf meine Mannschaft. Ich möchte gerne hier bleiben und hoffe, dass uns endlich der Aufstieg in die Bundesliga gelingt.«

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