Panne bei Meisterfeier: Bayern schrottet "Meisterschale"

München - Bei der Feier zur elften Meisterschaft in Folge ist Bayerns Mittelfeld-Organisator Joshua Kimmich offenbar ein Missgeschick passiert: Von der begehrten Trophäe ist ein Stück abgebrochen. Glück im Unglück - es war wohl nur die Ersatz-Schale.

Am Samstagnachmittag hat der FC Bayern München in einem dramatischen Herzschlagfinale seine 33. deutsche Meisterschaft geholt. Einen Tag später war der Münchner Marienplatz für die obligatorischen Feierlichkeiten gut gefüllt, mehrere Tausend Fans verfolgten die Party vor Ort. Doch wie schon sportlich die Saison der Münchner, verlief auch die Meisterfete nicht ohne Makel. Die "Meisterschale" soll unter den Feierlichkeiten gelitten haben, wie unter anderem "Bild" und "Spiegel" melden.

So sei die Trophäe auf dem Weg vom Rathausbalkon zum Mannschaftsbus kaputtgegangen. Das Missgeschick ist nach übereinstimmenden Medienberichten Joshua Kimmich passiert. "Es ist schon ein Stück abgebrochen! Ich hoffe mal, dass es die Kopie ist. Sonst haben wir ein Problem", soll Kimmich zu den Reportern gesagt haben. Abgebrochen sei ein Teil am äußeren Rand, auf dem die Namen der Meister eingraviert sind. Als "Verschleiß" soll Kimmich den Fauxpas gegenüber den Journalisten scherzhaft erklärt haben.

Glück im Unglück: es war wohl nicht die Original-Schale, denn die war noch in Dortmund. Den Ablauf für den letzten Spieltag und damit den Standort der Trophäe hatte die Deutsche-Fußball-Liga (DFL) am Freitag in einer Mitteilung verkündet. Weil die Schale zum Saisonfinale im Stadion des Tabellenersten steht, bekamen die Bayern vorerst nur einen Ersatz. Für die Feierlichkeiten wird im Normalfall aber ohnehin nicht das Original, sondern nur eine Kopie verwendet.