Heimspiel, Superstars und Rap-Legenden: So spannend war Super Bowl LVI

Um diese Trophäe geht es im sonnigen Kalifornien: Die Cincinnati Bengals und die Los Angeles Rams kämpfen um die Lombardi Trophy. © Tony Gutierrez, dpa

Vor dem Spiel sorgt Country-Star Mickey Guyton mit ihrer Darbietung der US-Nationalhymne für Gänsehaut. © Chris O'meara, dpa

R&B-Sängerin Jhené Aiko singt vor der Partie "America the Beautiful" - einmal mehr lässt es sich die NFL nicht nehmen, den Patriotismus nicht zu kurz kommen zu lassen. © Lynne Sladky, dpa

Vor dem Spiel heizt Schauspieler Dwayne Johnson, auch bekannt als "The Rock", den beiden Teams mit einer Rede ein. © Chris O'meara, dpa

Ab ins Spiel: Für die ersten Punkte des Spiels bedient Rams-Quarterback Matthew Stafford seinen Star-Receiver, Odell Beckham Jr. (li.). © Tony Gutierrez, dpa

Die Bengals stecken allerdings nicht zurück und bekommen die Offensive der Rams besser in den Griff. © Ted S. Warren, dpa

Im zweiten Viertel baut Star-Receiver Cooper Kupp, der später zum wertvollsten Spieler von Super Bowl LVI gekürt werden sollte, die Führung der Rams aus. © Elaine Thompson, dpa

Doch die Bengals, angetrieben von ihrem jungen Quarterback Joe Burrow und mit der Hilfe dessen Passempfängers Tee Higgins, bleiben vor der Pause cool. Mit einer knappen 13:10-Führung für Los Angeles geht es in die Katakomben - und der Fokus richtet sich auf die Halbzeit-Show. © Julio Cortez, dpa

Die Halbzeit-Show sorgt zunächst mit Tonproblemen für Verwirrung. Bild und Ton sind für die Millionen Zuschauer in aller Welt zeitweise mehrere Sekunden versetzt. Doch dann kriegt die NFL den Ton in den Griff und die Show nimmt an Fahrt auf. © Matt Rourke, dpa

Rapper Snoop Dogg tritt in den Rams-Farben Blau und Gelb auf - sicher kein Zufall, kommt der 50-Jährige doch aus Long Beach, einer Stadt im Großraum Los Angeles. © Lynne Sladky, dpa

Mary J. Blige dreht gemeinsam mit ihren Kollegen die Zeit zurück und bietet eine Show, die genauso auch vor 15 Jahren beim Super Bowl hätte stattfinden können. © Matt Rourke, dpa

Rapper Eminem komplettiert das Bild und rappt seinen vielleicht größten Hit, "Lose Yourself", aus seinem Film "8 Mile". In Anspielung auf den früheren US-Football-Profi Colin Kaepernick, der die Kniefall-Geste 2016 als Zeichen des Protests gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit initiierte, sorgt der Rapper mit der gleichen Geste für Aufsehen.  © Chris O'meara/AP/dpa

Neben Mary J. Blige stehen dann auch Kendrick Lamar, Dr. Dre, Snoop Dogg, Eminem und Überraschungsgast 50 Cent auf der Bühne. © Chris O'meara, dpa

Zurück zum Sport. In der zweiten Halbzeit tun sich die Rams zunächst deutlich schwerer. Einer der Hauptgründe: Odell Beckham Jr. fehlt nach einer Knieverletzung, die er sich in der ersten Hälfte zuzog. Das Passspiel der Rams wird berechenbarer. Die Defensive der Bengals gewinnt an Momentum. © Matt Rourke, dpa

Und dann sind die Bengals auch in Führung. Dank eines Touchdowns von Higgins und einem kurz später folgenden Field Goal durch Kicker Evan McPherson sieht es plötzlich so aus, als würde das Team aus Ohio auf seinen ersten Super-Bowl-Sieg überhaupt zusteuern. © Chris O'meara, dpa

Doch unter den Blicken zahlreicher Stars, hier Justin Bieber mit seiner Frau Hailey, kämpft sich Los Angeles wieder heran. Wenige Minuten vor dem Ende bekommen die Rams wieder den Ball - und diese Gelegenheit nutzen sie. Kupp fängt 85 Sekunden vor dem Ende einen Pass von Stafford, jetzt ist das Heimteam wieder in Front und muss sich auf seine Defensive verlassen. © Lynne Sladky, dpa

Und die liefert ab - und zwar so richtig. Der im gesamten Spiel exzellente Defensive End Aaron Donald kann im entscheidenden Spielzug Druck auf Bengals-Quarterback Burrow ausüben. Burrows Pass fliegt ins Nirvana und der "City of Angels" wird klar: Das reicht zum Super Bowl. © Elaine Thompson, dpa

Entsprechend ausgelassen feiern sie dann auch, hier der überragende Defensivspieler der Partie, Aaron Donald. © Julio Cortez, dpa

Wie so oft nach solch intensiven Spielen: Der Respekt unter den Spielern, hier Rams-Star Beckham Jr. (re.) und Bengals-Receiver Ja'Marr Chase, ist enorm. © Lynne Sladky, dpa

Und auch die Quarterbacks beglückwünschen sich nach dem Spiel gegenseitig - einmal für eine großartige Saison, einmal für den Gewinn des Super Bowls. © Mark J. Terrill, dpa

Coach Sean McVay darf sich über die obligatorische Gatorade-Dusche freuen. © Marcio Jose Sanchez, dpa

Und damit endet auch eine denkwürdige Football-Saison. Zum zweiten Mal in Folge gelingt es einem Team, in den Super Bowl im eigenen Stadion einzuziehen und diesen dann noch zu gewinnen. Waren es im Vorjahr noch die Tampa Bay Buccaneers, machen heuer die Los Angeles Rams die Nacht zum Tag. © Ted S. Warren, dpa