Hrgota startet: SpVgg Greuther Fürth empfängt Paderborn

14.1.2021, 14:52 Uhr

Wird gegen Paderborn in die Startelf zurückkehren: Branimir Hrgota.  © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Der Kapitän ist wieder an Bord - und zwar von Beginn an. Am Donnerstag gab Kleeblatt-Trainer Stefan Leitl Branimir Hrgota eine Startelf-Garantie für Freitagabend. Hrgota kam nach überstandenen Adduktorenbeschwerden zuletzt zweimal als Einwechselspieler zum Einsatz.

Jetzt "wird er in der Startelf stehen", sagt Leitl. "Man hat in Karlsruhe gesehen, dass er wieder in einer guten Verfassung ist. Und er ist schmerzfrei." Das bedeute nicht automatisch, dass sich Jamie Leweling mit einem Bank-Platz begnügen müsse. "Es gibt auch Systeme, in denen beide spielen."

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Mavraj ist zurück: "Darüber sind wir sehr froh"

Ebenfalls wieder einsatzfähig ist Abwehr-Routinier Mergim Mavraj. Der Innenverteidiger werde "definitiv" im Kader sein. Zu Beginn der Woche hat er Teile des Mannschaftstrainings absolviert, am Mittwoch "fast komplett" mit dem Team trainiert, am Donnerstag komplett. "Darüber sind wir sehr froh", sagt der Coach. Beim 2:3 in Karlsruhe haben die Fürther den 34-Jährigen schmerzlich vermisst, als die eigene Abwehr durch individuelle Fehler extrem wackelte.

Die beiden Zugänge Luca Itter und Marijan Cavar werden noch nicht im Kader stehen. "Luca kommt aus einer Verletzung. Wir wollen da kein Risiko eingehen, sondern bauen ihn langsam auf." Cavar habe "noch Trainingsrückstand", sagt Leitl. "Er ist komplett ins Mannschaftstraining integriert, braucht aber noch ein paar Tage und Wochen, bis er uns weiterhilft." Ebenfalls nicht im Kader sind die weiterhin verletzten Abdourahmane Barry (Adduktoren), Emil Berggreen (Adduktoren) und Leon Schaffran (Sprunggelenkoperation).

Das Spiel "kann für ein Spektakel sorgen"

Am Freitag ist mit dem SC Paderborn der Bundesliga-Absteiger zu Gast im Ronhof. "Da kommt eine sehr spielstarke Mannschaft auf uns zu, die von klaren Strukturen lebt, sehr offensiv agiert und ein gutes Pressing spielt", sagt Leitl. Fürth brauche eine "gute Gesamtleistung, vor allem im Defensivverbund", sagt Leitl. Das Spiel "kann schon für ein Spektakel sorgen".

Die Ostwestfalen spielen bislang eine durchwachsende Runde, sind Tabellenelfter und haben sechs Punkte Rückstand auf die Spielvereinigung auf Rang vier. Zuletzt war der Trend beim SCP aber positiv: Drei der jüngsten vier Partien hat Paderborn gewonnen, darunter das 3:2 im DFB-Pokal bei Union Berlin. Doch auch die Fürther, ebenfalls im Pokal eine Runde weiter, müssen sich nicht verstecken.

"Punkten, punkten, solange wir im Flow sind"

"Wir spielen bislang eine konstante und gute Saison. Das muss das Ziel sein", sagt Leitl, ebenso die "Weiterentwicklung der Jungs". In dieser Hinrunde habe Fürth bewiesen, "dass wir einen guten Ball spielen und erfolgreich sein können". In der aktuellen Phase der Zweitliga-Saison sei es schwer zu sagen, "wer sich wirklich oben fest beißt". Eine Tendenz, wer um den Aufstieg spielt, werde sich Mitte, Ende Februar entwickeln. "Wir haben anstrengende Wochen vor uns, mit sehr vielen Spielen, da wollen wir gut herauskommen mit wenigen Verletzten und, ganz klar: punkten, punkten, solange wir im Flow sind." Nun auch wieder mit dem Kapitän.