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Diese vier jungen Männer sollen die Ice Tigers besser machen

Sebastian Böhm

Sportredaktion

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15.7.2022, 11:00 Uhr
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Eishockey-Trainer sind meist freundlich, im Zweifel aber nicht sehr auskunftsfreudig. In Nürnberg ist das seit Jahren anders. Rob Wilson und Kurt Kleinendorst hatten offenbar Spaß daran, über Eishockey zu sprechen – selbst mit Journalisten. Tom Rowe setzt diese Tradition beispielhaft fort. In einem letzten Interview vor dem Sommer hat der US-Amerikaner zum Beispiel verraten, was er für Roman Kechter, den Kapitän der deutschen U18 (im Bild rechts) geplant hat.

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„Man hat mir gesagt, dass Roman selbstverständlich Vollzeit in der DEL spielen kann“, sagte Rowe über den 18 Jahre alten Rückkehrer. „Ich möchte ihn neben Patrick Reimer sehen. Dafür ist die Vorbereitung doch da. Wenn er sich behaupten kann, sehr gut. Wenn nicht, finden wir eine andere Position.“ Egal, was dabei herauskommt, es zeigt, wie sehr sie sich in Nürnberg auf den gebürtigen Nürnberger (im Trikot des Rögle BK, Mitte) freuen.

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Danjo Leonhardt ist nur ein Jahr älter. Tom Rowe kennt ihn aber schon viel besser – nach einem Frühjahr, dass für den 19 Jahre alten Stürmer kaum hätte besser laufen können. Leonhardt wurde in die Nationalmannschaft berufen, durfte sich mit Daniel Schmölz auf die WM in Finnland vorbereiten. Er erzielte sein erstes Länderspieltor – und traf auf Rowe, in diesem Jahr einer der Co-Trainer von Toni Söderholm.

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Leonhardt hatte aber zuvor schon feiern dürfen. Mit Red Bull Salzburg wurde der junge Mann aus Großburgwedel Meister der sogenannten ICEHL. In zwölf Playoff-Spielen kam er auf zwei Treffer. Auch für Leonhardt hat Rowe bereits einen Plan. „Er wird als Center der dritten Reihe starten“, sagte der 66 Jahre Cheftrainer der Ice Tigers. „Das ist sein Job, den er zu verteidigen hat.“

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Leonhardt ist aber nicht der einzige Meister, der nach Nürnberg kommt. Der Anteil von Leon Hungerecker am Titel der Eisbären war allerdings überschaubar. Hinter Nationaltorhüter Mathias Niederberger und Tobias Ancicka, dem Sohn des einstigen Ice Tigers-Verteidigers Martin Ancicka, war Hungerecker die Nummer drei in Berlin.

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Die Nummer eins war Hungerecker hingegen bei den Lausitzer Füchsen und zwar unangefochten. Der 24 Jahre alte Lüneburger wehrte 92,6 Prozent aller Schüsse auf sein Tor ab. Nach vier Jahren in der DEL2 fühlte er sich offenbar bereit für den Wechsel in die DEL. Sein Bruder Phil ist mittlerweile bei den Schwenninger Wild Wings angekommen.

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Es gibt diese Highlight-Videos von Luke Green, nach denen man sich fragt, warum es dieser schnelle, bewegliche und offensivstarke Verteidiger noch nicht in die NHL geschafft hat. Diese Videos gibt es allerdings von vielen Profis, in die NHL schaffen es dann doch nur die Besten und unter den Besten die Glücklichsten. Und Glück hat Green in seiner Profi-Karriere bislang nur selten.

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Green hat drei Jahre in Folge nicht mehr als 15 Saisonspiele gemacht. Erst in Västervik absolvierte er zuletzt eine komplette Spielzeit. Nun wechselt er zu den Ice Tigers – und wird sich in Nürnberg gar nicht so fremd fühlen. Wie Green stammen auch Gregor MacLeod und Nick Welsh aus Halifax, diese beiden Spieler und Andrew Bodnarchuk kennt er aus gemeinsamen Sommertrainings-Camps.

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