2:3 nach Verlängerung

Ice Tigers lassen in Krefeld zwei Punkte liegen

30.12.2021, 21:44 Uhr
Aggressives Forechecking: Tyler Sheehy und Marko Friedrich setzen Krefeld Maximilian Glässl unter Druck.

© Fabian Friese / Eibner-Pressefot via www.imago-images.de Aggressives Forechecking: Tyler Sheehy und Marko Friedrich setzen Krefeld Maximilian Glässl unter Druck.

Am Sonntag kommt Schwenningen mit dem letztjährigen Nürnberger Brett Pollock. Am Dienstag stellen sich die Mannheimer Adler vor, vielleicht dann schon nicht mehr mit Pavel Gross. Laut Rhein-Neckar-Zeitung soll der Cheftrainer ungeimpft sein, weshalb die Infektionen in Mannheim und die Ansteckung des Nürnberger Co-Trainers Manuel Kofler neu zu bewerten wären. Und am Donnerstag haben sich die Augsburger Panther in der Arena angesagt. Besser könnte das neue Eishockey-Jahr kaum beginnen, wenn denn nur Zuschauer zugelassen wären.

Und so barg auch das letzte Spiel im Jahr 2021 kein bisschen Hoffnung auf Besserung. Rein sportlich hingegen gefiel der Ausflug in die leere Krefelder Arena: Mit dem 2:3 (0:1, 2:0, 0:1, 0:1) gelang es den Ice Tigers allerdings nicht, das 4:5 in Bietigheim kurz vor Heiligabend wieder auszugleichen.

Was für eine Parade!

Tom Rowe hatte nach seiner Vertragsverlängerungen noch drei nachträgliche Geschenke bekommen: Chris Brown, Oliver Mebus und Nick Welsh saßen am Mittwoch mit im Bus und konnten am Donnerstag nach ihren Verletzungen wieder mitspielen. Fünf Minuten hielt die Euphorie darüber in der Mannschaft an, dann übernahm Krefeld. Die Ice Tigers konnten sich bei Alex Dubeau bedanken, dass es beim 0:1 durch Robert Sabolic (12.) nach 20 Minuten blieb. Der kanadische Torhüter verhinderte das 2:0 durch Alexander Bergström mit einem spektakulären Hechtsprung durch den Torraum.

Nach dem ersten Seitenwechsel änderten sich die Kräfteverhältnisse. Nürnberg zog das Tempo an. Eine schöne Kombination über Marcus Weber, Gregor MacLeod und Daniel Schmölz schloss Patrick Reimer ab (32.). Beim 2:1 durch Tyler Sheehy ließ sich Krefelds Torhüter vom kreuzenden Marko Friedrich ablenken (34.). Ein drittes Tor aber wollte auch nach Julius Karrers Pfostenschuss nicht fallen, im Gegenzug glich Leon Niederberger das Spiel erneut aus (51.).

In der Verlängerung rächte sich, dass Nürnbergs Druck gegen Ende des Spiels keinen Treffer mehr erbrachte. In der Verlängerung brauchte Krefeld nur einen Angriff, Reimer rutschte aus, Lucas Lessio ließ Dubeau keine Chance (61.). Im neuen Jahr geht es weiter - mit interessanten Heimspielen ohne Heimvorteil.

Nürnberg: Treutle; Mebus/Weber, Karrer/Welsh, Bodnarchuk/Parlett, Bender – Fox/Stoa/Brown, Schmölz/MacLeod/Reimer, Friedrich/Ustorf/Sheehy, Jahnke/Fleischer/Lobach. – Tore: 1:0 Sabolic (11:07), 1:1 Reimer (31:55), 1:2 Sheehy (33:15), 2:2 Niederberger (50:08). – Schiedsrichter: Köttstorfer/Wilk. – Zuschauer: 0. – Strafminuten: xx – xx.

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