2:5-Niederlage in Schwenningen

Ice Tigers verlieren schon im ersten Drittel

Florian Jennemann

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28.10.2022, 19:04 Uhr
Debütant: Neuzugang Rick Schofield traf und legte in seinem ersten Spiel für die Ice Tigers auch vor.

© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sven Laegler, NNZ Debütant: Neuzugang Rick Schofield traf und legte in seinem ersten Spiel für die Ice Tigers auch vor.

Nach seiner beschwerlichen Anreise zu seinem neuen Arbeitgeber hatte Rick Schofield das 1:4 der Nürnberg Ice Tigers gegen Ingolstadt am Mittwoch noch von der Tribüne aus erlebt. In Schwenningen setzte Tom Rowe, der Headcoach der Franken, dann aber das erste Mal auf die Neuverpflichtung. Zwischen Kapitän Patrick Reimer und Dane Fox stürmte der Kanadier beim Debüt. Leon Hungerecker übernahm für Niklas Treutle zwischen den Pfosten, Tim Fleischer rückte in die Abwehr. Soweit die personellen Veränderungen.

Völlig verkorkster Start

Sportlich verändern wollten die Ice Tigers auch etwas. Etwa die zuletzt aufgetretenen Lücken in der Defensive schließen, oder auch die Unterzahlstatistik verbessern. Im Optimalfall aber erst gar nicht auf der Strafbank landen, um diese Disziplin von vorneherein zu vermeiden. Beim 2:5 (0:3, 2:1, 0:1) in Schwenningen klappte das gerade mal 97 Sekunden. Julius Karrer kassierte zwei Minuten, 38 Sekunden später hatte Tyson Spink die Scheibe zum 1:0 für Schwenningen versenkt (2. Minute).
Es war ganz genau der Start, den die Nürnberger eigentlich hatten vermeiden wollen.

Und es wurde nicht viel besser. Nürnberg fand wenig bis gar nicht ins Spiel, quittierte auch die zweite Strafzeit der Partie in Person von Fleischer und kurz nachdem diese abgelaufen war noch den nächsten Gegentreffer. David Ullström war der Schütze zum 2:0 (10.). Das 3:0 für die Gastgeber steuerte John Ramage bei (15.). Der Treffer passte zum Auftritt der Ice Tigers. Es war einer von vielen Schüssen, die im Laufe eines Eishockeyspiels von der blauen Linie aufs Tor kommen. Ohne, dass er abgefälscht war, landete er im Netz.

Jubiläum für Reimer

Das erste Drittel war ordentlich misslungen. Im Mittelabschnitt verbesserten sich die Ice Tigers etwas. Gefährlich waren sie jedoch kaum. Schwenningen legte dagegen sein zweites Überzahltor nach - Ken Andre Olimb traf (36.). Im 900. DEL-Hauptrundenspiel seiner Karriere schaffte Nürnbergs Kapitän Reimer den 1:4 Anschluss (36.). Debütant Schofield assistierte - und verkürzte umgehend auf 2:4 (38.). Da gab Reimer seine 400. Hauptrundenvorlage.

Das öffnete das Duell wieder, es wurde ausgeglichener auf dem Eis. Nürnberg suchte seine Chance, doch noch zu Punkten zu kommen. Diese Hoffnung zerstörte Sebastian Uvira mit dem 5:2 (55.). Verloren hatten die Ice Tigers das Spiel allerdings schon früher.

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