Wechsel nach Düsseldorf? Was Ice-Tigers-Verteidiger Oliver Mebus zu den Gerüchten zu sagen hat

Es gibt mehrere Gründe, ein Eishockeyspiel gewinnen zu wollen. Oliver Mebus hat am Dienstagabend drei davon aufgezählt. „Letztendlich kam noch hinzu, dass der Charlie heute Geburtstag hat und wir morgen frei haben. Das war dann Motivation genug, hier noch einmal die letzten Körner rauszuholen.“ Entscheidend war aber eher, dass Mebus und seine Nürnberg Ice Tigers vor dem Schlussdrittel von ihrem Trainer noch einmal eindringlich daran erinnert worden sind, um was es wirklich geht.

In der Kabine hat Tom Rowe gesagt, „dass wir das ganze Jahr über zu hart gearbeitet haben, um dieses Spiel einfach so abzugeben. Wir müssen das regulär gewinnen, wir brauchen jeden Punkt. Also geht raus und spielt Euer Spiel“. Dass genau das gereicht hat, um Gregor MacLeod zum sehenswerten 3:2, Hayden Shaw zu einem Power-Play-Treffer zum 4:2 und die Mannschaft zu einer defensiv soliden Leistung zu motivieren, ist offenbar ein weiterer Entwicklungsschritt auf dem Weg zu einer Mannschaft, die sich ab dem 7. März bestenfalls in den Playoffs beweisen darf.

Plötzlich schweigt Mebus

Nach dem Sieg gegen Bremerhaven vor 3018 Zuschauern belegt Nürnberg weiterhin Platz neun, im Ringen um die beiden offenen Plätze in der ersten Playoff-Runde geht es aber weiter so eng zu, dass es sich die Ice Tigers eigentlich nicht leisten können, am Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport) in Iserlohn und am Sonntag (14 Uhr) im Heimspiel gegen München nicht zu punkten.

Charlie Jahnkes Geburtstag, ein freier Tag, die Möglichkeit, Meister zu werden. „Wenn man sich die Situation ansieht“, stellte Mebus fest, „dürfen wir keine 20 Minuten mehr wegschmeißen.“ Warum er von der Rheinischen Post mit der Düsseldorfer EG in Verbindung gebracht wird, darüber wollte der eigentlich sehr auskunftsfreudige Verteidiger dann nicht mehr reden. Für sein Schweigen kann es mehrere Gründe geben.