Kein Velodrom: Rückschlag für Spitzensport in Nürnberg

23.12.2020, 11:24 Uhr

Niederlagen gehören zum Sport. Sie tun weh, manchmal bringen sie einen auch zum Verzweifeln. Das vorläufige Aus für das geplante Velodrom im Süden Nürnbergs ist aber nicht nur eine Niederlage für alle, die es mit dem Radsport halten und die seit Jahren für ein modernes Radsportzentrum kämpfen.

Es ist auch eine Niederlage für ganz Nürnberg. Die vergangenen Monate haben einmal mehr gezeigt, dass die Stadt international erfolgreiche Spitzensportler hervorbringen kann. Ein Ringer gewann WM-Bronze, zwei Badminton-Talente wurden EM-Dritte, erstmals gibt es auch junge Wasserball-Nationalspieler, die in Nürnberg groß geworden sind. Sie alle sind Botschafter dieser Stadt, die den Namen mit ihren Erfolgen in die Welt tragen.


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Um den Radsport hingegen ist still geworden in den vergangenen Jahren. Seit dem Aus des traditionsreichen Radrennens und dem Abriss der Rennbahn am Reichelsdorfer Keller fristet er ein Nischendasein. Umso wichtiger wäre das geplante Velodrom als Startschuss für eine neue Epoche des Nürnberger Radsports – und als weiterer Baustein für erfolgreichen Spitzensport in Nürnberg.

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