Marterer verpasst das Juniorenfinale von Wimbledon

5.7.2013, 20:53 Uhr
Verpasste das Finale vom Wimbledon: Maximilian Marterer.

© Sportfoto Zink Verpasste das Finale vom Wimbledon: Maximilian Marterer.

Nach 104 packenden Minuten war der Traum ausgeträumt: Das Halbfinale des Juniorenwettbewerbs in Wimbledon sollte für die Fürther Tennishoffnung Maximilian Marterer zur Endstation werden.

Im Duell mit Hyeon Chung hatte der junge Deutsche zuerst die Nase vorn. Er spielte agressiver und konnte vor allem mit seinem ersten Aufschlag punkten. Folgerichtig ging der erste Durchgang mit 7:6 (7:5) an Marterer.

Doch schon bald zeichnete sich die Schwäche des 18-Jährigen ab, die sich in den folgenden Durchgängen rächen sollte: Das starke erste Service kam zu selten und mit dem zweiten machte er zu wenig Punkte. Im zweiten Durchgang gelang ihm nur ein einziger Punkt, wenn er über den zweiten Aufschlag gehen musste. Hinzukam, dass der 17-jährgie Chung immer aktiver wurde und mit acht direkten Gewinnschlägen glänzte. Ein 1:6 aus Sicht des Fürthers war die logische Konsequenz.

Im entscheidenden Satz fing sich Marterer wieder ein wenig - phasenweise fand er wieder in sein offensives Spiel aus dem ersten Durchgang zurück. Für den Sieg reichte es dennoch nicht, da im entscheidenden Moment Marterers größte Waffe, der erste Aufschlag, streikte. Am Ende hieß es 6:3 für den Koreaner, der nun im Finale auf den 17-jährigen Italiener Gianluigi Quinzi trifft.

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