Mit fünf Watschen nach unten: Club kassiert in Freiburg eine Klatsche

Es hätte ein Abschied mit Anstand werden sollen, doch am Ende wurde es zur 21. Niederlage in einer schauderhaften Saison. Beim 1:5 in Freiburg zeigte der 1. FC Nürnberg einmal mehr, warum er nun den Gang in die 2. Bundesliga antreten muss. © Sportfoto Zink / DaMa

Zugegeben, die sportliche Bedeutung ist vor der Partie nicht wirklich gegeben. Der 1. FC Nürnberg war bereits am vergangenen Wochenende abgestiegen, die Frage ist nur, ob es am Ende Platz 17 oder 18 wird. Und der SC Freiburg hat sich ebenfalls schon gerettet, wenn auch nicht sonderlich glanzvoll. © Sportfoto Zink / DaMa

Ab in die Partie, wo die Gastgeber bereits in der 3. Minute eine ordentliche Chance haben. Nach einer Flanke von Christian Günter kommt Dominique Heintz zum Kopfball, setzt das Leder aber neben das von Christian Mathenia bewachte Club-Gehäuse. © Sportfoto Zink / DaMa

Auf nassem Geläuf tut sich der Club zu Beginn sichtlich schwer, die Gastgeber scheinen mit den Bedingungen weniger Probleme zu haben und dominieren die Anfangsphase. © Sportfoto Zink / DaMa

Diese Dominanz trägt dann schon in der 7. Minute Früchte. Marco Terrazzino hat vier Club-Spieler plus Mathenia zwischen sich und dem Tor, lässt sich davon aber nicht irritieren und setzt sich - die Club-Defensive macht's möglich - mit erschreckender Leichtigkeit durch... © Sportfoto Zink / DaMa

...und erzielt das frühe 1:0 für Freiburg. Bitter, wie sich der Club da hat ärgern lassen. Aber auch bezeichnend für eine Saison, die mit dem neunten Abstieg ins Fußball-Unterhaus gipfelt. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Club wird zwar langsam besser, kann den Breisgauern aber kaum gefährlich werden. © Sportfoto Zink / DaMa

Kurios wird es dann in der 34. Spielminute: Luca Waldschmidt nimmt zentral kurz vor dem Strafraum einen Ball volley, erwischt ihn nicht perfekt - und darf sich dennoch über das 2:0 freuen. © Sportfoto Zink / DaMa

Ein dicker Patzer vom in dieser Saison eigentlich überragend aufspielenden Mathenia, der den schlecht getretenen Ball Waldschmidts einfach völlig falsch einschätzt. Für den Club ist damit die Luft ein wenig raus. © Sportfoto Zink / DaMa

Mit 0:2 aus Sicht des FCN geht es dann auch in die Pause, ein durchaus verdientes Ergebnis. Der Club präsentiert sich in den ersten 45 Minuten mental und physisch müde, Freiburg nutzt die sich bietenden Räume. Dem Club droht eine 19-Punkte-Saison - zwei Zähler weniger, als damals die SpVgg Greuther Fürth bei ihrem Abstieg 2013 auf dem Konto hatte. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Freiburger machen auch im zweiten Abschnitt da weiter, wo sie aufgehört haben - und stürmen fröhlich auf das Tor der völlig überforderten Gäste. © Sportfoto Zink / DaMa

Die logische Konsequenz: Das 3:0 durch Nils Petersen. Die Club-Defensive verpasst es, den Ball entscheidend zu klären. Der Freiburger Torjäger kommt aus 16 Metern sträflich frei zum Abschluss und freut sich über sein neuntes Saisontor. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Club wird mit jedem Gegentor schwächer, die Köpfe hängen, die Stimmung ist im Keller. Auf Freiburger Seite entdecken sie jetzt aber gerade erst ihren Spaß am Fußball. Wieder kommt Petersen zum Schuss, Club-Kapitän Hanno Behrens fälscht unglücklich mit dem Gesicht ab - 0:4 aus Sicht des FCN. Ein gebrauchter Tag in einer gebrauchten Saison. © Sportfoto Zink / DaMa

Und auch später wird es dann nicht mehr besser. Nur sieben Minuten nach dem dritten und fünf Minuten nach dem vierten Tor feiert erneut Freiburg. Diesmal ist es Vincenzo Grifo, der sich über die schwache Verteidigung des Tabellenschlusslichts freut. 5:0 nach etwas mehr als einer Stunde - ja, es ist so schlimm, wie es klingt. © Sportfoto Zink / DaMa

Für kurzen Nürnberger Jubel sorgt in der 69. Minute dann Eduard Löwen: Der Club-Allrounder hat nichts mehr zu verlieren und zieht aus der Distanz einfach ab - der Ehrentreffer. © Sportfoto Zink / DaMa

Das war's dann, mit 1:5 kommt der Club im Breisgau unter die Räder. Die Fans halten dem Rekordabsteiger die Treue und feiern ihr Team trotzdem. © Sportfoto Zink/DaMa