Formel 1

Läuft bei Red Bull: Auto zuverlässig, schnell und vorn dabei

26.2.2023, 07:32 Uhr
Red-Bull-Fahrer Max Verstappen aus den Niederlanden in Bahrain.

© Frank Augstein/AP/dpa Red-Bull-Fahrer Max Verstappen aus den Niederlanden in Bahrain.

Bei Titelverteidiger Red Bull steht nach den überzeugenden Testfahrten in der Wüste von Sakhir nur noch das Feintuning bis zum Formel-1-Saisonstart am kommenden Wochenende an. Das Fazit der Fahrer und Verantwortlichen nach den vielen und auch schnellen Übungsrunden auf dem Bahrain International Circuit hätte kaum besser ausfallen können.

"Es hat sich gezeigt, dass wir zuverlässig sind, dass wir schnell und vorne dabei sind", sagte Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko am Samstag beim Bezahlsender Sky nach der finalen Bestzeit von Sergio Perez am Abschlusstag. Sie hätten an den drei Tagen "eigentlich nur ein einziges Problem gehabt. Und das war nicht gravierend", betonte der 79-jährige Marko.

Verstappen: "Bin positiv gestimmt"

Zum Auftakt hatte der zweimalige Weltmeister Max Verstappen die Tagesbestzeit aufgestellt und insgesamt 157 Runden gedreht. "Es ist großartig, den Wagen auf der Strecke zu sehen und wie er sich verhält", betonte Verstappen: "Wir werden sehen, wie schnell wir nächste Woche sind, aber ich bin da positiv gestimmt." Verstappen will in diesem Jahr den Titel-Hattrick perfekt machen.

Am zweiten Testtag war der 25 Jahre alte niederländische Titelverteidiger auf Rang zwei gefahren, am Samstag beendete sein 33 Jahre alter mexikanischer Teamkollege Perez die Tests mit der absoluten Topzeit.

"Dadurch, dass wir so ein perfektes Rollout hatten, haben wir eigentlich drei Tage schon an der Detailabstimmung gearbeitet", erklärte Marko und wähnt den neuen Red Bull auch auf den so genannten Longruns schneller als die neuen Modelle der Konkurrenz - vor allem von Ferrari und Mercedes. Denn er geht - Stand jetzt - davon aus, dass die drei Teams auch in diesem Jahr wieder die Spitze bilden dürften. "Ich glaube, die ersten drei werden die gleichen sein", sagte Marko. Die Frage ist, wie nah Ferrari und Mercedes an Red Bull dran sein werden.