Einer fürs Spektakel: Ferenc Gille und die Nürnberg Falcons machen zusammen weiter

NÜRNBERG - Erneut ist bei Nürnbergs Zweitliga-Basketballern der Füller gezückt worden. Power Forward Ferenc Gille und die Falcons einigten sich auf eine zweite gemeinsame Saison; eine Saison, an dessen Ende auf beiden Seiten mehr Zufriedenheit stehen soll.

Am Ende der vergangenen Saison machten weder Ferenc Gille noch die Nürnberg Falcons ein Geheimnis daraus, dass sie vom jeweils anderen mehr erwartet hätten. Gille hatte sich mehr Spielzeit versprochen, die Falcons mehr Produktivität. Dennoch werden beide im Herbst gemeinsam in eine weitere Spielzeit gehen.

"Ferenc hat sich bei uns eine Nische geschaffen, in der er dem Team sehr effektiv helfen kann", wird Geschäftsführer Ralph Junge in der dazugehörigen Pressemitteilung zitiert. "Er arbeitet hart unter den Körben und ist dank seiner Athletik immer wieder für eine spektakuläre Aktion gut."

Ralph Junge erwartet eine Leistungssteigerung

Im vergangenen Sommer hatten beide Seiten im Vertrag eine Ausstiegsoption einpflegen lassen, davon Gebrauch machen möchte nach einigen Gesprächen vor allem zwischen dem neuen Headcoach Virgil Matthews und ihm nun aber niemand. "In Nürnberg wächst etwas zusammen. Die Fans haben uns fantastisch unterstützt und ich denke wir können in diesem Jahr als Team unter dem neuen Coach den nächsten Schritt machen. Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich darauf, meinen Teil dazu beitragen zu können", lässt der Power Forward ausrichten.

Mit Sprungkraft und Köpfchen: In der vergangenen Saison ist Ferenc Gille (hier mit Hallensprecherin Monja Lutz) in der Kia Metropol Arena einmal zum "Spieler des Spiels" gewählt geworden, nun bietet sich ihm die Chance, das noch öfter zu wiederholen. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn

In seinem ersten Jahr für Nürnbergs Zweitliga-Basketballer kam Gille im Schnitt auf 5 Punkte und 2,7 Rebounds, seine Treffsicherheit aus der Distanz war, freundlich formuliert, ausbaufähig (24,5 Prozent). "Es stimmt", sagt Junge im Gespräch, "dass wir uns in machen Situationen mehr erwartet hätten." Er erwartet von Gille in dessen fünfter Spielzeit in der Pro A eine Leistungssteigerung und glaubt, dass er noch mehr zum Publikumsliebling werden kann. Es geht nicht immer nur um Zahlen und Statistiken, "es geht auch darum, wie sich ein Spieler mit dem Standort identifiziert", findet Junge.

nn.de

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