Falcons sichern die Klasse

Nach dem 80:72-Sieg in Leverkusen dürfen Nürnbergs Basketballer nach vorne schauen

Sebastian Gloser

Sportredakteur

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10.4.2023, 12:49 Uhr
Überzeugte zuletzt gegen Schwenningen und nun auch in Leverkusen: Moritz Krimmer war mit 15 Punkten Nürnbergs Topscorer, holte dazu 6 Rebounds, legte 3 Assists auf und holte 2 Steals.

© Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / Thomas Hahn Überzeugte zuletzt gegen Schwenningen und nun auch in Leverkusen: Moritz Krimmer war mit 15 Punkten Nürnbergs Topscorer, holte dazu 6 Rebounds, legte 3 Assists auf und holte 2 Steals.

Wie nah Aufstieg und Fall oft beieinander liegen in dieser 2. Basketball-Bundesliga, das weiß man in Nürnberg ja nur zu gut. 2019 wurden die Falcons Vize-Meister, zwei Jahre später wären sie beinahe - auch weil das Coronavirus der Mannschaft kollektiv den Stecker gezogen hatte - in die dritte Liga abgestürzt. Am Ostersonntag waren Nürnbergs Basketballer in Leverkusen zu Gast, bei dem Verein also, der 2021 Vize-Meister geworden war, und nun, zwei Jahre später: wahrscheinlich in die ProB absteigt.

Mit dem 80:72-Sieg sicherten die Falcons nicht nur den eigenen Verbleib in der sogenannten ProA, die Mannschaft von Derrick Taylor sorgte auch dafür, dass es am Traditionsstandort Leverkusen ein kleines Wunder braucht, um zweitklassig zu bleiben.

Punktsieg an den Brettern

In einer Begegnung zweier verunsicherter Teams (insgesamt 33 Turnovers) war Nürnberg das aktivere und entschied das Reboundduell (37:23) und am Ende jedes einzelne Viertel für sich. Den Totalausfall von Justinas Ramanauskas kompensierten die Falcons im Verbund, wie Taylor hinterher zufrieden feststellte.

Bereits am Mittwoch (19 Uhr) geht es weiter für die Falcons, dann ist Seriengewinner Karlsruhe (8 Siege in Folge) zu Gast in der Kia Metropol Arena. Mit einem Heimerfolg könnte Nürnberg die kleine Chance auf die Playoffs wahren.

Nürnberg: Krimmer 15 Punkte, Gille 13, Wilder 12, Köpple 10, Schröder 10, Kreuser 10, Maier 6, Ramanauskas 4, C. Feneberg.

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