Hygienekonzept steht

Rothsee Triathlon: Banges Warten auf die Zusage

21.6.2021, 13:25 Uhr
Die Chancen stehen gut für den 32. Memmert Rothsee Triathlon. Zuschauer wird es in diesem Jahr jedoch nicht geben, wie hier beim letzten Start in 2019.

© GIURDANELLA SALVATORE Die Chancen stehen gut für den 32. Memmert Rothsee Triathlon. Zuschauer wird es in diesem Jahr jedoch nicht geben, wie hier beim letzten Start in 2019.

"Wir rechnen uns gute Chancen aus, dass wir mit unserem Hygienekonzept die Erlaubnis zur Veranstaltung bekommen", ist Frank Kräker, einer der Organisatoren, optimistisch. Bis zum 5. Juli rechnen die Veranstalter dann mit einer endgültigen Entscheidung.

Das Hygienekonzept für den Rothsee Triathlon basiert auf Leitlinien der Deutschen Triathlon Union und den Hygienestandards der Deutschen Olympischen Sportbundes. Für Teilnehmende sowie für Helferinnen und Helfer ist alles bis ins Detail ausgearbeitet und auf der Internetseite einsehbar. Um die Nachverfolgung im Infektionsfall zu gewährleisten, sollen die Beteiligten zudem die Luca-App nutzen.

Kräker ist zuversichtlich, dass sich die sowohl die Athletinnen und Athleten sowie deren wenige Begleiter, als auch die für die Durchführung zuständigen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer an die gängigen Hygienebestimmungen, Abstandsregeln sowie das Tragen von Schutzmasken halten werden. Nachweise über eine Genesung, Impfung oder auch einen Negativtest sind selbstverständlich Standard.


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Fest steht allerdings, dass der diesjährige Triathlon ohne Zuschauer und Rahmenprogramm ausgetragen wird. "Wir werden die Strecken absperren, sodass den Teilnehmenden niemand von außerhalb zu nahe kommen kann. Dort, wo es eng wird, hängen wir Sichtschutz in Form von Werbebannern auf", erläutert Kräker. Zudem wird in diesem Jahr auch mehr Sicherheitspersonal eingesetzt, um die Einhaltung aller Maßnahmen sowie den reibungslosen Ablauf des Rennens zu gewährleisten.

Aber auch für die Triathleten gelten andere Regeln als unter Normalbedingungen, um die Kontaktpunkte zu den Kontrahenten so gering wie möglich zu halten. So ist etwa das Fahren im Windschatten ausdrücklich verboten und auch in der Wechselzone, wenn es raus aus dem Wasser in die Fahrradmontur geht, werden die Bereiche für alle sichtbar voneinander abgetrennt sein.

Es wir für alle - Teilnehmer, Veranstalter und Fans - ein völlig neues Triathlon-Erlebnis. Letztere Gruppe werden dabei allerdings leer ausgehen, weil eine Liveberichterstattung leider nicht möglich ist. "Wir hoffen jetzt einfach, dass es so in diesem Jahr klappt, und freuen uns dafür um so mehr auf nächstes Jahr, wenn der Triathlon wieder in gewohnter Form mit Rahmenprogramm und Zuschauern stattfinden kann", sagt Kräker sachlich. Dann gibt es auch für die Veranstalter hoffentlich früher mehr Sicherheit bei der Planung.

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