Rückhalt und Reizfigur: Raphael Schäfer beim Club

18.1.2018, 11:06 Uhr
Seit 2001 steht Raphael Schäfer - mit einjähriger Unterbrechung - beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag, im Sommer 2017 ist nun Feierabend: Schäfer hängt die Torwarthandschuhe an den Nagel. Wir blicken zurück auf eine lange Zeit voller Triumphe, Aufreger und überraschender Heldentaten.
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Oldies but Goldies

Seit 2001 steht Raphael Schäfer - mit einjähriger Unterbrechung - beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag, im Sommer 2017 ist nun Feierabend: Schäfer hängt die Torwarthandschuhe an den Nagel. Wir blicken zurück auf eine lange Zeit voller Triumphe, Aufreger und überraschender Heldentaten. © Sportfoto Zink / MaWi

Seine Zeit am Valznerweiher begann im Sommer 2001. Damals wechselte Schäfer im zarten Alter von 22 Jahren vom Regionalligsten VfB Lübeck zum, gerade in die Beletage des deutschen Fußballs aufgestiegenen, 1. FC Nürnberg. Im Beisein von Michael A. Roth und Klaus Augenthaler unterschrieb Schäfer sein neues Arbeitspapier.
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Jungspund unterschreibt beim Club

Seine Zeit am Valznerweiher begann im Sommer 2001. Damals wechselte Schäfer im zarten Alter von 22 Jahren vom Regionalligsten VfB Lübeck zum, gerade in die Beletage des deutschen Fußballs aufgestiegenen, 1. FC Nürnberg. Im Beisein von Michael A. Roth und Klaus Augenthaler unterschrieb Schäfer sein neues Arbeitspapier. © Weigert

Doch in den ersten Jahren in der Noris sah man Schäfer meist nur im Training nach den Bällen hechten. An der damaligen Nummer Eins beim Club, Darius Kampa, war für den gebürtigen Polen kein Vorbeikommen. Dennoch gab er im März 2002 sein Bundesliga-Debüt für den FCN gegen die "Fohlen" von Borussia Mönchengladbach.
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Lehrjahre

Doch in den ersten Jahren in der Noris sah man Schäfer meist nur im Training nach den Bällen hechten. An der damaligen Nummer Eins beim Club, Darius Kampa, war für den gebürtigen Polen kein Vorbeikommen. Dennoch gab er im März 2002 sein Bundesliga-Debüt für den FCN gegen die "Fohlen" von Borussia Mönchengladbach. © Weigert

Zwei Jahre, nur drei Einsätze und ein Abstieg mussten ins Land gehen, bis endlich die Stunde von "Rapha" schlug: Zum Start der Zweitligasaison 2003/04 besetzte der damalige Trainer Wolfgang Wolf die Position des Stammtorhüters neu, mit Schäfer. Die Bilanz seiner ersten "aktiven" FCN-Saison: 33 Einsätze und der direkte Wiederaufstieg.
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Durchbruch in Liga 2

Zwei Jahre, nur drei Einsätze und ein Abstieg mussten ins Land gehen, bis endlich die Stunde von "Rapha" schlug: Zum Start der Zweitligasaison 2003/04 besetzte der damalige Trainer Wolfgang Wolf die Position des Stammtorhüters neu, mit Schäfer. Die Bilanz seiner ersten "aktiven" FCN-Saison: 33 Einsätze und der direkte Wiederaufstieg. © Stefan Hippel

Die unumstrittene Nummer Eins war Schäfer auch in der folgenden Saison nicht. Sein Gegner hieß nicht mehr Kampa sondern Daniel Klewer. Mit starken Leistungen behielt der Stammkeeper die Oberhand gegenüber seinem Kontrahenten und verhalf dem Club am Ende zum Klassenerhalt.
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Umstritten, aber immer stärker

Die unumstrittene Nummer Eins war Schäfer auch in der folgenden Saison nicht. Sein Gegner hieß nicht mehr Kampa sondern Daniel Klewer. Mit starken Leistungen behielt der Stammkeeper die Oberhand gegenüber seinem Kontrahenten und verhalf dem Club am Ende zum Klassenerhalt. © Günter Distler

Hinter Abwehrreihen, die nicht immer sattelfest agierten, war Schäfer ständig gefordert und ab und an auch geschlagen.
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Rückhalt für den Klassenerhalt

Hinter Abwehrreihen, die nicht immer sattelfest agierten, war Schäfer ständig gefordert und ab und an auch geschlagen. © Harald Sippel

Vom großen Verletzungspech blieb "Rapha" weitestgehend verschont. Doch in der Startphase der Saison 2011/12 erwischte es den damals 32-Jährigen. Eine Instabilität zwischen dem Schien- und Wadenbein machten eine Operation unumgänglich. Die Folge: Zweieinhalb Monate Zwangspause für den Leistungsträger.
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Der Kapitän an Krücken

Vom großen Verletzungspech blieb "Rapha" weitestgehend verschont. Doch in der Startphase der Saison 2011/12 erwischte es den damals 32-Jährigen. Eine Instabilität zwischen dem Schien- und Wadenbein machten eine Operation unumgänglich. Die Folge: Zweieinhalb Monate Zwangspause für den Leistungsträger. © Sportfoto Zink / JüRa

Kleinere Wehwehchen wurden mit zunehmendem Alter jedoch häufiger. Gut, dass die medizinische Abteilung den Nürnberger Rückhalt meist schnell wieder in spieltauglichen Zustand versetzte.
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Kneten gegen die Wehwehchen

Kleinere Wehwehchen wurden mit zunehmendem Alter jedoch häufiger. Gut, dass die medizinische Abteilung den Nürnberger Rückhalt meist schnell wieder in spieltauglichen Zustand versetzte. © Sportfoto Zink / JüRa

Schäfer und strittige Aktionen - diese Symbiose entfaltete in regelmäßigen Abständen ihre Blüten. Hier ist Bielefelds Wichniarek in eine heiße Diskussion mit dem Club-Schlussmann verstrickt.
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Schäfer und die Schiri-Fehler

Schäfer und strittige Aktionen - diese Symbiose entfaltete in regelmäßigen Abständen ihre Blüten. Hier ist Bielefelds Wichniarek in eine heiße Diskussion mit dem Club-Schlussmann verstrickt. © Ralf Roedel

2010, beim Gastspiel in Mönchengladbach, leistete ihm der damalige Sportvorstand Martin Bader Gesellschaft bei der Schiedsrichter-Schelte.
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Protest-Allianz mit dem Chef

2010, beim Gastspiel in Mönchengladbach, leistete ihm der damalige Sportvorstand Martin Bader Gesellschaft bei der Schiedsrichter-Schelte. © Sportfoto Zink / dama

Ob hitzköpfig oder dezent-flehend, Schäfer ist immer mittendrin, wenn der Schiedsrichter ein diskutables Urteil zu Ungunsten des Club fällt.
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Flehende Wut

Ob hitzköpfig oder dezent-flehend, Schäfer ist immer mittendrin, wenn der Schiedsrichter ein diskutables Urteil zu Ungunsten des Club fällt. © Günter Distler

Schäfers Emotionen schienen stets aus seinem tiefsten Inneren zu kommen. Dazu brauchte es auch keine vermeintlich großen Vorbilder.
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Nur Gegner, kein Vorbild

Schäfers Emotionen schienen stets aus seinem tiefsten Inneren zu kommen. Dazu brauchte es auch keine vermeintlich großen Vorbilder. © Ralf Rödel

Seinen mit Abstand größten Karriereerfolg feierte Schäfer 2007, als er in seinem (vorerst) letzten Spiel für den FCN als Kapitän den DFB-Pokal hochhalten durfte.
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Hoch den Pott

Seinen mit Abstand größten Karriereerfolg feierte Schäfer 2007, als er in seinem (vorerst) letzten Spiel für den FCN als Kapitän den DFB-Pokal hochhalten durfte. © Roland Fengler

Auch beim anschließenden Festbankett konnte man Schäfer nur schwer vom Pott trennen.
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Goldschmuck zum Festbankett

Auch beim anschließenden Festbankett konnte man Schäfer nur schwer vom Pott trennen. © Wolfgang Zink

Beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt musste der Kapitän dann aber doch seine Finger kurzzeitig von der Trophäe nehmen.
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Goldener Eintrag

Beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt musste der Kapitän dann aber doch seine Finger kurzzeitig von der Trophäe nehmen. © Horst Linke

Zum Leidwesen der Club-Fans hatte Schäfer aber schon weit vor dem Pokalsieg beim damaligen Meister VfB Stuttgart unterschrieben. In der Saison 2007/08 erlebte er jedoch eine äußerst enttäuschende Saison am Neckar.
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Kühle Affäre mit Stuttgart

Zum Leidwesen der Club-Fans hatte Schäfer aber schon weit vor dem Pokalsieg beim damaligen Meister VfB Stuttgart unterschrieben. In der Saison 2007/08 erlebte er jedoch eine äußerst enttäuschende Saison am Neckar. © Stefan Hippel

Daher hieß es im Sommer 2008 auch "hello again". Schäfer kehrte zum mittlerweile zweitklassigen FCN zurück.
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Zurück zur großen Liebe

Daher hieß es im Sommer 2008 auch "hello again". Schäfer kehrte zum mittlerweile zweitklassigen FCN zurück. © Karlheinz Daut

Ein knappes Jahr später konnten Schäfer und Kollegen jedoch ein Fass aufmachen: In der Relegation dominierte der Club den FC Energie Cottbus in beiden Partien und kehrte ins Oberhaus zurück.
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Das Oberhaus ruft

Ein knappes Jahr später konnten Schäfer und Kollegen jedoch ein Fass aufmachen: In der Relegation dominierte der Club den FC Energie Cottbus in beiden Partien und kehrte ins Oberhaus zurück. © Sportfoto Zink

Zurück im Fußball-Oberhaus stand Schäfer mit seinem FCN sofort unter Druck. Am Ende mussten die Nürnberger in der Relegation gegen Augsburg nachsitzen und Schäfer blieb bei diesem Nerven-Stahlbad ohne Gegentor (1:0 und 2:0).
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Dem Druck standgehalten

Zurück im Fußball-Oberhaus stand Schäfer mit seinem FCN sofort unter Druck. Am Ende mussten die Nürnberger in der Relegation gegen Augsburg nachsitzen und Schäfer blieb bei diesem Nerven-Stahlbad ohne Gegentor (1:0 und 2:0). © Karlheinz Daut

In den folgenden Jahren stabilisierte Dieter Hecking das traditionell schlingernde Club-Schiff. Dennoch gab es zwischendurch immer mal wieder heikle sportliche Momentaufnahmen, in denen Schäfers Führungsstärke ganz besonders gefragt war.
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Anker in rauher See

In den folgenden Jahren stabilisierte Dieter Hecking das traditionell schlingernde Club-Schiff. Dennoch gab es zwischendurch immer mal wieder heikle sportliche Momentaufnahmen, in denen Schäfers Führungsstärke ganz besonders gefragt war. © Eduard Weigert

Spätestens jetzt war Schäfer auch zu einem Repräsentanten des Vereins geworden. Ob bei der Eröffnung des Stadtstrandes oder...
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Beach-Boy

Spätestens jetzt war Schäfer auch zu einem Repräsentanten des Vereins geworden. Ob bei der Eröffnung des Stadtstrandes oder... © Roland Fengler

... am Bratwurststand auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt - Schäfer machte auch außerhalb des Spielfeldes eine gute Figur.
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Den Grill saubergehalten

... am Bratwurststand auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt - Schäfer machte auch außerhalb des Spielfeldes eine gute Figur. © Sportfoto Zink / DaMa

Im November 2012 stieg das erste Frankenderby im Fußball-Oberhaus und sofort gab es einen Aufreger mit Schäfer in einer entscheidenden Rolle. Während eines hitzigen Wortgefechts mutierte Fürths Sercan Sararer zum Lama und spuckte dem Club-Keeper ins Gesicht. Schäfer trocknete sich kurz ab, Sararer wurde vom DFB für einige Wochen aus dem Verkehr gezogen.
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Der Nachbar spuckt

Im November 2012 stieg das erste Frankenderby im Fußball-Oberhaus und sofort gab es einen Aufreger mit Schäfer in einer entscheidenden Rolle. Während eines hitzigen Wortgefechts mutierte Fürths Sercan Sararer zum Lama und spuckte dem Club-Keeper ins Gesicht. Schäfer trocknete sich kurz ab, Sararer wurde vom DFB für einige Wochen aus dem Verkehr gezogen. © Sportfoto Zink / JüRa

Die Saison 2013/14 - obwohl persönlich wohl seine beste Spielzeit - hielt für Schäfer einige Tiefpunkte bereit. Beim letzten Spiel unter Michael Wiesinger Anfang Oktober 2013 schlug es gegen den Hamburger SV gleich fünfmal hinter dem Kapitän ein.
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Herbstdepression

Die Saison 2013/14 - obwohl persönlich wohl seine beste Spielzeit - hielt für Schäfer einige Tiefpunkte bereit. Beim letzten Spiel unter Michael Wiesinger Anfang Oktober 2013 schlug es gegen den Hamburger SV gleich fünfmal hinter dem Kapitän ein. © Sportfoto Zink / JüRa

Neuer Trainer, altes Leid: Nach einem 0:3 gegen Mitkonkurrent Freiburg platzte im November 2013 den Club-Fans der Kragen, als sie die Mannschaft zum Rapport in die Nordkurve holte. Um Schäfers Laune war es nicht viel besser bestellt und so...
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Nicht zu beruhigen

Neuer Trainer, altes Leid: Nach einem 0:3 gegen Mitkonkurrent Freiburg platzte im November 2013 den Club-Fans der Kragen, als sie die Mannschaft zum Rapport in die Nordkurve holte. Um Schäfers Laune war es nicht viel besser bestellt und so... © Daniel Karmann

... stapfte der Torhüter vorzeitig und wutentbrannt in Richtung Kabine, nicht ohne seine Kapitänsbinde zu Boden zu werfen.
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Fatale Geste

... stapfte der Torhüter vorzeitig und wutentbrannt in Richtung Kabine, nicht ohne seine Kapitänsbinde zu Boden zu werfen. © Daniel Karmann

Doch schon unmittelbar nach diesem Vorfall setzte sich Schäfer mit den Ultras an einen Tisch und...
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Schnelle Versöhnung

Doch schon unmittelbar nach diesem Vorfall setzte sich Schäfer mit den Ultras an einen Tisch und... © Sportfoto Zink / DaMa

... beide Seiten zogen von nun an wieder an einem Strang.
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Zärtlichkeiten der Ultras

... beide Seiten zogen von nun an wieder an einem Strang. © Sportfoto Zink / DaMa

Eines, wenn nicht das verrückteste Spiel, das Schäfer in seinen langen Jahren im Club-Trikot erlebte, stieg im Februar 2014 gegen Eintracht Braunschweig. Der FCN hatte einen Mann weniger auf dem Platz, lag zurück, da parierte Schäfer im Laufe der Partie gleich zwei Elfmeter. Leider...
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Ungewohnte Heldentaten

Eines, wenn nicht das verrückteste Spiel, das Schäfer in seinen langen Jahren im Club-Trikot erlebte, stieg im Februar 2014 gegen Eintracht Braunschweig. Der FCN hatte einen Mann weniger auf dem Platz, lag zurück, da parierte Schäfer im Laufe der Partie gleich zwei Elfmeter. Leider... © Sportfoto Zink / WoZi

... muss in diesem Zusammenhang die große Elfmeter-Schwäche Schäfers zur Sprache kommen. Im August 2009 hielt er gegen Hannover seinen ersten Strafstoß, doch...
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Premiere mit Verspätung

... muss in diesem Zusammenhang die große Elfmeter-Schwäche Schäfers zur Sprache kommen. Im August 2009 hielt er gegen Hannover seinen ersten Strafstoß, doch... © Karlheinz Daut

... in all den Jahren sah es meist so aus: Der Gegner schießt, Schäfer fliegt, und der Ball landet dennoch im Netz.
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Grauer Elfer-Alltag

... in all den Jahren sah es meist so aus: Der Gegner schießt, Schäfer fliegt, und der Ball landet dennoch im Netz. © Sportfoto Zink / WoZi

Im Endspurt der Saison 2013/14 klammerte sich der Club daran, dass der FCN mit Schäfer als Stammtorwart noch nie abgestiegen war. Doch diese Bilanz zerfiel im Mai zu Staub, der fränkische Altmeister musste den Gang ins Unterhaus antreten.
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Kein Happy-End

Im Endspurt der Saison 2013/14 klammerte sich der Club daran, dass der FCN mit Schäfer als Stammtorwart noch nie abgestiegen war. Doch diese Bilanz zerfiel im Mai zu Staub, der fränkische Altmeister musste den Gang ins Unterhaus antreten. © Sportfoto Zink / JüRa

Schon in der Vorbereitung auf die Spielzeit 2014/15 musste sich der Routinier kräftig strecken: Trainer Valerien Ismael eröffnete ein offenes Rennen um den Stammplatz im Club-Gehäuse, Patrick Rakovsky schickte sich an, die Machtverhältnisse zwischen den Pfosten auf den Kopf zu stellen. Doch am Ende behielt Schäfer die Oberhand und ging erneut als Stammkeeper in die Saison.
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Strecken für den Stammplatz

Schon in der Vorbereitung auf die Spielzeit 2014/15 musste sich der Routinier kräftig strecken: Trainer Valerien Ismael eröffnete ein offenes Rennen um den Stammplatz im Club-Gehäuse, Patrick Rakovsky schickte sich an, die Machtverhältnisse zwischen den Pfosten auf den Kopf zu stellen. Doch am Ende behielt Schäfer die Oberhand und ging erneut als Stammkeeper in die Saison. © Sportfoto Zink / DaMa

Doch der runderneuerte Club schlitterte im Herbst 2014 in die Krise, verlor Spiel um Spiel. Raphael Schäfer war noch eine der wenigen Konstanten, ließ sich nur geringfügig von der Unsicherheit anstecken.
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Depression im Herbst

Doch der runderneuerte Club schlitterte im Herbst 2014 in die Krise, verlor Spiel um Spiel. Raphael Schäfer war noch eine der wenigen Konstanten, ließ sich nur geringfügig von der Unsicherheit anstecken. © Sportfoto Zink / DaMa

Half alles nichts, Ende September, vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern wurde Schäfer zur Nummer drei degradiert. Trainer Valerien Ismael setzte auf Rakovsky.
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Aus dem Tor auf die Tribüne

Half alles nichts, Ende September, vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern wurde Schäfer zur Nummer drei degradiert. Trainer Valerien Ismael setzte auf Rakovsky. © Sportfoto Zink / WoZi

Nachdem Ismael wegen anhaltender Erfolgslosigkeit schließlich seinen Hut nehmen musste, brachen auch für Schäfer wieder bessere Zeiten an. Unter dem neuen Trainer René Weiler gab der Routinier immerhin wieder die Nummer zwei im FCN-Kasten. Platzhalter zwischen den Pfosten wurde zur Saison 2015/16 aber Club-Rückkehrer Thorsten Kirschbaum.
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Nachdem Ismael wegen anhaltender Erfolgslosigkeit schließlich seinen Hut nehmen musste, brachen auch für Schäfer wieder bessere Zeiten an. Unter dem neuen Trainer René Weiler gab der Routinier immerhin wieder die Nummer zwei im FCN-Kasten. Platzhalter zwischen den Pfosten wurde zur Saison 2015/16 aber Club-Rückkehrer Thorsten Kirschbaum. © Sportfoto Zink / JüRa

Doch Kirschbaum patzte im Verlauf der Hinrunde, weshalb Schäfer am 10. Spieltag zu einem überraschenden Comeback beim Gastspiel in Leipzig kam. Der Routinier sollte auf absehbare Zeit wieder zur Nummer 1 aufsteigen, doch ...
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Zurück im Getümmel

Doch Kirschbaum patzte im Verlauf der Hinrunde, weshalb Schäfer am 10. Spieltag zu einem überraschenden Comeback beim Gastspiel in Leipzig kam. Der Routinier sollte auf absehbare Zeit wieder zur Nummer 1 aufsteigen, doch ... © Sportfoto Zink / DaMa

... schon am nächsten Spieltag gab es einen heftigen Rückschlag für Schäfer: Gegen den FSV Frankfurt zog sich Schäfer früh eine schwere Wadenverletzung zu, Kirschbaum rückte wieder in den Kasten.
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Die Wade macht zu

... schon am nächsten Spieltag gab es einen heftigen Rückschlag für Schäfer: Gegen den FSV Frankfurt zog sich Schäfer früh eine schwere Wadenverletzung zu, Kirschbaum rückte wieder in den Kasten. © Sportfoto Zink / WoZi

Doch Schäfer war nicht kleinzukriegen. Am 15. Spieltag gegen Braunschweig gab der Zerberus sein schnelles Comeback und war in der Folgezeit zum Rückhalt während einer beeindruckenden Siegesserie des FCN.
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Rückhalt bei vielen Siegen

Doch Schäfer war nicht kleinzukriegen. Am 15. Spieltag gegen Braunschweig gab der Zerberus sein schnelles Comeback und war in der Folgezeit zum Rückhalt während einer beeindruckenden Siegesserie des FCN. © Sportfoto Zink / DaMa

Am 20. Spieltag, beim 1:0 bei 1860 München ragte Schäfer über sich hinaus, parierte mehrere "Unhaltbare" und wurde nach Spielschluss sogar von den Ultras frenetisch gefeiert.
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Held der Ultras

Am 20. Spieltag, beim 1:0 bei 1860 München ragte Schäfer über sich hinaus, parierte mehrere "Unhaltbare" und wurde nach Spielschluss sogar von den Ultras frenetisch gefeiert. © Sportfoto Zink / DaMa

Schäfers Hochstimmung wurde im März 2016 jäh gestoppt. Gegen Kaiserslautern zog sich der Keeper einen Einriss der Achillessehne zu, Kirschstein übernahm wieder zwischen den Pfosten - und blieb dann auch erstmal der Rückhalt für den Club.
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Ein jähres Ende

Schäfers Hochstimmung wurde im März 2016 jäh gestoppt. Gegen Kaiserslautern zog sich der Keeper einen Einriss der Achillessehne zu, Kirschstein übernahm wieder zwischen den Pfosten - und blieb dann auch erstmal der Rückhalt für den Club. © Sportfoto Zink / DaMa

Gegen Arminia Bielefeld feierte Schäfer dann die nächste Rückkehr in den Club-Kasten - seine 99. Zweitliga-Partie. Kirschbaum zog sich zuvor eine Bauchmuskelzerrung zu.
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Der ewige Rapha

Gegen Arminia Bielefeld feierte Schäfer dann die nächste Rückkehr in den Club-Kasten - seine 99. Zweitliga-Partie. Kirschbaum zog sich zuvor eine Bauchmuskelzerrung zu. © Sportfoto Zink / DaMa

Am 29. Spieltag erwies Trainer Michael Köllner dem Routinier wieder die Ehre und ernannte Schäfer zum Kapitan. Gegen Erzgebirge Aue spendierte das Team seinem Keeper einen 2:1-Erfolg - doppelt Grund zu feiern für "Rapha".
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O Captain! My Captain!

Am 29. Spieltag erwies Trainer Michael Köllner dem Routinier wieder die Ehre und ernannte Schäfer zum Kapitan. Gegen Erzgebirge Aue spendierte das Team seinem Keeper einen 2:1-Erfolg - doppelt Grund zu feiern für "Rapha". © Sportfoto Zink / DaMa

Anfang Mai 2017 machte der Club dann den Klassenerhalt durch einen Sieg in Sandhausen klar. Nur wenige Tage später verkündete Schäfer ganz offiziell: Am Saisonende ist Schluss. Als Torwartkoordinator sollte er dem Club anschließend längere Zeit  erhalten bleiben, doch Schäfer wird diese Tätigkeit vom März 2018 an nicht mehr ausführen.
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Klassenerhalt und Abschied

Anfang Mai 2017 machte der Club dann den Klassenerhalt durch einen Sieg in Sandhausen klar. Nur wenige Tage später verkündete Schäfer ganz offiziell: Am Saisonende ist Schluss. Als Torwartkoordinator sollte er dem Club anschließend längere Zeit erhalten bleiben, doch Schäfer wird diese Tätigkeit vom März 2018 an nicht mehr ausführen. © Sportfoto Zink / WoZi

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