Schäfer: "Das hat mit Fairplay nichts zu tun"

10.12.2011, 18:58 Uhr
Sauer auf den Gegner: Club-Keeper Raphael Schäfer.

© Zink Sauer auf den Gegner: Club-Keeper Raphael Schäfer.

Dieter Hecking (Club-Coach): „Es war eine verdiente Niederlage, weil Hoffenheim von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft war. Wir haben Engagement dagegen gehalten, aber spielerisch konnten wir ihnen nicht wehtun. Da hätten wir mehr Durchsetzungsvermögen gebraucht, um in Führung zu gehen. Timothy Chandler mache ich wegen seiner Roten Karten keinen Vorwurf. Er wird zuvor gefoult und kommt dann einen Schritt zu spät.Wir müssen uns aber den Kopf darüber zerbrechen, warum wir nicht an die Leistung aus dem Hamburg-Spiel anknüpfen konnten.“


Holger Stanislawski (Trainer Hoffenheim): „Ich freue mich für meine Mannschaft. Sie hat daran festgehalten, was wir uns vorgenommen haben. Wir hatten viele gute Aktionen. Der Ball ist gut gelaufen. Die rote Karte gegen Nürnberg war für uns ein Vorteil. Wir hätten den Sack aber eher zumachen müssen. Ob wir den Ball hätten rausspielen sollen vor dem 1:0, kann ich nicht beurteilen. Dazu muss ich mir die Szene erst einmal genau im Fernsehen ansehen.“


Timothy Chandler (Club-Spieler): „Meiner Meinung nach war es eine Gelbe Karte und keine Rote. Selbst mein Gegenspieler hat das später zu mir gesagt. Ich wollte aufstehen und weiterspielen, doch der Schiedsrichter hat sich anders entschieden. Zu zehnt ist es für die Mannschaft dann natürlich schwer. Es tut mir auch leid für sie. Defensiv haben wir ordentlich gespielt, aber nach vorne ging gar nichts.“


Raphael Schäfer (Club-Kapitän): „Es ist eine bitter Niederlage, die noch dazu teilweise unfair zustande gekommen ist. Vor dem 0:1 war es ein klares Foul an Philipp. Er bekommt den Ellenbogen ins Gesicht. Hoffenheim spielt den Angriff einfach zuende. Das hat mit Fairplay nichts zu tun. Die sollten sich mal Gedanken machen, wie sie den Sieg errungen haben. Die Mannschaft hat aber gut gearbeitet. Bis zum Gegentor waren wir auf Augenhöhe.“
 

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