Sieg im zweiten Test: Bamberg beugt Bayreuth

Von sde 11.9.2020, 11:18 Uhr

Bereits in der vergangenen Spielzeit ging Christian Sengfelders Brose Bamberg im oberfränkischen Duell als Sieger hervor. Auch im Test gewann Freak City. © Nicolas Armer, dpa

Bamberg - Nur knapp 50 Kilometer trennen Bayreuth und Bamberg, zwischen den Basketballteams lagen im oberfränkischen Prestigeduell am Donnerstag zwischenzeitlich bis zu 24 Zähler. Brose Bamberg setzte sich im Test mit 98:84 gegen den Liga-Konkurrenten durch. Unter anderem dank zweier Neuzugänge in Topform.

Gegen ratiopharm Ulm verloren sie beide, Brose Bamberg und die Gäste aus Bayreuth. Im darauffolgenden direkten Duell der beiden oberfränkischen Bundesliga-Teams in Strullendorf setzte sich dann die Mannschaft von Headcoach Johan Roijakkers durch – und verzeichnete eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Auftaktniederlage in der Saisonvorbereitung.

Erster Test der Vorbereitung: Brose Bamberg verliert gegen Ulm

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Vor allem in der ersten Hälfte überzeugten die Gastgeber mit gefälligem Basketball, fanden gut in die Partie, agierten defensiv bissig und offensiv – zumindest im Inside-Spiel – treffsicher. "Wir haben von Beginn an mit der richtigen Intensität gespielt, hatten gute Bewegungen – mit Ball und ohne. Dadurch haben wir uns immer wieder gute Würfe kreieren können", bewertete Coach Johan Roijakkers auf der Vereinswebsite die Leistung seines Teams.

Besonders sein früherer Schützling aus Göttingen, der dem Niederländer in diesem Sommer nach Oberfranken folgte, überzeugte: Bennet Hundt verbuchte eine hundertprozentige Trefferquote (13 Zähler). Zudem trug der 22-Jährige mit zehn erfolgreichen Versuchen zur herausragenden Bilanz von 19/21 gelungenen Freiwürfen bei. Eine weitere Neuverpflichtung, die gegen Bayreuth zu gefallen wusste, war Gerry Blakes, der mit 17 Zählern zum Topscorer avancierte.

Ein weiterer Faktor für den über weite Strecken der Partie ungefährdeten Testspiel-Erfolg der Bamberger in ihrer Trainingshalle in Strullendorf dürfte auch das Reboundverhältnis von +13 sowie schlichtweg die Kaltschnäuzigkeit, die Fehler der Bayreuther Konkurrenz auszunutzen, gewesen sein. Dadurch erarbeiteten sich die Hausherren mitunter eine Vorsprung von über 20 Zählern, den sie nicht mehr aus der Hand gaben – trotz einiger Schwächephasen im zweiten Durchgang.

Pokalauslosung: Bamberg vor interessanter Aufgabe

Der Trainer lobte im Nachgang: "In der Verteidigung haben wir ebenfalls einen Schritt nach vorne gemacht. Vor allem hintenraus, als wir etwas außer Tritt geraten sind, haben wir uns wieder gut gefangen, hatten nach einer Auszeit drei Stopps in Folge. Darauf lässt sich aufbauen." Die nächsten Schritte in der Vorbereitung möchte Brose Bamberg gegen Würzburg (12. September) und den französischen Eurocup-Teilnehmer Monaco (16. September) gehen.