Spielersteckbrief: Johannes Geis

26.7.2012, 18:51 Uhr
Spielersteckbrief: Johannes Geis

© News5/Ott

Position: Abwehr

Im Verein seit: 2008

Geboren am: 17.08.1993

Größe (cm): 181

Gewicht (kg): 81

Spiele/Tore Bundesliga: 7/1

Spiele/Tore 2. Bundesliga: 9/0

Nation: Deutschland

Bisherige Vereine: TSV Großbardorf (2004-2008), TSV Mittelstreu (bis 2004)

Kurzportrait: Der gebürtige Schweinfurter schnürt seit Sommer 2008 die Fußballschuhe für die Spielvereinigung. Über die Jugend-Teams und die zweiten Mannschaft empfahl sich Geis für höhere Aufgaben. Im November 2010 debütierte er in Liga zwei. Bei Fürths Gastauftritt in Paderborn wurde Geis in der Schlussphase eingewechselt. Im Januar 2011 unterschrieb der Youngster, der von der U16 an sämtliche DFB-Auswahlen durchlaufen hat, seinen ersten Profivertrag. Bislang kam Geis bei der Erstvertretung des Kleeblatts meist nicht über Kurzeinsätze hinaus. In der zurückliegenden Spielzeit trat der Blondschopf vielmehr durch mangelhafte Berufsauffassung und mit zu vielen Kilos in Erscheinung. Von Coach Mike Büskens hernach mehrfach getadelt, hat Geis Besserung gelobt. Bei der Spielvereinigung glaubt man an die Qualitäten des Juniorennationalspielers. Einem Wechsel zu Drittligist Offenbach hat die Spielvereinigung konsequenterweise einen Riegel vorgeschoben. Gleichwohl war Geis unter Büskens eigentlich bereits aussortiert.

Ludwig Preis, der Fürths Aufstiegstrainer als Interimscoach nachfolgte, erinnerte sich derweil an dessen Fähigkeiten: Beim 0:0 gegen Leverkusen prompt in der Startelf, überzeugte der Unterfranke mit gutem Spielaufbau, beschwor nach ruhenden Bällen gleich zweimal Torgefahr hervor und klärte auf der Gegenseite einmal auf der Linie. Blöd lief's für Geis derweil bei der derben 0:3-Schlappe gegen Hoffenheim. Bereits nach zwölf Minuten musste er verletzungsbedingt ausgewechelt werden. Ein besonderes Highlight sollte indes im April 2012 folgen: Beim 1:0-Coup in Nürnberg avancierte der Blondschopf zum Derby-Helden. Er entschied durch einen fulminanten Linksschuss den prestigeträchtigen Lokalvergleich und machte in der Noris auch als guter Freistoßschütze auf sich aufmerksam.  Seine Qualitäten unterstrich Geis auch am darauffolgenden Wochenende, als er im verregneten Ronhof gegen Hannover mit einem spektakulären 25-Meter-Freistoß erst den Gästebalken von Regentropfen befreite und danach - ebenfalls per Standard - Nikola Djurdjic beim zwischenzeitlichen 2:2 assistierte.     

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