DFB-Pokal
Auslosung der zweiten Runde: Fürth darf nach Homburg
Sportredakteur
Allzu viele Gründe, um dieses Wochenende als ein gelungenes in Erinnerung zu behalten, hatte die Spielvereinigung Greuther Fürth in Elversberg nicht gesammelt. Beim Aufsteiger hatte sich die Mannschaft von Alexander Zorniger am Sonntagnachmittag mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben müssen; zu wenig, um in der Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga in schönere Regionen zu klettern; zu wenig auch, um die Stimmung in einer wieder einmal komplizierten Saison deutlich anzuheben. Stattdessen: Platz 13 und wieder einmal Frust über eine Schiedsrichterentscheidung.
Am Sonntagabend dürfte auf der Heimfahrt aus dem Saarland dann trotzdem noch etwas Stimmung in den Mannschaftsbus gekommen sein. Die Auslosung der zweiten Runde des DFB-Pokals ergab, dass das Kleeblatt am 30. Oktober oder am 1. November gegen den FC 08 Homburg ran darf.
Letztes Treffen im März 1981
In den Vorjahren war die Spielvereinigung bereits in der ersten Runde gescheitert, diesmal wurde bei Spielern, Verantwortlichen und Fans auch die Auslosung der zweiten Runde mit Spannung erwartet. Mitte August hatte dem Kleeblatt ein Treffer von Armindo Sieb und ein am Ende eher glanzloses 1:0 beim Drittligisten Hallescher FC genügt, um weiter im Wettbewerb dabei zu bleiben. Gegen den aktuell Zwölften der Regionalliga Südwest ist Fürth natürlich sogar klarer Favorit, allerdings wird Zorniger seine Spieler schon auch noch daran erinnern, dass die Homburger in der ersten Runde Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt mit 3:0 aus dem Pokal geworfen haben.
Historisch gesehen spricht die Bilanz für die Saarländer. Sieben Homburger Siegen stehen vier Fürther Erfolge gegenüber, dazu kommen drei Unentschieden, allerdings liegt die letzte Begegnung schon ein bisschen zurück. Beim letzten Treffen im März 1981 trug die Spielvereinigung noch ihren ursprünglichen Namen.
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