Neuzugang aus Hamburg

Bundesliga-Erfahrung für Fürth: Gideon Jung kommt zum Kleeblatt

29.6.2021, 17:12 Uhr
Wechselt die Seiten: Gideon Jung (hier im Zweikampf mit Julian Green), spielt ab sofort für das Kleeblatt.

© Sportfoto Zink / WoZi Wechselt die Seiten: Gideon Jung (hier im Zweikampf mit Julian Green), spielt ab sofort für das Kleeblatt.

Sieben Jahre war Gideon Jung zuletzt beim Hamburger Sportverein angestellt und jeder, der den Profifußball in dieser Zeit verfolgt hat, weiß: Der Mann muss eine Menge erlebt haben. 78 Erst- und 55 Zweitligaspiele stehen in der Vita des Verteidigers, dazu auch einige in der Regionalliga. U21-Europameister ist er 2017 auch noch geworden, hat also trotz seiner erst 26 Jahre jede Menge Erfahrung vorzuweisen.

Damit passt er perfekt ins Anforderungsprofil der Spielvereinigung Greuther Fürth, die nach dem Aufstieg durchaus ein Defizit an bundesligaerprobtem Personal hat(te). Am Dienstag vermeldete das Kleeblatt, dass sich Jung für zwei Jahre dem Aufsteiger angeschlossen hat, nachdem sein Vertrag in Hamburg zuvor aufgelöst worden war. Eine Ablösesumme sollte also nicht fällig werden.

"Er ist kopfball- und zweikampfstark und kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechs spielen", sagt Kleeblatt-Trainer Stefan Leitl über seinen neuesten Zugang, der beim Trainingsauftakt am Samstag im Ronhof dabei sein wird. Damit schließt der gebürtige Düsseldorfer die Lücke, die die Abgänge von Paul Jaeckel und Mergim Mavraj im Defensivzentrum hinterlassen haben, ein wenig.

Jung selbst gibt an, von der "Leidenschaft und Professionalität" der Verantwortlichen in Fürth beeindruckt gewesen zu sein. "Das hat auch die Mannschaft in der vergangenen Saison verkörpert. Schön, dass ich jetzt ein Teil davon sein darf."

Beim HSV war Jung zuletzt regelmäßig kein Teil des Kaders mehr, 19 Spiele bestritt der Rechtsfuß in der abgelaufenen Saison, wurde dabei aber oft ein- oder ausgewechselt. Und dennoch probiert er es nun eine Liga höher. "Gideon will bei uns wieder richtig durchstarten und weiß, was uns in der ersten Liga erwartet", sagt Rachid Azzouzi, der Geschäftsführer Sport. Schließlich hat Jung viel Erfahrung.

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