Die Serie halten

Das sagt Kleeblatt-Trainer Zorniger vor dem Auftritt in Niedersachsen

Georgios Tsakiridis

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30.11.2023, 18:53 Uhr
Fürths Trainer Alexander Zorniger spricht in der PK vor der Partie gegen Braunschweig.

© Daniel Karmann/dpa Fürths Trainer Alexander Zorniger spricht in der PK vor der Partie gegen Braunschweig.

Es sind bewegte Tage beim Kleeblatt. Am Montag hat der Verein den Vertrag mit Cheftrainer Alexander Zorniger und Co Jurek Rohrberg vorzeitig bis 2026 verlängert. Am Mittwoch mussten die Fürther Abschied nehmen von ihrem Ehrenbürger und wohl prominentesten Anhänger, Henry Kissinger. Trotz alldem muss der Alltag wieder einkehren am Ronhof - das geschieht in Spieltagswochen traditionell spätestens mit der Pressekonferenz vor dem nächsten Pflichtspiel. Was Alex Zorniger vor der Reise nach Braunschweig umtreibt, lesen Sie hier.

Zunächst einmal wartet eine Auswärtsaufgabe bei einem Team, "das jeden Punkt braucht", stellt der Fürther Übungsleiter fest. Ein Gegner mit erfahrenem Personal in der Defensive und physischen Qualitäten. Zudem sei vor der Geschwindigkeit im Offensivspiel der Niedersachsen gewarnt. "Sie haben die Struktur, aber noch nicht die Punkte geholt, die sie brauchen, das macht es schwierig", so Zornigers Gegneranalyse. "Sie werden mit allem, was sie haben, auf uns losgehen."

Was die eigenen Qualitäten und die Herangehensweise angeht, hat der Fürther Coach klare Vorstellungen. Personell kann er auf dieselben Akteure wie zuletzt setzten. Lediglich Julian Green plagen offenbar leichte Adduktorenprobleme, Zorniger gibt sich aber optimistisch. "Wir werden die Geschichte hoch konzentriert angehen", versichert er. Nach vier Liga-Siegen in Serie zu null steht das Kleeblatt auf Platz fünf, der Relegationsplatz ist nur zwei Punkte entfernt. Das Kleeblatt ist angekommen, wo es vom Selbstverständnis her hingehört.

Lediglich die chronische Auswärtsschwäche bremst den Optimismus des aufmerksamen Betrachters. Fünf Punkte hat die Spielvereinigung Greuther Fürth in dieser Saison erst fern der Heimat geholt. Das Auswärtsspiel beim Vorletzten wird also auch eine Charakterprobe - und eine Evaluation der Entwicklung seiner Mannschaft. In Anlehnung an den Großen Sepp Herberger zitiert Zorniger: "Das nächste Spiel ist immer das schwerste", denn die Dichte in der zweiten Liga ist bekanntlich eng.

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