Traurige Gewissheit

SpVgg Greuther Fürth: Angreifer Robin Kehr muss seine Karriere mit 23 Jahren beenden

23.2.2023, 05:55 Uhr

Sein letztes Tor im Ronhof - für immer: Robin Kehr im Februar 2021 beim Heimspiel gegen Würzburg. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, NN

Zumindest bei den Pressekonferenzen war Robin Kehr immer dabei. Welcher Trainer in den vergangenen eineinhalb Jahren auch auf dem Podium Platz nahm, jeder erwähnte den Namen des jungen Angreifers - wenn er über die Spieler sprach, die für das kommende Spiel nicht zur Verfügung stehen. Denn sowohl Stefan Leitl als auch Marc Schneider und Alexander Zorniger konnten nicht auf Kehr bauen, diesen pfeilschnellen Angreifer, der sein Können immer wieder angedeutet hatte.

Im Oktober 2021 verletzte sich der Stürmer beim U23-Spiel gegen den FC Bayern II allerdings schwer am Knie - so schwer, dass er nie mehr Fußball spielen wird. In den vergangenen Monaten hatten die Verantwortlichen des Kleeblatts bei Nachfragen zu Robin Kehrs Gesundheitszustand stets sehr zurückhaltend reagiert - auch nachdem Kehr selbst auf Instagram Fotos aus seiner Reha gepostet hatte. Immer wieder erreichten diese Redaktion Fragen zum Schicksal des seit Mittwoch 23 Jahre alten Fußballers - auf die es jetzt eine Antwort gibt.

Eine Antwort, die sich angedeutet hatte, die für Menschen, die nah am Kleeblatt sind, keine größere Überraschung mehr ist. "Nachdem der Körper nicht mehr mitmacht, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht mehr für den ganz großen Sport reicht", erzählte Robin Kehr in dieser Woche. Bis zu seinem Vertragsende im Juni wird der Angreifer seine Reha in Fürth fortsetzen, danach wird er die Karriere nach der Karriere angehen - die er mit nur 23 Jahren beenden muss.

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Im ausführlichen Artikel auf NN+ erzählt Robin Kehr vom Moment der Verletzung, die sein Leben verändern sollte, seinem langen Leidensweg, von den vielen Operationen - und wie er damit fertig wird, dass sein großer Traum vom Profifußball schon so früh endet.