Kolumne zur SpVgg Greuther Fürth: Endlich wieder Burgfarrnbach, endlich wieder U23

Fürth - Die Spiele der U23 sind eine wohltuende Abwechslung zum Profifußball. Doch wer gerne dem "kleinen Kleeblatt" in Burgfarrnbach zuschaut, musste sich lange gedulden. Am Samstag ist es aber endlich wieder soweit, schreibt Michael Fischer in der Kolumne.

Die Spielplangestalter der Regionalliga Bayern hatten ein gutes Händchen. Während sich der Profifußball in den ersten zwei Ligen Mitte November vergangenen Jahres schon in die ungewöhnlich lange und frühe Winterpause verabschiedete, wurde zwischen Aschaffenburg und Buchbach sogar noch gespielt, als der Ball bei der Winter-Weltmeisterschaft in Katar schon durch die klimatisierten Stadien rollte.

Auch in Burgfarrnbach, wo die U23 des Kleeblatts seit Jahren ihre Heimspiele austrägt, stand Ende November noch ein letzter Kick auf dem Spielplan, den sich immerhin 358 Menschen anschauen wollten. Doch seit diesem 1:2 gegen Türkgücü München mussten alle, die gerne bei frischem Bier, auf Holzkohle gegrillter Bratwurst und guten Gesprächen einer Mannschaft der Spielvereinigung zuschauen, warten. Und warten. Und warten.

Kaiserslautern statt Aschaffenburg

Bei den ersten beiden Heimspielen im neuen Fußballjahr hatten sich die Spielplangestalter der zweiten Bundesliga und der Regionalliga Bayern offenbar nicht abgesprochen, sodass das „kleine Kleeblatt“ gegen Aschaffenburg und Schweinfurt fast zeitlich mit den Profis spielte - wobei sich dann doch die Mehrheit entschied, der Mannschaft von Alexander Zorniger zuzuschauen. Ob nun vor dem Fernseher oder in Kaiserslautern und Sankt Pauli.

Am Samstag aber gibt es keine Ausreden mehr. Die Profis haben wegen der Nationalmannschaft ein Wochenende frei - und die U23, die am Wochenende mal wieder auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht ist, empfängt um 14 Uhr auf dem Sportplatz des TSV Burgfarrnbach den FV Illertissen.

Podcast

Dauer: 01:12:02

Folge 128: The red alert is ringing

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