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Über keine Kolumne wurde so viel diskutiert wie über die jüngste zur Pressekonferenz vor dem Spiel in Kaiserslautern. Kleeblatt-Reporter Michael Fischer greift das Thema auf - und zeigt auf, welche Auswirkungen das bei der SpVgg Greuther Fürth hatte.
Kolumnen wie diese werden oft unterschätzt. Sie sind eine etwas andere Art, nicht so bieder wie eine Taktikanalyse, nicht so lebhaft wie eine Reportage und auch nicht so wichtig wie die Informationen über verletzte Spieler oder den Grund für gewisse Entwicklungen. Sie sind aber genau deshalb eine wohltuende Abwechslung - für Autor wie Rezipient.
Es gibt zwar manchen Leser, der dieses Format als "Erlebniserzählung" abtut, die Rückmeldungen aber zeigen, dass es durchaus nicht wenige Menschen gibt, die gerne auch mal die Geschichten drumherum lesen, das Nicht-Sportliche, die "Erlebnisse" auf Auswärtsfahrten wie kürzlich bei Gastspiel des Kleeblatts in Karlsruhe.
Lebhafte Diskussionen in Fürth
Doch bislang wurde über keine Kolumne so viel diskutiert wie über die, die vor einer Woche an dieser Stelle stand. Es ging um die Pressekonferenz vor dem Spiel in Kaiserslautern - und die Tatsache, dass der Kleeblatt-Reporter dieser Zeitung da ganz alleine Fragen stellte.
In den sozialen Medien wurde sehr viel über den Inhalt diskutiert, selbst aus anderen Städten meldeten sich Kollegen, die ähnliche Entwicklungen bei sich beobachtet haben und die ihr Unverständnis über den generellen Zustand des Sportjournalismus äußerten.
Viel mehr los bei der PK der SpVgg Greuther Fürth
Was eine vermeintlich kleine und kurze Kolumne bewirken kann, sah man drei Tage nach dem Erscheinen. Da war bei der Pressekonferenz mit Alexander Zorniger plötzlich sehr viel los, die virtuelle Besprechung war gut besucht. 26 Minuten lang hatte der Fürther Trainer sichtlich Spaß, zu debattieren und über die Lage beim Kleeblatt zu reden. 55 Zeilen können offenbar viel verändern.
Folge 127: Wenn einem der Videobeweis den Spaß am Fußball nimmt
Dauer: 01:01:27
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