Pleite bei bissigen Wölfen: Das Kleeblatt in der Einzelkritik

Analyse

Pleite bei bissigen Wölfen: Das Kleeblatt in der Einzelkritik

11 Bilder 6.2.2022, 19:00 Uhr

Mit 1:4 hat das Kleeblatt sein Gastspiel bei dem VfL aus Wolfsburg um Neuzugang Max Kruse verloren. Anschließend hat NN-Sportredakteur Michael Fischer ganz genau hingesehen - hier kommen die Fürth-Profis in der Einzelkritik:

Beeindruckte seinen Trainer in den vergangenen Wochen so sehr, dass er auch in Spiel eins nach der Länderspielpause im Fürther Tor stehen durfte. Spielt aber, so durfte man Stefan Leitl verstehen, künftig auf Bewährung - und patzte dann beim 1:2. Rannte ohne Not viel zu weit aus seinem Tor und offenbarte dabei wieder seine Schwäche bei hohen Bällen. Kassierte danach noch zwei abgefälschte Tore, wobei er bei einem seltsam erstarrte.

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Sascha Burchert

Beeindruckte seinen Trainer in den vergangenen Wochen so sehr, dass er auch in Spiel eins nach der Länderspielpause im Fürther Tor stehen durfte. Spielt aber, so durfte man Stefan Leitl verstehen, künftig auf Bewährung - und patzte dann beim 1:2. Rannte ohne Not viel zu weit aus seinem Tor und offenbarte dabei wieder seine Schwäche bei hohen Bällen. Kassierte danach noch zwei abgefälschte Tore, wobei er bei einem seltsam erstarrte. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Übernahm die Rechtsverteidiger-Position vom positiv auf das Coronavirus getesteten Marco Meyerhöfer. Blieb in seinem achten Bundesligaspiel aber vom Pech verfolgt. Fälschte vor dem 0:1 Steffens Schuss ab, sodass der durch Burcherts Beine ging und wurde dann bei einer Hereingabe im Strafraum gefoult, bekam aber keinen Elfmeter für sich. Insgesamt leider keine Alternative für Meyerhöfer.

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Simon Asta

Übernahm die Rechtsverteidiger-Position vom positiv auf das Coronavirus getesteten Marco Meyerhöfer. Blieb in seinem achten Bundesligaspiel aber vom Pech verfolgt. Fälschte vor dem 0:1 Steffens Schuss ab, sodass der durch Burcherts Beine ging und wurde dann bei einer Hereingabe im Strafraum gefoult, bekam aber keinen Elfmeter für sich. Insgesamt leider keine Alternative für Meyerhöfer.
© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Klärte vor dem frühen 0:1 nicht energisch genug, stabilisierte sich danach aber und gewann elf von 14 Zweikämpfen. Holte sich allerdings auch bei einem Wolfsburger Konter eine unnötige Gelbe Karte ab - seine vierte. Damit dürfte die stabile Fürther Innenverteidigung demnächst mal wieder neu geordnet werden.

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Sebastian Griesbeck

Klärte vor dem frühen 0:1 nicht energisch genug, stabilisierte sich danach aber und gewann elf von 14 Zweikämpfen. Holte sich allerdings auch bei einem Wolfsburger Konter eine unnötige Gelbe Karte ab - seine vierte. Damit dürfte die stabile Fürther Innenverteidigung demnächst mal wieder neu geordnet werden. © Swen Pförtner, dpa

Stabilisierte die Fürther Mannschaft nach seiner Rückkehr merklich, wirkte in Wolfsburg aber nicht so sicher und abgeklärt wie zuletzt. Verschätzte sich zu Beginn einmal, war an den weiteren Gegentoren aber schuldlos.

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Nick Viergever

Stabilisierte die Fürther Mannschaft nach seiner Rückkehr merklich, wirkte in Wolfsburg aber nicht so sicher und abgeklärt wie zuletzt. Verschätzte sich zu Beginn einmal, war an den weiteren Gegentoren aber schuldlos. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink

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Jetro Willems

Zeigte in einigen Situation wieder das Jetro-Willems-Hinrundengesicht. Spielte einen unbedrängten Fehlpass, haderte ausgiebig, als er einen Ball nicht bekam und war offensiv nicht so oft beteiligt wie Simon Asta auf der rechten Seite. Vermisstenanzeige: offensivstarker Linksverteidiger gesucht.
© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Nach vielen guten Auftritten ein schwacher, der bei einem aus der dritten Liga geholten Spieler womöglich ganz normal ist. Verlor auf der wichtigen Sechserposition viele Zweikämpfe und spielte einige Fehlpässe. Pluspunkt: Holte sich nicht seine fünfte Gelbe ab und kann deshalb auch gegen Hertha mitspielen.

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Max Christiansen

Nach vielen guten Auftritten ein schwacher, der bei einem aus der dritten Liga geholten Spieler womöglich ganz normal ist. Verlor auf der wichtigen Sechserposition viele Zweikämpfe und spielte einige Fehlpässe. Pluspunkt: Holte sich nicht seine fünfte Gelbe ab und kann deshalb auch gegen Hertha mitspielen. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Im diesmal schwachen Fürther Mittelfeld noch der beste, aber insgesamt mit einer eher mäßigen Leistung, auch wenn er mit zwölf gewonnenen Zweikämpfen bester Fürther war. Sein missglückter Schuss in der ersten Hälfte war ein Sinnbild für die schwache Fürther Anfangsphase.

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Timothy Tillman

Im diesmal schwachen Fürther Mittelfeld noch der beste, aber insgesamt mit einer eher mäßigen Leistung, auch wenn er mit zwölf gewonnenen Zweikämpfen bester Fürther war. Sein missglückter Schuss in der ersten Hälfte war ein Sinnbild für die schwache Fürther Anfangsphase. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Trabte beim 0:1 nur nach hinten und verlor im Mittelfeld auch die meisten seiner Zweikämpfe. Wie gut er offensiv ist, zeigte er gegen Mainz. Was ihm zu einem guten Bundesligaspieler fehlt, zeigte er in Wolfsburg.

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Paul Seguin

Trabte beim 0:1 nur nach hinten und verlor im Mittelfeld auch die meisten seiner Zweikämpfe. Wie gut er offensiv ist, zeigte er gegen Mainz. Was ihm zu einem guten Bundesligaspieler fehlt, zeigte er in Wolfsburg. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Gab im 4-3-3 diesmal den linken Offensivspieler und holte zum zweiten Mal in dieser Saison einen Elfmeter raus. Ansonsten aber, wie all seine Kollegen, nicht so stark wie noch gegen Mainz. Fühlt sich im Zentrum auf der Zehn wohler - und sollte dort auch spielen.

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Jeremy Dudziak

Gab im 4-3-3 diesmal den linken Offensivspieler und holte zum zweiten Mal in dieser Saison einen Elfmeter raus. Ansonsten aber, wie all seine Kollegen, nicht so stark wie noch gegen Mainz. Fühlt sich im Zentrum auf der Zehn wohler - und sollte dort auch spielen. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

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Branimir Hrgota

Die Leidenschaft war Branimir Hrgota anzumerken, bei jeder strittigen Situation diskutierte er mit dem Schiedsrichter und wollte das Spiel auf seine Seite ziehen. Übernahm beim Elfmeter dann wieder die Verantwortung und zog nach Toren mit Nikola Djurdjic gleich. Ein weiterer Treffer und er ist Fürths Bundesliga-Rekordtorschütze. Eine Erkenntnis, die ihn nach einem durchwachsenen Spiel aber nicht interessieren dürfte. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Schoss in der ersten Hälfte zweimal aufs Tor, musste im weiteren Spielverlauf aber einsehen, dass sein Höhenflug nicht ungebremst weitergeht. Rannte sich mehrmals fest und prallte auch an seinen Gegenspielern ab.

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Jamie Leweling

Schoss in der ersten Hälfte zweimal aufs Tor, musste im weiteren Spielverlauf aber einsehen, dass sein Höhenflug nicht ungebremst weitergeht. Rannte sich mehrmals fest und prallte auch an seinen Gegenspielern ab. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink