Torwart im Test: Bosnier trainiert beim Club
27.4.2017, 12:28 Uhr
Der 21-Jährige gilt - wie die Bild festhält - "in seiner Heimat als sehr talentierter Nachwuchskeeper". Ob Nürnberg die neue Heimat des begabten Torwart-Bubis wird, bleibt abzuwarten. Zumindest stellte sich der junge Bosnier beim Club am Mittwoch im Training vor.
Der 1,94-Meter-Mann ist der Sohn von Vladimir Vasilj, eines viermaligen Nationalspielers Kroatiens, dessen Arbeitsplatz ebenfalls zwischen den Pfosten lag. Wie der in Hannover geborene Papa hat auch Vasilj junior vier nationale Einsätze vorzuweisen – für die U21 von Bosnien-Herzegowina.
Der Youngster, der sich dem FCN ablösefrei anschließen könnte, war zuletzt bei Zrinjski Mostar tätig, kam beim bosnischen Meister in der jüngeren Vergangenheit aber nicht zum Zug. Im Neuen Zabo, im Dreikampf mit Kirschbaum und Bredlow, könnte Vasilj seine Karriere neu anschieben.
Am Donnerstag, im Anschluss an die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Stuttgart, äußerte sich Club-Coach Michael Köllner auf NZ-Nachfrage zu dieser Personalie. Vasilj habe, da man für das positionsspezisische Training eine gewisse Menpower braucht, die Möglichkeit bekommen, sich bei den Profis zu zeigen. Verpflichtet der FCN den Bosnier, sei dieser aber primär für Nürnbergs Unterbau - und somit wohl für die U21 - vorgesehen. Das Anforderungsprofil an einen neuen Keeper nannte Köllner dabei gleichwohl: "Ein junger Torwart, der eine gewisse Größe hat, mitspielen und in die Luft steigen kann."
Dieser Artikel wurde am Donnerstag, 27 April, einmal aktualisiert.
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