Trotz Derby! Fürth fokussiert sich voll auf Regensburg

16.3.2021, 16:00 Uhr
Kehrt vielleicht in die Startelf zurück: Julian Green.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, NN Kehrt vielleicht in die Startelf zurück: Julian Green.

Bei einer Corona-Infektion ist oft von 14 Tagen Quarantäne die Rede, von milden Verläufen oder von ganz schlimmen. Wie immer aber gibt es auch etwas dazwischen. Und selbst bei einer schnellen Heilung kann es dauern, bis man wirklich wieder fit ist. Vier Wochen waren es bei Julian Green. Der Standard-Experte der SpVgg Greuther Fürth hatte Mitte Februar seinen letzten Einsatz im Kleeblatt-Trikot, danach war Pause, Isolation, langsames Herantasten an die alte Leistungsfähigkeit. Jetzt, sagt sein Trainer Stefan Leitl, ist Green wieder gesund.

Green steht in Regensburg im Kader

"Ihm geht es wirklich sehr gut, wir haben die Belastung peu à peu gesteigert und hatten am Montag noch einmal eine Kontrolluntersuchung an der Uni in Erlangen. Dort haben wir ein positives Feedback bekommen", sagt Leitl. "Aus medizinischer Sicht haben wir das Okay, dass er zur Verfügung steht." So einfach aber ist es nicht: "Natürlich fielen ihm die Spielformen, die wir im Training gemacht haben, etwas schwerer als sonst. Aber insgesamt fühlt er sich gut."

Das ist aus zwei Gründen spannend. Zum einen, weil Green damit ein Startelf-Kandidat ist für das Auswärtsspiel am Mittwoch beim SSV Jahn Regensburg (18.30 Uhr, Liveticker bei nordbayern.de). Zum anderen auch deshalb, weil es beim Gegner ganz ähnliche Probleme gibt. Die Partie war schließlich wegen mehrerer Corona-Fälle beim Jahn verschoben worden, erst seit Samstag sind die Oberpfälzer wieder im Training. Wer wirklich fit ist, weiß niemand.

"Der Fokus liegt auf Regensburg, ganz klar"

Die Vorbereitung war fürs Kleeblatt dadurch extrem schwierig. "Wir wissen nicht, welche Spieler tatsächlich bei Regensburg auf dem Spielberichtsbogen dabei sein werden", sagt Leitl. "Wir konzentrieren uns auf uns. Jeder einzelne Spieler muss an sein Leistungsmaximum gehen. Am Ende fahren wir dorthin, um zu gewinnen."


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Beim Kleeblatt steht bis auf Abdourahmane Barry der gesamte Kader zur Verfügung. Das ist gut, denn nach Mittwoch folgt am Sonntag schon das nächste Spiel, das Derby gegen den 1. FC Nürnberg. "Der Fokus liegt auf Regensburg, ganz klar", betont Leitl allerdings. "Wenn wir den Fokus nicht auf dieses Spiel legen, bekommen wir dort zu 100 Prozent eins auf den Deckel. Es ist ein sehr schwieriges Auswärtsspiel." Regensburg spiele "gut strukturiert gegen den Ball", sagt Leitl. "Die werden uns alles abverlangen." Trotz Corona-Quarantäne.

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