Unter Cluberern: "Köllner ist der beste Trainer seit Jahren"

3.11.2018, 22:45 Uhr
"In der ersten Halbzeit hat sich das Spiel ganz schön hingezogen. Die Mannschaft hat gebraucht, bis sie in die Gänge gekommen ist", erklärt Thomas Emil Görgner. "Sie war einfach unkonzentriert. Ab der zweiten Halbzeit war es dann aber deutlich besser. Trainer Michael Köllner nahm sich die Spieler in der Pause offensichtlich zur Brust. Die Mannschaft stieg in der zweiten Hälfte richtig gut ein, sie zeigte Engagement. Es gab gute Chancen. Vor allem Torwart Christian Mathenia zeigte gute Reaktionen." Auch als der Club mit 1:2 im Rückstand lag, zweifelte der 47-Jährige keine Sekunde daran, dass er noch den Ausgleich schafft. Görgners Zuversicht wurde belohnt, in der 88. Minute traf - wie bekannt - schließlich noch Lukas Mühl.
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"Die erste Halbzeit hat sich hingezogen"

"In der ersten Halbzeit hat sich das Spiel ganz schön hingezogen. Die Mannschaft hat gebraucht, bis sie in die Gänge gekommen ist", erklärt Thomas Emil Görgner. "Sie war einfach unkonzentriert. Ab der zweiten Halbzeit war es dann aber deutlich besser. Trainer Michael Köllner nahm sich die Spieler in der Pause offensichtlich zur Brust. Die Mannschaft stieg in der zweiten Hälfte richtig gut ein, sie zeigte Engagement. Es gab gute Chancen. Vor allem Torwart Christian Mathenia zeigte gute Reaktionen." Auch als der Club mit 1:2 im Rückstand lag, zweifelte der 47-Jährige keine Sekunde daran, dass er noch den Ausgleich schafft. Görgners Zuversicht wurde belohnt, in der 88. Minute traf - wie bekannt - schließlich noch Lukas Mühl. © Meike Kreil

Anfangs waren die Spieler viel zu zögerlich und ängstlich. "Sie hatten zu wenig Wut im Bauch!" Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit kaum Kampfgeist gezeigt, das gefiel Martina Böres gar nicht. In der zweiten Hälfte traf Köllner eine gute Entscheidung, indem er Simon Rhein in der 73. Minute einwechselte. Der Mittelfeldspieler fand sich schnell ein und legte Aggressivität an den Tag. Das habe man schon am Gesichtsausdruck gesehen, so die 55-Jährige. "Junge Talente sollten zum Zug kommen." Augsburg aber war körperlich die überlegenere Mannschaft: "Die Spieler sind richtige Brocken."
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"Junge Talente sollten zum Zug kommen"

Anfangs waren die Spieler viel zu zögerlich und ängstlich. "Sie hatten zu wenig Wut im Bauch!" Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit kaum Kampfgeist gezeigt, das gefiel Martina Böres gar nicht. In der zweiten Hälfte traf Köllner eine gute Entscheidung, indem er Simon Rhein in der 73. Minute einwechselte. Der Mittelfeldspieler fand sich schnell ein und legte Aggressivität an den Tag. Das habe man schon am Gesichtsausdruck gesehen, so die 55-Jährige. "Junge Talente sollten zum Zug kommen." Augsburg aber war körperlich die überlegenere Mannschaft: "Die Spieler sind richtige Brocken." © Meike Kreil

Für Bastian Schiller war der späte Ausgleich des Clubs keine große Überraschung. Der 37-Jährige hat während des gesamten Spiels an seinen Verein geglaubt. Auch wenn Augsburg anfangs klar die bessere Mannschaft war. "Aber sie hatten nach den Pokalspielen auch einen Tag länger zum Regenerieren Zeit." Der beste Spieler war für ihn Alexander Fuchs, der in der 54. Minute das erste Ausgleichstor schoss. Auch Lukas Mühl, der für den zweiten Treffer verantwortlich war, findet er super: "ein junger Spieler, der standfest ist und sich gut entwickelt." Unter Köllner können sich solche Spieler gut entwickeln, "weil er sie lässt". So eine Haltung braucht es, wenn man sich in der ersten Liga etablieren will.
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"Ein junger Spieler, der sich gut entwickelt"

Für Bastian Schiller war der späte Ausgleich des Clubs keine große Überraschung. Der 37-Jährige hat während des gesamten Spiels an seinen Verein geglaubt. Auch wenn Augsburg anfangs klar die bessere Mannschaft war. "Aber sie hatten nach den Pokalspielen auch einen Tag länger zum Regenerieren Zeit." Der beste Spieler war für ihn Alexander Fuchs, der in der 54. Minute das erste Ausgleichstor schoss. Auch Lukas Mühl, der für den zweiten Treffer verantwortlich war, findet er super: "ein junger Spieler, der standfest ist und sich gut entwickelt." Unter Köllner können sich solche Spieler gut entwickeln, "weil er sie lässt". So eine Haltung braucht es, wenn man sich in der ersten Liga etablieren will. © Meike Kreil

Günter Schmidt-Klör (unten) ist pünktlich zum ersten Ausgleichstor des Clubs in der "Garage" eingetroffen. Die zweite Halbzeit fand er super, zu meckern hat er wenig. "Wenn das so weitergeht, dann macht der Club in der Bundesliga künftig noch eine gute Figur." Die "Fiasko-Ergebnisse" gegen Dortmund (0:7) und Leipzig (0:6) Ende September und Anfang Oktober können Mannschaft und Fans nun getrost hinter sich lassen. Der Künstler glaubt nun daran, dass der Club es in der Bundesliga-Tabelle bis auf Platz zehn schaffen kann. "Und gegen den VfB Stuttgart nächste Woche Samstag muss auch ein Heimsieg drinnen sein."
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"Wenn das so weitergeht, macht der Club in der Liga eine gute Figur"

Günter Schmidt-Klör (unten) ist pünktlich zum ersten Ausgleichstor des Clubs in der "Garage" eingetroffen. Die zweite Halbzeit fand er super, zu meckern hat er wenig. "Wenn das so weitergeht, dann macht der Club in der Bundesliga künftig noch eine gute Figur." Die "Fiasko-Ergebnisse" gegen Dortmund (0:7) und Leipzig (0:6) Ende September und Anfang Oktober können Mannschaft und Fans nun getrost hinter sich lassen. Der Künstler glaubt nun daran, dass der Club es in der Bundesliga-Tabelle bis auf Platz zehn schaffen kann. "Und gegen den VfB Stuttgart nächste Woche Samstag muss auch ein Heimsieg drinnen sein." © Meike Kreil

"Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden", meint Peter Schultheiß. Den Ausgleich haben sich die Nürnberger verdient - zumindest, was die zweiten 45 Minuten betrifft. Für die erste Halbzeit gilt das aber nicht. "Beim 0:1 hat die Abwehr leider total gepennt." Das Wichtigste ist, dass die Abwehr wieder zu mehr Stabilität findet. "Da muss was passieren!" Enrico Valentini, der wegen einer Verletzung länger ausfällt, fehlt ihm aber nicht. Es gibt genug andere junge, talentierte Spieler, denen man nur etwas Zeit geben müsse.
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"Die Abwehr hat total gepennt"

"Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden", meint Peter Schultheiß. Den Ausgleich haben sich die Nürnberger verdient - zumindest, was die zweiten 45 Minuten betrifft. Für die erste Halbzeit gilt das aber nicht. "Beim 0:1 hat die Abwehr leider total gepennt." Das Wichtigste ist, dass die Abwehr wieder zu mehr Stabilität findet. "Da muss was passieren!" Enrico Valentini, der wegen einer Verletzung länger ausfällt, fehlt ihm aber nicht. Es gibt genug andere junge, talentierte Spieler, denen man nur etwas Zeit geben müsse. © Meike Kreil

Der Club braucht beim nächsten Spiel gegen Stuttgart noch ein bisschen mehr Glück. "Das gehört immer dazu, wie im richtigen Leben auch", sagt Andreas Bestle schmunzelnd. Der 62-Jährige ist seit der Kindheit Clubfan und hat schon einige Höhen und Tiefen des Vereins mitgemacht. Den jetzigen Coach Michael Köllner findet er gut, er strahlt eine gewisse Väterlichkeit aus. Das ist gut für die jungen Spieler, "die noch viel zu lernen haben". Köllner weiß es jedenfalls, die Mannschaft zu motivieren. Er könne in das Spiel aber noch mehr Temperament reinbringen.
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"Glück gehört im Leben immer dazu"

Der Club braucht beim nächsten Spiel gegen Stuttgart noch ein bisschen mehr Glück. "Das gehört immer dazu, wie im richtigen Leben auch", sagt Andreas Bestle schmunzelnd. Der 62-Jährige ist seit der Kindheit Clubfan und hat schon einige Höhen und Tiefen des Vereins mitgemacht. Den jetzigen Coach Michael Köllner findet er gut, er strahlt eine gewisse Väterlichkeit aus. Das ist gut für die jungen Spieler, "die noch viel zu lernen haben". Köllner weiß es jedenfalls, die Mannschaft zu motivieren. Er könne in das Spiel aber noch mehr Temperament reinbringen. © Meike Kreil

"Michael Köllner ist der beste Trainer, den die Mannschaft seit Jahren gesehen hat!", ist Norbert Rittler überzeugt. "Klar, auch er macht nicht immer alles richtig, aber einen besseren Coach gab es zuletzt nicht." Der 73-Jährige freut sich außerdem für Lukas Mühl, dass der Abwehrspieler auch offensiv etwas schaffen konnte. "Es war an der Zeit, dass er ein Tor macht." Das sei gut für den jungen Spieler und sein Selbstvertrauen.
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"Köllner ist der beste Trainer seit Jahren"

"Michael Köllner ist der beste Trainer, den die Mannschaft seit Jahren gesehen hat!", ist Norbert Rittler überzeugt. "Klar, auch er macht nicht immer alles richtig, aber einen besseren Coach gab es zuletzt nicht." Der 73-Jährige freut sich außerdem für Lukas Mühl, dass der Abwehrspieler auch offensiv etwas schaffen konnte. "Es war an der Zeit, dass er ein Tor macht." Das sei gut für den jungen Spieler und sein Selbstvertrauen. © Meike Kreil

Basti T. findet das Endergebnis von 2:2 "eher gut" - angesichts der Leistung der gesamten 90 Minuten. Die ersten 45 Minuten waren ja eher dürftig. Die Spieler hätten mehr in die Zweikämpfe reingehen und überhaupt mehr Präsenz zeigen müssen. In der zweiten Halbzeit gewann der FCN dann endlich langsam an Sicherheit. "Wieso nicht gleich so?", fragt der 31 Jahre alte Fußballfan. Besonders überrascht hat ihn das Tor von Alexander Fuchs: "Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut."
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"Das hätte ich Fuchs gar nicht zugetraut"

Basti T. findet das Endergebnis von 2:2 "eher gut" - angesichts der Leistung der gesamten 90 Minuten. Die ersten 45 Minuten waren ja eher dürftig. Die Spieler hätten mehr in die Zweikämpfe reingehen und überhaupt mehr Präsenz zeigen müssen. In der zweiten Halbzeit gewann der FCN dann endlich langsam an Sicherheit. "Wieso nicht gleich so?", fragt der 31 Jahre alte Fußballfan. Besonders überrascht hat ihn das Tor von Alexander Fuchs: "Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut." © Meike Kreil

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