Von der Akropolis an den Valznerweiher: Das ist Damir Canadi

19.5.2019, 16:59 Uhr
Damir Canadi ist der neue Mann beim 1. FC Nürnberg: Ein geschätzter Trainer in Österreich und Griechenland, der mit seinen Teams immer für eine Überraschung gut war. Wir stellen die Trainerlaufbahn des 49-Jährigen vor.
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Servus, Damir

Damir Canadi ist der neue Mann beim 1. FC Nürnberg: Ein geschätzter Trainer in Österreich und Griechenland, der mit seinen Teams immer für eine Überraschung gut war. Wir stellen die Trainerlaufbahn des 49-Jährigen vor. © GUENTER R. ARTINGER

Nach Stationen in Linz, Simmering und Lustenau begann Canadis Karriere als Profitrainer im Januar 2013 beim SCR Altach. Nach anderthalb Jahren in der österreichischen Zweitklassigkeit gelang Canadi mit den Vorarlbergern 2014 der Aufstieg ins Oberhaus. In der ersten Saison in der Bundesliga führte der gebürtige Wiener den SCR auf einen beachtlichen 3. Platz - und somit in die Europa League.
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Über Altach nach Europa

Nach Stationen in Linz, Simmering und Lustenau begann Canadis Karriere als Profitrainer im Januar 2013 beim SCR Altach. Nach anderthalb Jahren in der österreichischen Zweitklassigkeit gelang Canadi mit den Vorarlbergern 2014 der Aufstieg ins Oberhaus. In der ersten Saison in der Bundesliga führte der gebürtige Wiener den SCR auf einen beachtlichen 3. Platz - und somit in die Europa League. © dpa

Die zweite Saison in der Bundesliga ist für einen Aufsteiger meist die schwerere - was sich auch für Canadi und seinen SCR bewahrheitete. Nach der Spielzeit 15/16 stand ein akzeptabler 8. Platz. Und Europa? Zumindest dort sorgten die Schwarz-Weißen für Aufsehen, auch wenn nur kurz: In der Qualifikation kofferte die Canadi-Truppe Vitoria Guimaraes insgesamt mit 6:2 ab, ehe in den Playoffs mit Belenenses Lissabon der zweite und diesmal deutlich bessere portugiesische Vertreter auf den SCR wartete. Nach Hin-und Rückspiel musste sich Canadi mit 0:1 geschlagen geben.
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Portugal als Spielverderber

Die zweite Saison in der Bundesliga ist für einen Aufsteiger meist die schwerere - was sich auch für Canadi und seinen SCR bewahrheitete. Nach der Spielzeit 15/16 stand ein akzeptabler 8. Platz. Und Europa? Zumindest dort sorgten die Schwarz-Weißen für Aufsehen, auch wenn nur kurz: In der Qualifikation kofferte die Canadi-Truppe Vitoria Guimaraes insgesamt mit 6:2 ab, ehe in den Playoffs mit Belenenses Lissabon der zweite und diesmal deutlich bessere portugiesische Vertreter auf den SCR wartete. Nach Hin-und Rückspiel musste sich Canadi mit 0:1 geschlagen geben. © dpa

2016/2017: Nach 14 Partien, Platz zwei in der Liga, klingelte die SK Rapid Wien bei Canadi und lotste den Österreicher als Nothelfer zum kriselnden Hauptstadtklub. Der Mannschaft konnte der 49-Jährige jedoch nicht die entscheidenden Impulse geben. Seine Bilanz: Zwei Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen. Servus Wien, Hallo Athen.
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Von Altach nach Wien

2016/2017: Nach 14 Partien, Platz zwei in der Liga, klingelte die SK Rapid Wien bei Canadi und lotste den Österreicher als Nothelfer zum kriselnden Hauptstadtklub. Der Mannschaft konnte der 49-Jährige jedoch nicht die entscheidenden Impulse geben. Seine Bilanz: Zwei Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen. Servus Wien, Hallo Athen. © GUENTER R. ARTINGER

Canadi kam, sah und siegte. Bei Atromitos Athen ging der Stern des Österreichers wieder richtig auf. Mit einer Punkteausbeute pro Spiel von 1,87 belegte er hinter den Spitzenklubs AEK Athen, Paok Saloniki und Olympiakos Piräus den vierten Platz im griechischen Fußball. Mit dem Hauptstadtverein durfte der Neu-Nürnberger dann auch um die Europa-League-Qualifikation spielen.
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Zurück auf der Erfolgsspur

Canadi kam, sah und siegte. Bei Atromitos Athen ging der Stern des Österreichers wieder richtig auf. Mit einer Punkteausbeute pro Spiel von 1,87 belegte er hinter den Spitzenklubs AEK Athen, Paok Saloniki und Olympiakos Piräus den vierten Platz im griechischen Fußball. Mit dem Hauptstadtverein durfte der Neu-Nürnberger dann auch um die Europa-League-Qualifikation spielen. © Manuel De Almeida

Und diese Europa-Erfahrung dürfte Canadi geprägt haben. Mit 3:4 verlor das Team von der Akropolis im Hinspiel gegen Dynamo Brest auswärts. Im Rückspiel führten die Griechen bis zur 95. Spielminute, ehe Pavel Nekhajchik die Europa-Hoffnungen des Österreichers und seiner Truppe zerstörte.
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Last-Minute-K.o.

Und diese Europa-Erfahrung dürfte Canadi geprägt haben. Mit 3:4 verlor das Team von der Akropolis im Hinspiel gegen Dynamo Brest auswärts. Im Rückspiel führten die Griechen bis zur 95. Spielminute, ehe Pavel Nekhajchik die Europa-Hoffnungen des Österreichers und seiner Truppe zerstörte. © dpa

Doch von der bitteren Pleite hat sich der gebürtige Wiener nicht unterkriegen lassen. In der Liga bestätigte man auch in dieser Saison, dass man sich als Nummer vier Griechenlands etabliert hat. Nun sucht der 49-Jährige beim Club eine neue Herausforderung und will es in die Bundesliga schaffen.
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Erfolg bestätigt

Doch von der bitteren Pleite hat sich der gebürtige Wiener nicht unterkriegen lassen. In der Liga bestätigte man auch in dieser Saison, dass man sich als Nummer vier Griechenlands etabliert hat. Nun sucht der 49-Jährige beim Club eine neue Herausforderung und will es in die Bundesliga schaffen. © GUENTER R. ARTINGER

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