Nach langer TV-Abstinenz: Kult-Moderator kehrt ins Fernsehen zurück

Deutschland - Jahrelang war er von der Bildfläche verschwunden, jetzt kehrt er nach sieben Jahren TV-Pause wieder zurück: Andreas Türck wird wieder Moderieren.

"Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei Dyn", sagt Türck in einer Pressemitteilung des Senders über sein TV-Comeback am kommenden Sonntag, den 15. September. Dort darf er von nun an die Übertragung der Handball-Bundesliga moderieren und startet am zweiten Spieltag um 15 Uhr beim Spiel des HSV Hamburg gegen den SC Magdeburg. Nach sieben Jahren Funkstille ist das für den gebürtigen Gießener, der selbst Handball gespielt hat, ein besonders schöner Wiedereinstieg. "Handball war schon immer meine große Leidenschaft und die Möglichkeit, das jetzt mit meiner langjährigen Erfahrung als Moderator zu verbinden, ist großartig", sagt Türck gegenüber der "Bild"-Zeitung.

Türck galt damals als einer der erfolgreichsten Moderatoren im deutschen Fernsehen und hatte von 1998 bis 2002 auf ProSieben sogar seine eigene Talkshow "Andreas Türck". 2004 erschütterten dann schwere Vorwürfe wegen Vergewaltigung seine Lebenswelt. Ein langwieriger Gerichtsprozess folgte, der für den damals 33-Jährigen mit einem Freispruch endete - und trotzdem zog er sich anschließend komplett aus der Öffentlichkeit zurück und beendete vorerst auch seine Karriere als Moderator.

Neun Jahre später zeigte er sich dann erstmals wieder vor der Kamera und moderierte von 2013 bis 2017 auf Kabel Eins "Abenteuer Leben". Danach tauchte er wieder ab. Bis heute: Ab Sonntag dürfen sich Fans wieder auf das altbekannte Lächeln des Kult-Moderators freuen.