Michael Frieser
Michael Frieser, Chef des CSU-Bezirksverbands und Bundestagsabgeordneter, hat einen kleinen "Quarantäne-Sekt" aufgemacht, wie er aufgrund seiner Corona-bedingten häuslichen Quarantäne scherzte. Für ihn war klar, dass König das Rennen macht. "Meine Gewissheit war fast unerschütterlich. Deshalb habe ich nicht so sehr gebangt", meinte Frieser. Woher er diese Gewissheit nahm? Aus der Tatsache, dass König mit Vorsprung in die Stichwahl gegangen sei. Natürlich habe auch das gute Miteinander mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Rolle gespielt. Er glaube auch, dass das Team aus Marcus König und Kulturreferentin Julia Lehner, die an der Seite von König in den Wahlkampf gezogen ist, erfolgreich gewesen sei, sowie die paritätische Aufstellung der Stadtratsliste. Das Ergebnis sei ein Zusammenspiel genau dieser Punkte, so Frieser weiter. Wie es jetzt weitergeht? "Als Bezirksvorsitzender der CSU bin ich natürlich selbst daran interessiert, dass es eine starke Mitte gibt", sagt Frieser und meint damit ein potenzielles Rathausbündnis aus CSU, SPD und vielleicht auch den Grünen.
© Rainer Jensen