Unter Cluberern: "Ich will eine Dauerkarte für die zweite Liga!"

11.5.2019, 21:28 Uhr
"Die Spielweise war nichts mehr heute", sagt Lisa-Marie. Die 27-Jährige hat eine Dauerkarte für den Block 5. "Der Trainer hätte früher geschmissen werden müssen. Heute war es schon vorbei." Günter ist sich auch sicher, dass der Abstieg nicht heute besiegelt wurde. Die Signalwirkung durch einen neuen Trainer hätte früher in der Saison kommen müssen. Günter war lange nicht mehr im Stadion und hofft jetzt aber auf die nächste Saison.
1 / 23

"Die Spielweise war nichts mehr heute"

"Die Spielweise war nichts mehr heute", sagt Lisa-Marie. Die 27-Jährige hat eine Dauerkarte für den Block 5. "Der Trainer hätte früher geschmissen werden müssen. Heute war es schon vorbei." Günter ist sich auch sicher, dass der Abstieg nicht heute besiegelt wurde. Die Signalwirkung durch einen neuen Trainer hätte früher in der Saison kommen müssen. Günter war lange nicht mehr im Stadion und hofft jetzt aber auf die nächste Saison. © Milena Kühnlein

Tobias, Timo und Jamila hatten Hoffnung bis zum Schluss, sie hätten bis zur letzten Sekunde an den Club geglaubt. Jamila resümierte das Spiel so: "Sie haben ja nicht schlecht gespielt. Sie müssen sich einfach mehr trauen." Dem pflichten auch Timo und Tobias bei. Die Frage, ob sie dem Club auch in die zweite Liga folgen werden, beantwortet Jamila deutlich:"Ich will eine Dauerkarte für die zweite Liga!"
2 / 23

"Ich will eine Dauerkarte für die zweite Liga!"

Tobias, Timo und Jamila hatten Hoffnung bis zum Schluss, sie hätten bis zur letzten Sekunde an den Club geglaubt. Jamila resümierte das Spiel so: "Sie haben ja nicht schlecht gespielt. Sie müssen sich einfach mehr trauen." Dem pflichten auch Timo und Tobias bei. Die Frage, ob sie dem Club auch in die zweite Liga folgen werden, beantwortet Jamila deutlich:"Ich will eine Dauerkarte für die zweite Liga!" © Milena Kühnlein

Andre und Birgit Puschak aus Feucht: Nichts wie heim, wir haben auch noch andere Hobbys als den FCN. In diesem Verein hat keiner eine Ahnung vom Fußball. In der Winterpause hätten der Trainer gewechselt und neue Spieler geholt werden müssen.  Beim Stürmer und im Mittelfeld fehlt es, die sind zu langsam und spielen Sicherheitsfußball. Hoffentlich kriegt dieser Trainer keinen Vertrag. Wir gehen seit 35 Jahren ins Stadion, aber eine Saison nach der anderen wird da verblödelt.
3 / 23

"Eine Saison nach der anderen wird da verblödelt"

Andre und Birgit Puschak aus Feucht: Nichts wie heim, wir haben auch noch andere Hobbys als den FCN. In diesem Verein hat keiner eine Ahnung vom Fußball. In der Winterpause hätten der Trainer gewechselt und neue Spieler geholt werden müssen. Beim Stürmer und im Mittelfeld fehlt es, die sind zu langsam und spielen Sicherheitsfußball. Hoffentlich kriegt dieser Trainer keinen Vertrag. Wir gehen seit 35 Jahren ins Stadion, aber eine Saison nach der anderen wird da verblödelt. © Stefan Hippel

Margot Frank, Club-Ehrenamtliche aus Nürnberg: Da gab es kein Buh und keine Pfiffe, jeder wusste,  was passieren würde, wenn dieser Club in die erste Liga aufsteigt. Ich hab nichts gegen die zweite Liga, ich bin Club-Fan und kann nicht anders, weil ich aus Nürnberg bin. Der Club ist der Club, wir kommen schon wieder nach oben.
4 / 23

"Der Club ist der Club"

Margot Frank, Club-Ehrenamtliche aus Nürnberg: Da gab es kein Buh und keine Pfiffe, jeder wusste, was passieren würde, wenn dieser Club in die erste Liga aufsteigt. Ich hab nichts gegen die zweite Liga, ich bin Club-Fan und kann nicht anders, weil ich aus Nürnberg bin. Der Club ist der Club, wir kommen schon wieder nach oben. © Stefan Hippel

Peter Seifert und Marco Mair aus Donauwörth: Diese Mannschaft ist ganz klar zweitligareif! Die erste Halbzeit war ja noch ok, aber dann. . . Ob wir traurig sind? Ein Schmarrn. Es hilft  ja nichts, wir fahren jetzt heim, unser Fanclub Donauschwaben ´83 hat einen Bus, der wartet. Den Abpfiff hat man nicht abwarten müssen.
5 / 23

"Diese Mannschaft ist ganz klar zweitligareif!"

Peter Seifert und Marco Mair aus Donauwörth: Diese Mannschaft ist ganz klar zweitligareif! Die erste Halbzeit war ja noch ok, aber dann. . . Ob wir traurig sind? Ein Schmarrn. Es hilft ja nichts, wir fahren jetzt heim, unser Fanclub Donauschwaben ´83 hat einen Bus, der wartet. Den Abpfiff hat man nicht abwarten müssen. © Stefan Hippel

Alexander Fehn und Jochen Dietrich aus Kronach: Deprimiert? Ach woher. Der Club hat seinen Titel als Rekordabsteiger erfolgreich verteidigt. Die haben den Trainer viel zu spät entlassen und zu wenig neue Spieler geholt. Geschockt sind wir nicht, wir Fans sind leiderprobt und haben schon alles Mögliche mitgemacht. Nach einem Abstieg haben wir vor 25 Jahren unseren Fanclub Notruf Windheim gegründet.  Das sollte ein Notruf Richtung Nürnberg sein. So machen wir jetzt eben weiter.
6 / 23

"Wir sind leiderprobt"

Alexander Fehn und Jochen Dietrich aus Kronach: Deprimiert? Ach woher. Der Club hat seinen Titel als Rekordabsteiger erfolgreich verteidigt. Die haben den Trainer viel zu spät entlassen und zu wenig neue Spieler geholt. Geschockt sind wir nicht, wir Fans sind leiderprobt und haben schon alles Mögliche mitgemacht. Nach einem Abstieg haben wir vor 25 Jahren unseren Fanclub Notruf Windheim gegründet. Das sollte ein Notruf Richtung Nürnberg sein. So machen wir jetzt eben weiter. © Stefan Hippel

Marco sah beide Mannschaften in der Anfangsphase relativ auf Augenhöhe. Nach der Halbzeit wurde das Spiel dann doch relativ schnell entschieden, meint der Cluberer. Der 18-Jährige ist seit zehn Jahren Club-Fan und wird das natürlich auch in der zweiten Liga bleiben.
7 / 23

"Die Anfangsphase war auf Augenhöhe"

Marco sah beide Mannschaften in der Anfangsphase relativ auf Augenhöhe. Nach der Halbzeit wurde das Spiel dann doch relativ schnell entschieden, meint der Cluberer. Der 18-Jährige ist seit zehn Jahren Club-Fan und wird das natürlich auch in der zweiten Liga bleiben. © Milena Kühnlein

Sigrid nahm sich noch kurz Zeit, bevor sie mit ihrem Fahrrad vom Stadion nach Hause radelte.  "Das Spiel war ein Abbild der gesamten Heimspiele der Saison. Die andere Mannschaft wollte zuerst nicht so richtig und wir können nicht wirklich. Der letzte Pass kommt immer nicht an. Es war ein langer Abschied. Der Club ist immer eine Wundertüte. Es wäre schön, wenn einige Spieler bleiben würden, die uns ans Herz gewachsen sind. Die Mannschaft hat sich die ganze Saison nie aufgegeben. Sie sind immer wieder aufgestanden. Man hatte auch immer den Eindruck, dass sie gekämpft haben."
8 / 23

"Der Club ist eine Wundertüte"

Sigrid nahm sich noch kurz Zeit, bevor sie mit ihrem Fahrrad vom Stadion nach Hause radelte. "Das Spiel war ein Abbild der gesamten Heimspiele der Saison. Die andere Mannschaft wollte zuerst nicht so richtig und wir können nicht wirklich. Der letzte Pass kommt immer nicht an. Es war ein langer Abschied. Der Club ist immer eine Wundertüte. Es wäre schön, wenn einige Spieler bleiben würden, die uns ans Herz gewachsen sind. Die Mannschaft hat sich die ganze Saison nie aufgegeben. Sie sind immer wieder aufgestanden. Man hatte auch immer den Eindruck, dass sie gekämpft haben." © Milena Kühnlein

Benjamin sah das Bayern-Spiel als Knackpunkt der Saison. "Einige haben ja bis zum Schluss daran glaubt. Aber das 1:0 und das 2:0 von Gladbach kamen irgendwie aus dem Nichts. Ärgerlich, aber eigentlich war es sowieso ein Ding der Unmöglichkeit.", so der Club-Fan. Ob der Club direkt wieder in die erste Liga kommt, liegt für Benjamin an der Spieler-Substanz und daran welche Spieler beim Verein bleiben werden.
9 / 23

"Ein Ding der Unmöglichkeit"

Benjamin sah das Bayern-Spiel als Knackpunkt der Saison. "Einige haben ja bis zum Schluss daran glaubt. Aber das 1:0 und das 2:0 von Gladbach kamen irgendwie aus dem Nichts. Ärgerlich, aber eigentlich war es sowieso ein Ding der Unmöglichkeit.", so der Club-Fan. Ob der Club direkt wieder in die erste Liga kommt, liegt für Benjamin an der Spieler-Substanz und daran welche Spieler beim Verein bleiben werden. © Milena Kühnlein

"Die Spielweise war nichts mehr heute", sagt Lisa-Marie. Die 27-Jährige hat eine Dauerkarte für den Block 5. "Der Trainer hätte früher geschmissen werden müssen. Heute war es schon vorbei." Günter ist sich auch sicher, dass der Abstieg nicht heute besiegelt wurde. Die Signalwirkung durch einen neuen Trainer hätte früher in der Saison kommen müssen. Günter war lange nicht mehr im Stadion und hofft jetzt aber auf die nächste Saison.
10 / 23

"Die Spielweise war nichts mehr heute"

"Die Spielweise war nichts mehr heute", sagt Lisa-Marie. Die 27-Jährige hat eine Dauerkarte für den Block 5. "Der Trainer hätte früher geschmissen werden müssen. Heute war es schon vorbei." Günter ist sich auch sicher, dass der Abstieg nicht heute besiegelt wurde. Die Signalwirkung durch einen neuen Trainer hätte früher in der Saison kommen müssen. Günter war lange nicht mehr im Stadion und hofft jetzt aber auf die nächste Saison. © Milena Kühnlein

Reinhold und Hans meinten, heute wäre einfach nicht mehr drin gewesen. "Die Leistung war schwach", da sind sich beide Club-Fans einig. Ihnen hat der Kampfgeist gefehlt. "Es war nicht für die erste Liga würdig. Gladbach hat verdient gewonnen - wenn auch zu hoch." Bis zur Halbzeit haben sie daran geglaubt, da ist sich Hans sicher. Nach dem 0:1 wäre die Moral am Ende gewesen.
11 / 23

"Es war nicht würdig für die erste Liga"

Reinhold und Hans meinten, heute wäre einfach nicht mehr drin gewesen. "Die Leistung war schwach", da sind sich beide Club-Fans einig. Ihnen hat der Kampfgeist gefehlt. "Es war nicht für die erste Liga würdig. Gladbach hat verdient gewonnen - wenn auch zu hoch." Bis zur Halbzeit haben sie daran geglaubt, da ist sich Hans sicher. Nach dem 0:1 wäre die Moral am Ende gewesen. © Milena Kühnlein

Herbert äußert sich kurz vor der Fahrt zurück zum Nürnberger Hauptbahnhof noch über das Spiel. "Nächstes Jahr steigen sie wieder auf. Wir sind das ja gewöhnt!" Er ging zwar zum Spiel, glaubte aber nicht mehr an den Klassenerhalt. Dieser wurde, so Herbert, nicht erst heute besiegelt.
12 / 23

"Wir sind das ja gewöhnt!"

Herbert äußert sich kurz vor der Fahrt zurück zum Nürnberger Hauptbahnhof noch über das Spiel. "Nächstes Jahr steigen sie wieder auf. Wir sind das ja gewöhnt!" Er ging zwar zum Spiel, glaubte aber nicht mehr an den Klassenerhalt. Dieser wurde, so Herbert, nicht erst heute besiegelt. © Milena Kühnlein

Ingrid hat nach den ersten zehn Minuten aufgehört an den Club zu glauben. "Die haben Angsthasen-Fußball gespielt. Die haben Angst gehabt," meint sie. Das Bayern-Spiel war für sie der Knackpunkt der Saison. Die Trainerfrage würde sie sich als Fan nicht stellen. "Er hat bis jetzt gute Arbeit geleistet." Sie geht natürlich mit in die zweite Liga und glaubt an den sofortigen Wiederaufstieg.
13 / 23

"Angsthasen-Fußball"

Ingrid hat nach den ersten zehn Minuten aufgehört an den Club zu glauben. "Die haben Angsthasen-Fußball gespielt. Die haben Angst gehabt," meint sie. Das Bayern-Spiel war für sie der Knackpunkt der Saison. Die Trainerfrage würde sie sich als Fan nicht stellen. "Er hat bis jetzt gute Arbeit geleistet." Sie geht natürlich mit in die zweite Liga und glaubt an den sofortigen Wiederaufstieg. © Milena Kühnlein

Georg war mit seinem Papa Ulrich im Stadion. Der 15-Jährige ist traurig über den Abstieg. "Sie haben es in der ersten Halbzeit hergegeben." Er hat vor dem Spiel auch nicht mehr an den Klassenerhalt gedacht. Schon die Zeit nach Weihnachten war ein Knackpunkt. "Schlecht haben sie in den letzten Spielen nicht gespielt. Wenn sie zusammenhalten kann ich mir vorstellen, dass sie in ein oder zwei Jahren wieder in der ersten Liga sind", so Ulrich.
14 / 23

"Sie haben es in der ersten Halbzeit hergegeben."

Georg war mit seinem Papa Ulrich im Stadion. Der 15-Jährige ist traurig über den Abstieg. "Sie haben es in der ersten Halbzeit hergegeben." Er hat vor dem Spiel auch nicht mehr an den Klassenerhalt gedacht. Schon die Zeit nach Weihnachten war ein Knackpunkt. "Schlecht haben sie in den letzten Spielen nicht gespielt. Wenn sie zusammenhalten kann ich mir vorstellen, dass sie in ein oder zwei Jahren wieder in der ersten Liga sind", so Ulrich. © Milena Kühnlein

Oliver aus Pappenheim wird den Club auch in der zweiten Liga unterstützen. "So wie der Kader jetzt ist, haben sie gute Spieler - die sollten sie auch behalten." Die Stimmung war super im Stadion, meint Oliver. "Auch die Ultras sind nett. Die machen tolle Stimmung," sagt der Club-Fan, der selber mit Plakat vor Ort war. Er wird morgen früh nochmal nach Nürnberg kommen um seinen Cluberer beim Auslaufen Unterstützung zu zeigen.
15 / 23

"Die guten Spieler müssen bleiben!"

Oliver aus Pappenheim wird den Club auch in der zweiten Liga unterstützen. "So wie der Kader jetzt ist, haben sie gute Spieler - die sollten sie auch behalten." Die Stimmung war super im Stadion, meint Oliver. "Auch die Ultras sind nett. Die machen tolle Stimmung," sagt der Club-Fan, der selber mit Plakat vor Ort war. Er wird morgen früh nochmal nach Nürnberg kommen um seinen Cluberer beim Auslaufen Unterstützung zu zeigen. © Milena Kühnlein

Stefan, Frank und Gunnar pflegen eine Fan-Freundschaft. Sie hätten lieber eine andere Mannschaft als den Club absteigen sehen wollen. Die verschossenen Elfmeter seien ein ausschlaggebender Punkt der Saison gewesen, da sind sich alle einig. Ob der Club direkt wieder aufsteigt, liegt für die Fußballfans vor allem an dem Hamburger SV. Man müsse schauen, wie sich der so schlägt.
16 / 23

Schauen, was der HSV so macht

Stefan, Frank und Gunnar pflegen eine Fan-Freundschaft. Sie hätten lieber eine andere Mannschaft als den Club absteigen sehen wollen. Die verschossenen Elfmeter seien ein ausschlaggebender Punkt der Saison gewesen, da sind sich alle einig. Ob der Club direkt wieder aufsteigt, liegt für die Fußballfans vor allem an dem Hamburger SV. Man müsse schauen, wie sich der so schlägt. © Milena Kühnlein

Katja hatte sogar nach der ersten Halbzeit noch Hoffnung. Die Frage nach dem Wiederaufstieg stellt sich für den Club-Fan gar nicht: "Es geht wieder hoch. Da muss sich nix ändern. Sie müssen nur weniger betrogen werden!"
17 / 23

"Es geht wieder hoch"

Katja hatte sogar nach der ersten Halbzeit noch Hoffnung. Die Frage nach dem Wiederaufstieg stellt sich für den Club-Fan gar nicht: "Es geht wieder hoch. Da muss sich nix ändern. Sie müssen nur weniger betrogen werden!" © Milena Kühnlein

Irmgard und Berthold hatten auch nach dem Abstieg gute Laune. "Wir dachten der Club schafft heute den Klassenerhalt. Wir lieben den Club," sagt Irmgard. Sie hat aber auch einen Verantwortlichen für den Abstieg gefunden. "Köllner hätte viel früher aufhören sollen" Berthold pflichtet ihr bei: "Der Michl ist ein lieber Mensch, aber seine Taktik war nichts für die erste Liga." Beide bleiben Club-Fans auch in der zweiten Liga und "bis zum bitteren Ende."
18 / 23

"Köllner hätte viel früher aufhören sollen"

Irmgard und Berthold hatten auch nach dem Abstieg gute Laune. "Wir dachten der Club schafft heute den Klassenerhalt. Wir lieben den Club," sagt Irmgard. Sie hat aber auch einen Verantwortlichen für den Abstieg gefunden. "Köllner hätte viel früher aufhören sollen" Berthold pflichtet ihr bei: "Der Michl ist ein lieber Mensch, aber seine Taktik war nichts für die erste Liga." Beide bleiben Club-Fans auch in der zweiten Liga und "bis zum bitteren Ende." © Milena Kühnlein

Jürgen und Kerstin fanden vor allem die Stimmung im Stadion toll: "Die Fans von Nürnberg waren toll. Die Fan-Kultur hier ist schon super", erzählt Jürgen. An die Sensation glaubte er aber auch nicht mehr wirklich. "Es war abzusehen, dass sie heute absteigen. Wir als Gladbach-Fans sind natürlich stolz auf unsere Mannschaft. Wir haben die letzten Woche nicht so gut gespielt." Das Ehepaar macht immer zum letzten Auswärtsspiel einen Kurztrip in die jeweilige Stadt. "In dieser Saison haben wir Nürnberg gesehen, was für eine tolle Stadt"
19 / 23

"Die Fan-Kultur hier ist schon super"

Jürgen und Kerstin fanden vor allem die Stimmung im Stadion toll: "Die Fans von Nürnberg waren toll. Die Fan-Kultur hier ist schon super", erzählt Jürgen. An die Sensation glaubte er aber auch nicht mehr wirklich. "Es war abzusehen, dass sie heute absteigen. Wir als Gladbach-Fans sind natürlich stolz auf unsere Mannschaft. Wir haben die letzten Woche nicht so gut gespielt." Das Ehepaar macht immer zum letzten Auswärtsspiel einen Kurztrip in die jeweilige Stadt. "In dieser Saison haben wir Nürnberg gesehen, was für eine tolle Stadt" © Milena Kühnlein

Waldemar und Ewald sind noch vor Abpfiff aus dem Stadion gegangen. Sie sind sich bei dem Resümee nicht wirklich einig. "Hätten wir die zwei Chancen am Anfang verwertet, wäre es vielleicht anders ausgegangen.""Alles falsch", grätscht Ewald dazwischen, "wir sind in dem Moment als Tim Leibold den Elfmeter gegen den FC Bayern München verschossen hat." Beide glauben an den direkten Wiederaufstieg, das hätten die Leistungen der letzten Spiele gezeigt. Die Chancen wären da gewesen, um die Klasse zu halten.
20 / 23

"Wir sind in dem Moment als Tim Leibold den Elfmeter verschossen hat"

Waldemar und Ewald sind noch vor Abpfiff aus dem Stadion gegangen. Sie sind sich bei dem Resümee nicht wirklich einig. "Hätten wir die zwei Chancen am Anfang verwertet, wäre es vielleicht anders ausgegangen.""Alles falsch", grätscht Ewald dazwischen, "wir sind in dem Moment als Tim Leibold den Elfmeter gegen den FC Bayern München verschossen hat." Beide glauben an den direkten Wiederaufstieg, das hätten die Leistungen der letzten Spiele gezeigt. Die Chancen wären da gewesen, um die Klasse zu halten. © Milena Kühnlein

Georg war mit seinem Papa Ulrich im Stadion. Der 15-Jährige ist traurig über den Abstieg. "Sie haben es in der ersten Halbzeit hergegeben." Er hat vor dem Spiel auch nicht mehr an den Klassenerhalt gedacht. Schon die Zeit nach Weihnachten war ein Knackpunkt. "Schlecht haben sie in den letzten Spielen nicht gespielt. Wenn sie zusammenhalten kann ich mir vorstellen, dass sie in ein oder zwei Jahren wieder in der ersten Liga sind", so Ulrich.
21 / 23

"Sie haben es in der ersten Halbzeit hergegeben"

Georg war mit seinem Papa Ulrich im Stadion. Der 15-Jährige ist traurig über den Abstieg. "Sie haben es in der ersten Halbzeit hergegeben." Er hat vor dem Spiel auch nicht mehr an den Klassenerhalt gedacht. Schon die Zeit nach Weihnachten war ein Knackpunkt. "Schlecht haben sie in den letzten Spielen nicht gespielt. Wenn sie zusammenhalten kann ich mir vorstellen, dass sie in ein oder zwei Jahren wieder in der ersten Liga sind", so Ulrich. © Milena Kühnlein

Dem achtjährigen Marlon ist das Lachen auch nach dem Club-Abstieg nicht vergangen. "In der ersten Halbzeit haben sie sehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit sind dann viele Tore gefallen." Der Mini-Cluberer hat bis zum Schluss an seinen Verein geglaubt und ist sich sicher, dass der 1. FCN nach nur einer Saison wieder in der ersten Liga spielen wird.
22 / 23

Gute erste Halbzeit resümieren auch die Kleinen

Dem achtjährigen Marlon ist das Lachen auch nach dem Club-Abstieg nicht vergangen. "In der ersten Halbzeit haben sie sehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit sind dann viele Tore gefallen." Der Mini-Cluberer hat bis zum Schluss an seinen Verein geglaubt und ist sich sicher, dass der 1. FCN nach nur einer Saison wieder in der ersten Liga spielen wird. © Milena Kühnlein

"Wir sind nicht heute abgestiegen. Wir sind im November angestiegen, weil wir den Trainer nicht entlassen haben. Wir haben viel zu lange an ihm festgehalten und dachten wir könnten mit dieser Kontinuität den Klassenerhalt erreichen, aber dafür war die Qualität zu schlecht", fasst Max (l.) die Situation zusammen. Sein Kumpel Michael stimmt ihm zu. Er fügt noch hinzu: "Stuttgart hat gewonnen, also war es eh egal."
23 / 23

"Wir sind im November abgestiegen!"

"Wir sind nicht heute abgestiegen. Wir sind im November angestiegen, weil wir den Trainer nicht entlassen haben. Wir haben viel zu lange an ihm festgehalten und dachten wir könnten mit dieser Kontinuität den Klassenerhalt erreichen, aber dafür war die Qualität zu schlecht", fasst Max (l.) die Situation zusammen. Sein Kumpel Michael stimmt ihm zu. Er fügt noch hinzu: "Stuttgart hat gewonnen, also war es eh egal." © Milena Kühnlein

Verwandte Themen